Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Außenpolitik

Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Gestern um 9 Uhr MEZ ist im Bezirk New York und in New Jersey, ebenso wie in Toronto und anderen Teilen des SO von Kanada die Elektrizitätsversorgung ausgefallen!

Bis jetzt, 30 Stunden danach, ist noch nicht bekannt, was diesen Zusammenbruch ausgelöst hat.

Trotzdem:
Busch hat sofort nach Bekanntwerden des Chaos in New York und anderen Städten der nördl. Ostküste der USA verkündet, es handele sich nicht um einen "Terroranschlag"!
Der Bürgermeister von New York erklärte jedoch vor 2 Stunden, die Ursachen der flächendeckenden Stromausfälle sei noch nicht bekannt, er werde alles daransetzen diese herauszufinden.
Über einen möglichen Blitzschlag ins Niagara-Kraftwerk wird am Rande der gesamten Diskussion noch gerätselt!
Des weiteren wird beschrieben, daß es zu keinem Chaos in der Metropole und anderen Großstädten gekommen sei, die Polizei habe alles "im Griff".
Von Schäden, welche durch den Zusammenbruch aller elektrisch betriebenen Netze, Versorgungs- und Ensorgungseinrichtungen, Kommunikations- und Verkehrssysteme verursacht wurden, gibt es bisher weder in den Medien, noch von politischer Seite irgend eine Erwähnung.
Alles wird irgend wie "vernormalisiert" und als "zufällige regionale Störung" kleingeredet!

Gestern, 8 - 10 Stunden nach dem Ausfall der Stromversorgung meldeten die Medien, die Ursache könne am Niagara-Kraftwerk (großes Wasserkraftwerk mit einer angeblichen Flächenausdehnung von 30 000 ha) vermutet werden. Dieses Kraftwerk versorge große Teile beider Staaten, USA und Kanada mit Elektirzität.

Es wurde aber auch gemeldet, daß gleichzeitig im NO der USA weitere 6 Elektrizitätswerke ausgefallen seien, - bei einem der Stillstehenden im Bereich der Ciyty von New York, stieg aus den vier Kaminen Rauch auf, sodaß von regionalen Beobachtern und Medien ein Brand im Werk vermutet wurde -.
Diese Vermutung wurde 2 Stunden später dementiert und die Rauchentwicklung wurde mit "Kühl-Wasserdampfaustritt" beschrieben.

Für mich ist die Story vom "Blitzschlag" mit den beschriebenen großflächigen Folgen, insbesondere auf die 6 weiteren Elektrizitätswerke unglaubwürdig.
Selbst wenn ein Blitz in eines der E-Werke eingeschlagen hätte, - wobei ich davon ausgehe, daß Blitzableitervorkehrungen in ausreichendem Umfang als Vorsorge vorhanden waren, hätte es zu anderen Schäden, jedenfalls aber mit geringerer Streuung und Auswirkung kommen müssen.
So ist es für mich unerklärlich, warum weitere, weit entfernt davon liegende E-Werke von diesem Blitzschlag so mitgetroffen werden konnten, daß bei ihnen die eigene Stromerzeugung zusammengebrochen ist!?

Auch der Ausfall des Wasserkraftwerkes an den Niagarafällen, kann nicht bewirken, daß zeitgleich 6 weitere, weitentfernte E-Erzeuger ausfallen.
Hinzukommt, daß die anderen 6 Kraftwerke Strom aus anderen Energieträgern gewinnen und damit unabhängig vom Wasserkraftwerk arbeiten!

Also, die Geschichte, die der Öffentlichkeit präsentiert wird stinkt zum Himmel, insbesondere schon deshalb, weil immer noch nicht festgestellt werden konnte, was die Ursache für diesen Zusammenbruch gewesen war.

