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Wüstenfuchs Erwin Rommel

Wüstenfuchs Erwin Rommel

Erwin Rommel
Generalfeldmarschall im II. Weltkrieg.

Geboren am 15.11.1891 in Heidenheim a. d. Brenz, verstorben am 14.10.1944 in Herrlingen bei Ulm.

Erwin Rommel trat nach der Schulbildung eine militärische Ausbildung und Laufbahn an. Nachdem er sich schon im Ersten Weltkrieg durch seine Fähigkeiten ausgezeichnet hatte, wurde er im Zweiten Weltkrieg zum populärsten Heerführer Deutschlands. Sogar seinen Gegnern nötigte er einen gewissen Respekt ab.

Rommel begrüßte die Machtübernahme der Nationalsozialisten, da er sich von ihnen eine Revision des Versailler Vertrages erhoffte. In der Konkurrenzsituation der Wehrmacht zu den nationalsozialistischen Schutzstaffeln unterstützte er nachdrücklich die Armee. 1934 bestand er darauf, dass die SS bei einer Aufstellung hinter der Wehrmacht marschierte.

Rommel hatte in seiner Eigenschaft als Befehlshaber des Führerbegleitkommandos und mit Beginn des Zweiten Weltkrieges als Kommandeur des Führerhauptquartiers Positionen mit direktem Zugang zu Hitler.

1940 nahm er am Frankreichfeldzug teil und machte sich als Kommandeur der "Gespensterdivision" einen Namen. Er wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

In Afrika stieg er als "Wüstenfuchs" zur Legendenfigur auf. 1941 erhielt er den Oberbefehl für das deutsche Afrikakorps in Libyen und eroberte das Gebiet von den Briten zurück. Im Juni 1942 wurde Rommel zum Generalfeldmarschall ernannt. Er rückte bis El Alamein vor und wurde in Deutschland als Kriegsheld gefeiert. Ende 1942 musste er der britischen 8. Armee und ihrem neuen Oberbefehlshaber Montgomery, deren Materialüberlegenheit auch nicht durch sein taktisches Geschick auszugleichen war, aus Libyen weichen. Im März 1943 verließ er Nordafrika.

Nach der Landung der Alliierten in Sizilien übernahm er zunächst das Kommando in Norditalien und wurde dann mit den Verteidigungsmaßnahmen an der französischen Atlantikküste beauftragt. Im Sommer 1944 wurde Rommel bei einem Tieffliegerangriff in der Normandie schwer verletzt.

Sein Versuch Hitler von der Tatsache zu überzeugen, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen sei, führte dazu, dass Hitler sich von ihm distanzierte. Nach dem Attentat von Wehrmachtsangehörigen an Hitler am 20.07.1944 wurde Rommel öffentlich beschuldigt an der Verschwörung beteiligt gewesen zu sein. Er wurde zum Selbstmord gezwungen.

Quelle:www.Nrw2000.de