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Grenadier

Grenadier

 

Grenadier

Seit 1667 mussten sich in jeder französischen Infanterie-Kompanie (Militär) Kompanie vier Soldaten auf den Umgang mit Granaten spezialisieren und wurden deshalb als Grenadiere bezeichnet. Der Anteil der Grenadiere an der Infanterie stieg in der Folgezeit, so dass bereits ab 1671 jedes französische Bataillon eine Kompanie Grenadiere umfasste. Seit 1678 wurden auch in England Grenadier-Einheiten aufgestellt, worauf bis zum Ende des 17. Jahrhunderts die meisten anderen europäischen Staaten folgten. Für die Aufstellung einer Grenadier-Einheit wurden die stärksten, geschicktesten und oft auch größten Soldaten ausgesucht (ein berühmtes Beispiel waren die Langen Kerls" Friedrich Wilhelm I. (Preußen) Friedrich Wilhelms I. von Preußen).


Die Grenadiere bildeten eine militärische Elite und wurden bei Belagerungen mit besonders gefährlichen Aufgaben betraut. Zu ihrer Bewaffnung gehörte neben etwa einem Dutzend Granaten eine Muskete mit Bajonett und ein Säbel. Oft konnte man die Grenadiere auch rein äußerlich von den anderen Soldaten unterscheiden: Um beim Werfen der Granaten nicht behindert zu werden, trugen sie stets schmale Kopfbedeckungen (ursprünglich die einfache Lagermütze) statt der damals üblichen, breiten Hüte (Dreispitz).


Schon relativ früh im 18. Jahrhundert wurden die Handgranaten nach und nach wieder abgeschafft, die Grenadiere blieben aber Eliteeinheiten; aus ihren ursprünglichen Zipfelmützen entwickelten sich - als Statussymbol und, um ihre Träger größer und bedrohlicher erscheinen zu lassen - hohe und teils sehr schwere Kopfbedeckungen mit Metallschilden oder aus Pelz, zu deren Tragen ein Kinnriemen notwendig war. Aus der Schwierigkeit, diese Mützen zum Gruß abzuziehen, entstand als besonderes Zugeständnis an die Grenadiere der sogenannte "Grenadiergruß" (das bloße Andeuten durch Anlegen der Hand an die Mütze), der aus Prestigegründen von immer mehr Einheiten übernommen und so zur heute weltweit verbreitetsten militärischen Ehrenbezeigung wurde.


Besonders berühmt wurden die "Grenadiere der alten Garde" der Kaiserliche Garde (Napoleon)|Kaiserlichen Garde von Napoléon Bonaparte .Napoleon I. die bis zur Schlacht von Waterloo den Ruf der Unbesiegbarkeit genossen.


In der Deutsches Heer (Kaiserreich) Armee des deutschen Kaiserreichs (1871 - 1918) gab es im Rahmen der Infanterie nur einige wenige Regimenter mit der Bezeichnung "Grenadier" im Namen (z.B. die fünf preußischen Gardegrenadierregimenter oder die sächsischen Grenadierregimenter 1. Königlich Sächsisches Leibgrenadierregiment Nr. 100 und 2. Königlich Sächsisches Grenadierregiment Nr. 101 "Kaiser Wilhelm, König von Preußen").


In der Wehrmacht wurden ab 1942 die bisherigen "Schützen" und "Oberschützen" der Infanterie als "Grenadier", bzw. "Obergrenadier" bezeichnet. Des Weiteren wurden fast alle Bezeichnungen entsprechend geändert. So wurden "Infanterieregimenter" nun "Grenadierregimenter". Die Maßnahme sollte der Hebung der Moral dienen. Nur ab Divisionsstufe behielten die Divisionen ihren Namen. Nach dem Attentat auf Hitler 1944 wurden seither gegründete Divisionen als Volksgrenadierdivisionen bezeichnet. Diese waren im übrigen herkömmliche Infanteriedivisionen und standen in keinem Zusammenhang mit dem Volkssturm.


In der Schweizer Armee bilden die Grenadiere als Angehörige des Gren Kdo 1 den größten Teil der Schweizer Sonderoperationskräfte (Aufklärungs- und Grenadierformationen AGFA). Während der 25-wöchigen Grundausbildung (Rekrutenschule) erhalten die Grenadiere in Isone im Kanton Tessin eine Ausbildung, die den späteren Einsatz als Direct Action Force ermöglichen soll. Dazu gehören Nahkampf, Orts- und Häuserkampf, Sofort-Aktions-Techniken, Überleben und Bewegen in gegnerischem Gebiet und im Gebirge.

Dazu kommen Spezialistenausbildungen als Scharfschütze, Militärische Aufklärung Aufklärer, Medic (Grenadier Einheitssanitäter), Panzerabwehrlenkwaffe PAL / Maschinengewehr Mg-Spezialist, Minenwerfer, Nachrichten-/Übermittlungs-Spezialist, Sprenger, Panzerfaust-Spezialist, Fahrer/Maschinengewehr LMg-Schütze oder Kommando/Trupp-Chef.


Die drei Grenadierbataillone des Grenadierregiments sind leichte Infanterie Infanterieverbände, die für offensive Operationen in der Tiefe, wie zum Beispiel Angriffe zur Lähmung oder Zerstörung von Zielen strategischer oder operativer Bedeutung, Unterbrechung von Kommunikationslinien und Beschaffung von Schlüsselinformationen eingesetzt werden. Sie bestehen zum Grossteil aus Milizsoldaten.




Re: Grenadier

Wir sehen uns in ISONE.....

Re: Grenadier

So uf das hani scho lang gwartet daseine vo öich ä Bitrag macht über d Granadiere


Re: Grenadier

Vo wäge Grenadier - Dölf Ogi (Bundesrat us Kanderstäg) isch wohl öppa der bekanntischt Grenadier usem Bärner Oberland! Dölf isch o Kommandant vo der stolze Geb Gren Kp 17 gsy! knefr


Re: Grenadier

Wir gseh üs in Isone!!! Benu wen muesch i rücke???

Semper Fidelis




Re: Grenadier

I mues i 1.5 jahr ga! ha aus verschobe wöue iz no e zuesatzlehr aus heizigsmürgu mache :-) schüsch wäri iz scho im chrieg!!

Re: Grenadier

I muess am 15 Juni irückä. I fröie mi richtig!! I wot richtig gfiget wärde.


Re: Grenadier

ja aber ushebig bisch no nid gsi??? u dini lehr geit ja eh bis i ougschte, de geit das auso gar nid!!!

Re: Grenadier

momou bi gsi. mi troum hetsech erfüllt! i darf uf isone. den hani prüefige verbi u lut gsetz darfi den sch id RS.


Re: Grenadier

Okey de gratuliere ig dir!