Ob überhaupt die Ursache bei den E-Werken selbst zu suchen ist, müßte eigentlich in unserem High-Tech-Zeitalter innerhalb kürzester Zeit von den Betreibern ablesbar sein.
Stellt Euch vor, der Strom fällt bei uns in einer vergleichbar großen Region aus, - übertragen auf die BRD, wäre ganz Norddeutschland bis zur Mainlinie ohne Strom -, dann wären mit einem Schlag mehrere AKWs betroffen, und man getraute uns zu erzählen, niemand wisse, wo und woran das liege!!!???

Ich erinnere mich genau an "inszenierte", flächige Stromausfälle in Bayern. Diese wurden jeweils durch genau kalkulierte und terminierte Anschläge auf Hochspannungsleitungen und -Masten erzeugt.
Bis heute konnte keiner dieser "System-Techniker" gefaßt und überführt werden.

Die Mitteilungen aus New York, welche seit gestern abend melden, daß die Energieversorgung partiell wieder "angelaufen sei", bestärken meine Vermutung, daß der Stromausfall nicht in den E-Werken selbst verursacht wurde!

Ich vermute eine geplante Anschlags-Aktion auf das Strom-Netzselbst, wobei die Täter, wer auch immer, die Verteilungssystematik genau kannten und schwerpunktmäßig die Hauptleitungen und Knotenpunkte lahmlegten.
Für diese, meine Annahme spricht auch die Tatsache, daß nur langsam und nach und nach die Stromversorgung wieder aufgebaut wird, ohne daß es Hinweise gibt, von welchen oder über welche Versorgungs-Werke oder Leitungen der Strom fließt!

Ich bin der Meinung, es hat sich um einen Anschlag gehandelt!
Ein Anschlag, welcher der US-Regierung nicht nur sehr ungelegen kommt, sondern der bei Bekanntwerden das politische Klima im Lande um 180 Grad wenden könnte!

Begründung:

Dieser Anschlag hat das US-Wirtschaftssystem in der Kern-Wirtschaftsregion genauso lahmgelegt, wie der Anschlag am 11.9.01!

Dieser Anschlag hat, im Gegensatz zu sogenannten Terrorakten, keine Toten und damit direkte Opfer gefordert, aber er hat erneut die Anfälligkeit gezeigt, welchen technisch so hoch entwickelte Systeme in starkbevölkerten Gegenden ausgesetzt sind.

Wird den Menschen klar, daß es sich um einen erneuten Anschlag gehandelt habe, bekommen sie eine andere Qualität der Angst und des Ohmachtgefühls, als dies nach dem 11.9.01 der Fall war.
Die "republikanischen" Zielsetzungen der Bush Clique und der NewCons, einschließlich deren Kriegs- und Machtpolitik könnten auf den Prüfstand kommen, denn dieses Mal kann sich Bush nicht mehr als "Rächer von Toten und Opfern" gerieren, hat er wohl nicht mehr die wut- und vergeltungschwangere Stimmung der Bevölkerung hinter sich.
Mit vielen Fragen zum 11.9.03 zu Ursachen und Verantwortlichkeiten, hat bereits ein Nachdenken in der amerikanischen Bevölkerung eingesetzt. Mit einem evtl. erneuten Anschlag würde sich die Schuldfrage nicht mehr nur auf die unmittelbaren Täter beschränken, sondern die mittelbaren Zusammenhänge und Ursachen könnten sehr bald die Stimmung beeinflussen!


...wann sind eigentlich die nächsten Präsidentschaftswahlen?

Baba Yaga,

die sich nicht gerne vera....... läßt!

Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Loool.

So ein Anschlag ganz ohne Allah zu loben......wo doch heute jeder zweite Araber-Sender Saddam-Tonbändchen absoielt?

Zum Glück taucht bei Ihnen noch nicht die Hohlerde auf. Und bevor jetzt weitere Ja-van-Helsing-ähnliche Spielchen auf den Tisch kommen.....ein wichtiges Kraftwerk fällt aus....die anderen übernehmen.....mehrere fallen aus....die anderen werden überlastet und eine Kettenreaktion kommt in Gang. Müssen abgeschaltet werde.....

