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Impression

Impression

Der Rotten 

 

Als ich verschlafen zum ersten Mal den Rotten sah war ich überwältigt. Von dieser Schönheit, wie er als Gletschereis dahin schmilzt. Wie er sanft durch sein steiniges Bett fliesst und sich durch die Landschaft schlängelt. Eine Schönheit, die man kaum ausdrücken kann, wie sich das milchiges Gletscherwasser immer breiter durch die Wiesen frisst, wie er durch die Landschaft fliesst, sanft und nicht zu wild wie bei seinen Geschwistern, die meist rau und geradlinig durch die Landschaft drängen. Ich werde den Rotten niemals vergessen, wie er von der Wiege seines Ursprungs in die Arme seines Mutter fliesst.




Re: Impression

Schreibt mir bitte eure Meinung zu dieser Impression!!!

Noch niemand hat sie vorher gelesen




Re: Impression

Hallo Reto

Deine Beiträge sind eine echte Bereicherung für mein Forum, ich danke dir für dein Mitmachen. Die Artikel sind hochinteressant und lehrreich, da staunt man, was "Die damals" schon alles kannten und taten! Fast möchte man sagen: "Nichts Neues unter der Sonne." Bitte mach weiter so.

Zu deiner Impression: Du scheinst eine schriftstellerische Ader zu haben! Pflege die! Gut beobachtet, mit Gespür und treffenden Worten geschrieben; auch da gilt: Weitermachen, denn Schreiben bereichert ungemein.

Übrigens habe ich zu "meiner" Kander ein ähnliches "Verhältnis". Da stand ich als Bub stundenlang am Ufer und hing meinen Gedanken nach. Texte, ähnlich deiner Impression, müssten noch irgendwo in meinem Kinderzimmer zu finden sein...

Also Reto, weiter geht's!

Gruss




Re: Impression

Hallo Reto

Deine Impression ist wunderschön rübergekommen...Hermann hat recht, pflege Deinen Schreibstil, und lasse alle daran teilhaben.

Hier ein Gedicht von mir, mit dem Titel

NEBEL

Aus dem nichts und ohne Fragen

kommt er selbst an Sonnentagen

Bricht ganz heimlich Tageslicht

einfach so...und fragt uns nicht

Wogt ganz leise tief im Tal

bricht der Schatten -Sonnenstrahl

Kann wie Geist durch Dörfer gehen

lässt nur graue Schatten stehen

Doch so leis wie er geworden

Sonnenlicht am andern Morgen

lässt dich hoffen und verstehen

selbst der Nebel muss nun gehen.

Dieses Gedicht habe ich nach einer Motorradfahrt, bei welcher ich von schönstem Sonnenschein in dichten Nebel gefahren bin geschrieben......es kam mir so spontan in den Sinn, wie damals der Nebel aus dem Tal Richtung Grimsel hochgekrochen kam.