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Der Pro-Sponsor Brinkmann: Ein rechtsextremer Freund von USA und Judentum?

Der Pro-Sponsor Brinkmann: Ein rechtsextremer Freund von USA und Judentum?

Rechtsextremisten sind seit jeher Antisemiten und hassen seit mindestens 25 Jahren auch die USA, so dürfte zumindest das landläufige Bild des gemeinen Rechtsextremisten aussehen. Umso überraschender das Interview des Ex-DVU-Mäzens und jetzigen Pro-NRW-Sponsors Patrik Brinkmann mit der islamfeindlichen Internetplattform "Politically Incorrect".

Auch bei Brinkmann handele es sich übereinstimmenden Pressemeldungen zufolge um einen "Rechtsextremisten". Er zeigte sich bei der NPD, unterstützte die DVU und will nun für Pro-NRW so richtig durchstarten. Satte 5.000.000 Euro stellt der schwedische Geschäftsmann den Rechtspopulisten für den Landtagswahlkampf in Aussicht und dürfte damit für eine landesweite Wahrnehmung der Beisicht-Truppe sorgen. Kein Wunder also, dass der Pro-Chef den spektakulären Neuzugang mit großem Trara auf dem Neujahrsempfang von Pro-Köln präsentierte.

Auf Fotos im Internet zeigt sich auch der Gründer der islamfeindlichen Internetplattform "Politically Incorrect", Stefan Herre, auf der Pro-Köln-Veranstaltung. Daher hielt sich die Überraschung, dass besagte Internetplattform nur wenige Tage nach dem Empfang ein längeres Interview mit dem Schweden veröffentlichte, in Grenzen.

Brinkmann weiß, was sein Interviewer hören will, und so dreht sich nahezu das gesamte Gespräch um die Themen "moderne Rechte", Philosemitismus und die Verwandtschaft mit den USA. Gerade letzterer Punkt dürfte in Reihen der NPD und DVU allerdings eher unterrepräsentiert gewesen sein. So merkt auch der Interviewer an: "Das werden manche Rechte aber nicht gerne hören." Brinkmann, der gelernt haben will, dass man "keine Rücksichten mehr nehmen dürfe auf solche, die in der Vergangenheit leben", "möchte keine Partei haben, die die KZs von morgen plant", sondern "eine Rechte ohne Antisemitismus".

Wer Antisemit sei, stelle sich gegen seine eigene Kultur, so Brinkmann, "denn unsere europäische Kultur ist jüdisch christlich". Er selbst sei auch schon in der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem gewesen, "nicht als Tourist, sondern weil ich getrauert habe."

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