Aber ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob es nicht vielleicht die CIA war, um die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Öl ist, um Saudi-Arabien anzugreifen. Oder so.

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Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Nebenbei, so etwas geschieht in Amerika seit Jahrzehnten. Und in Californien...naja, Sie wissen schon.

Aber es ist auch schwer, zu entscheiden, ob man sich entweder über das Dritte-Welt-Stromnetz einer Erste-Welt-Militärmacht mokiert oder in die Terrorismusschiene haut.

Jenachdem, was mehr nutzt.

Een beten wat to'n Höögen:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,261328,00.html

Stromnetz der Dritten Welt, ein recht interessanter Artikel:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261317,00.html

Wahrscheinlich ist der Spiegel von Agenten unterwandert. Die wollen uns dumm halten.

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Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Die Links führen ins Archiv....

STROMAUSFALL IN NORDAMERIKA

Blackout dauert an

Auch 18 Stunden nach Beginn des Stromausfalls im Norden der USA und in Kanada sind noch Millionen Menschen von der Energieversorgung abgeschnitten. In der Ostküstenmetropole New York liegt das Geschäftszentrum in Manhattan weiter lahm. Laut Bürgermeister Bloomberg wird es noch Stunden dauern, bis es dort wieder Strom gibt.

Stromausfall: Chaos auf den Straßen, Angst in der U-Bahn (teilweise in englischer Sprache)




REUTERS

Endloses Warten auf einen Bus: Viele der Menschen hier an der Haltestelle haben die Nacht im Freien verbracht und wollen endlich nach Hause


New York - Rund ein Viertel der Acht-Millionen-Stadt wird inzwischen wieder mit Strom versorgt. In Midtown Manhattan, im Geschäftszentrum, sind jedoch viele Gebäude weiter ohne Energie. Die Ampeln funktionieren nicht.

Bürgermeister Michael Bloomberg kündigte an, dass die U-Bahnen bis zum Freitagabend (Ortszeit) voraussichtlich nicht mehr fahren werden. Bis Montag werde sich die Lage aber wieder völlig normalisiert haben. Die Haushalte, die wieder Strom haben, forderte der Bürgermeister auf, den Energieverbrauch zu minimieren. Heute folgten viele New Yorker der Aufforderung Bloombergs, einen freien Tag zu nehmen und nicht zur Arbeit zu gehen.


AP

Die Sonne geht auf: Wenigstens ist es nun wieder hell


Bislang hat es allein in New York während des Stromausfalls 60 schwere Brände gegeben. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen, außerdem wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Häufigste Brandursache seien Kerzen gewesen, die von den Einwohnern im Dunkeln aufgestellt wurden.

Der Polizei zufolge kam es in New York nicht zu Plünderungen. Die Nacht war - was die Zahl der Verbrechen angeht - sogar ruhiger als jede andere sonst.


AP

Zehntausende mussten unter freiem Himmel übernachten


Die vergangene Nacht hatten viele Gestrandete auf Wiesen und Parkbänken verbracht. Tausende, wenn nicht Zehntausende hatten den Central Park zu einem riesigen Open-Air-Hotel gemacht. Andere hatten sich zum Schlafen in Bahnhöfen, Bus-Stationen und den Foyers der Hotels niedergelegt. Hunderttausende hatten es in der vergangenen Nacht nicht geschafft, nach Hause zu kommen. In der Stadt, die niemals schläft, war es stockdunkel.

Auch heute ist die Ursache für den schlimmsten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas noch unklar. Menschen kamen durch den massiven Blackout, der sich am Donnerstag innerhalb von drei Minuten im Netz ausbreitete, nicht zu Schaden. Zeitweise waren nach Medienberichten rund 50 Millionen Menschen betroffen.

Die USA und Kanada schoben sich gegenseitig die Schuld für das Stromchaos zu: US-Regierungsstellen vermuten, dass die Ursache in einem kanadischen Elektrizitätswerk liegen könnte. Das US-Heimatschutzministerium schaltete sich in die Untersuchungen ein.

Auf kanadischer Seite hieß es dagegen, der Auslöser sei in den USA zu suchen. Ein früher konkreter Verdacht richtete sich gegen das Kraftwerk Niagara Mohawk. Ein Blitzeinschlag in das Kraftwerk im US-Bundesstaat New York sei für den Ausfall des gesamten Netzes verantwortlich, hieß es in Kanada. Diese Vermutung äußerte unter anderem das kanadische Verteidigungsministerium, wurde aber von den Behörden in New York später bestritten. Später hieß es, das Problem habe in einem Kraftwerk in Pennsylvania begonnen.


AP

Rund 50 Millionen Menschen waren ohne Strom


Schon wenige Stunden nach Beginn des Blackouts hatte US-Präsident George W. Bush am Donnerstagabend in San Diego (Kalifornien) klar gestellt, dass es keinen terroristischen Hintergrund gebe.

Betroffen waren neben New York unter anderem auch Cleveland (Ohio), Detroit (Michigan), Erie (Pennsylvania), Toronto und Ottawa (Kanada), Niagara Falls (New York) und Niagara Falls (Kanada). Fast überall soll die Stromversorgung bis heute Nachmittag (Ortszeit) wieder funktioniert. Lediglich für Michigan wird erwartet, dass das Stromnetz erst am Sonntag wieder vollständig funktiniert.


IN SPIEGEL ONLINE

· US-Blackout: Stromnetz wie in der Dritten Welt (15.08.2003)

· Statt Plünderungen: Eine Welle der Menschlichkeit (15.08.2003)

· Stromausfall: Tiefschlag für die Wirtschaft (15.08.2003)

· Stunden der Ungewissheit: "Plötzlich denkt man an den 11. September" (15.08.2003)

· Verkehrschaos: Stromausfall behindert Flugverkehr weltweit (15.08.2003)

· Stromausfälle: Die Legende der dunklen Liebesnacht (15.08.2003)




Der Strom war am Donnerstag kurz nach 16.00 Uhr Ortszeit plötzlich weggeblieben. Sowohl im Nordosten der USA als auch in Kanada gab es ein riesiges Chaos. In Metropolen wie New York, Detroit und Toronto saßen Menschen stundenlang in Fahrstühlen und Zügen fest, es kam zu Verkehrszusammenbrüchen. Die Menschen in Bahnen und Fahrstühlen seien inzwischen alle befreit, hieß es.

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Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

US-BLACKOUT

Stromnetz wie in der Dritten Welt

Über den Auslöser des Blackouts wird noch gerätselt, doch die tieferen Ursachen sind klar: Die Stromversorgung der Weltmacht ist hoffnungslos veraltet. Auf Gewinn versessene Unternehmen haben das System heruntergewirtschaftet, eine Brutal-Deregulierung und der Enron-Skandal verhinderten Investitionen. Experten rechnen mit weiteren dramatischen Stromausfällen.


Notbeleuchtung an der Wall Street: New York Stock Exchange


New York - Kaum waren die Lichter ausgegangen, schon begannen die Schuldzuweisungen. Der kanadische Premierminister Jean Chrétien machte einen Ausfall des Stromwerks der Firma Con Edison auf der US-Seite der Niagara-Fälle für den Blackout verantworlich. Dumm nur, dass es überhaupt kein Stromwerk von Con Edison in diesem Gebiet gibt. Ein US-Beamter hielt dagegen und vermutete, dass ein Blitz eine kanadische Stromleitung lahmgelegt hatte. John MacCallum, im kanadischen Kabinett für Energiefragen zuständig, sagte dagegen der "New York Times", dass ein Atomkraftwerk in Pennsylvania Auslöser des großen Stromdesasters war.
Die Verwirrung der Politiker zeigt, wie hilflos staatliche Organe angesichts solcher Ausfälle sind. Gouverneuer Bill Richardson von New Mexico, brachte dies mit drastischen Worten auf den Punkt: "Wir sind eine bedeutende Supermacht mit einem Stromnetz der Dritten Welt". Nicht nur seiner Meinung nach ist das amerikanische Stromnetz antiquiert und bedürfte dringend einer Modernisierung.

Denise VanBuren, Vizepräsidentin von Central Houdson Gas & Electric, erklärt in der "New York Times", warum es irgendwann zu einem Zusammenbruch des Stromsystems kommen musste. Es fehle schlicht an Starkstromleitungen, über die sich Engpässe ausgleichen lassen. Überall in den USA gebe es solche Flaschenhälse, die eine schnelle Durchleitung von Strom über das Land hinweg unmöglich machen. VanBuren zufolge kann es sein, dass noch nicht einmal überschüssige Kapazität aus dem Staat New York nach New York City übertragbar ist.

Wie kaputt das Stromnetz der USA ist, zeigt das Beispiel Kalifornien. Im Winter 2000/2001 fiel dort in hunderttausenden von Wohnungen, Gebäuden und Betrieben der Strom aus. Das Silicon Valley, Wiege des technischen Fortschritts der vergangenen 20 Jahre, lag zeitweise im Dunkeln. In Los Angeles regelten Polizisten den Verkehr, Taschenrechner ersetzten in den Supermärkten die Scannerkasse.

Die Energiekrise war hausgemacht. Schuld an dem Blackout war eine bizarre Deregulierungsverordnung, die die Konzerne zwang, eigene Kraftwerke zu verkaufen und Strom auf dem freien Markt zu erwerben.

Die fehlgeschlagene Radikalliberalisierung des Strommarkts hatte zwei der größten Stromversorger an den Rand des Konkurses gebracht. Weil die beiden Stromriesen Southern California Edison und Pacific Gas and Electric bei ihren Lieferanten einen Schuldenberg von zwölf Milliarden Dollar angehäuft hatten, erhielten sie von diesen nun keinen Strom mehr.

Die Konzerne hatten ihre Kraftwerke verkauft oder stillgelegt und sich ganz auf Zulieferer konzentriert. Mit diesen durften sie jedoch laut Gesetz keine langfristigen Lieferverträge abschließen noch die staatlich festgelegten Kundenstromtarife erhöhen. Leider stieg jedoch ihre Ausgabenseite: Strom kostete pro Kilowattstunde im Dezember 2000 plötzlich nicht mehr drei Cent, sondern 1,4 Dollar - eine fatale Situation: Um die Defizite zu begrenzen, schalteten die Lieferanten den Saft einfach ab, und die Kalifornier saßen im Dunkeln.

Hinzu kam der äußerst kalte Winter sowie die Regenknappheit - nun konnten auch die Wasserkraftwerke nicht mehr genügend Energie produzieren. Andere Quellen halfen da leider nicht weiter: 60 Prozent der regionalen Stromkraftwerke in Kalifornien waren mehr als 30 Jahre alt und liefen äußerst instabil.

Seit die Stromversorgung in den späten 90er Jahren dereguliert wurde, sind die privaten Stromfirmen radikal auf Gewinmaximierung getrimmt worden. Um Marktanteile zu gewinnen, wurde vielerorts ein beinharter Preiskrieg entfacht. Dies wiederum verhinderte, dass die Netzbetreiber in ihr eigene Kabelnetz investierten, es erneuerten oder überschüssige Kapazitäten vorhielten. Solche Kosten konnte und wollte sich plötzlich niemand mehr leisten. Hinzu kam, dass einer der größten Wirtschaftsskandale in der US-Geschichte ausgerechnet von den Chefs des Energieunternehmens Enron verursacht wurde. Neben der weltweiten Empörung sorgten Kenneth Lay und seine Bilanzmanipulierer dafür, dass erst einmal alle Investitionspläne für neue Kraftwerke in den Schubladen verschwanden.

Nach Ansicht von Irwin Stelzer, Ökonom am Houdson Institut, werden in Zukunft weitere Blackouts das Land lahm legen: "Wenn die Wirtschaft in den nächsten Jahren mit 3,5 Prozent wächst, wäre ich nicht überrascht über weitere Unterbrechungen, die für die meisten Amerikaner nicht mehr akzeptabel sind".

Von Hendrik Ankenbrand und Carsten Matthäus

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Re: hadubrandt Die Hohlerde

Daran mußte ich auch denken:
vielleicht sinds ja auch die Nazi-Pinguine vom Südpol, die mit ihren Strahlenkanonen immer wieder Löcher ins Pentagon oder ins Stromnetz schießen.

Mit hohlem, aber strahlendem Gruß
Johann Ohneland

Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Hallo, hadu!

Schön, daß Sie zu meinem Eröffnungsbeitrag nun die bisherigen Presseartikel im O-Ton hier veröffentlichten!

Darin ist genau das abzulesen, worauf ich mit meinem Beitrag reagierte!

Bis jetzt 17:45 ist angeblich immer noch nicht herausgefunden worden, wo die Kurzschlüsse stattfanden und wodurch sie verursacht wurden.

Finden Sie das nicht auch irgend wie befremdlich?

Ein Kraftwerk soll "getroffen" oder einen GAU gehabt haben, niemand weiß aber wo das gewesen sein soll?
Trotzdem läuft Strom nach und nach wieder über die verschiedensten Leitungen, ohne daß wohl auch jemand weiß, woher er kommt?

Nööööö, mit "Dritte Welt-System" hat das wirklich nix zutun.
"Dritte Welt-E-Systeme" habe ich selbst erlebt, auch wenn da "der Saft" weg war, hat man spätestens bei zurückgekehrter Funktion immer genau lokalisieren können, ´wo´s mal wieder zusammengebrochen ist!

Sie haben meine Überlegungen nicht widerlegen können, Sie erlauben sich aber wieder einmal mir recht flappsig Irrationalität oder/und politische Einseitigkeit vorzuwerfen.
Im Gegensatz zu Ihnen, versuchte ich mit den Meldungen (die Sie nun zitiert haben) und meinen Erfahrungen, Plausibilitäten zu suchen und Widersprüche aufzuzeigen!
Natürlich paßt Ihnen der von mir skizzierte Hintergrund, vor welchem ich die Angelegenheit einordne, nicht in Ihr Weltbild.

Nur, so lange Sie zu den Ungereimtheiten, Widersprüchen und Geschichten aus USA nicht eine eigene, schlüssiges Thesen vorlegen können, sollten Sie sich mit Ihrer Häme und Ihren beleidigenden Äußerungen zurückhalten!

Baba Yaga

PS.:
Wie kommen Sie übrigens im Mißfelder Thread dazu, mich des "Schreiens" zu bezichtigen?
Spielt Ihnen Ihre eigene Wahrnehmung bereits dann schon einen Streich, wenn Sie einen Beitrag von mir zu Gesichte bekommen?
Da sollten Sie aber bald etwas dagegen unternehmen!

"... mit Ihrer Häme und Ihren beleidigenden Äußerungen ..."

Hallo Baba,

ich freue mich, daß Du hadu so souverän geantwortet und damit wieder einmal mehr Diskussionskultur bewiesen hast. Ich weiß selbst, wie schwer es ist, auf offene und unterschwellige Aggressionen von notorischen Stinkstiefeln gelassen und cool zu reagieren. Wobei ich ausdrücklich hadu von diesen Stinkstiefeln ausnehme!

Denn ich schätze ihn durchaus als klugen und lernfähigen Diskussionspartner mit hohem Engagement und manchmal voller impulsiver überschießender Emotionalität - - - aber das ist auch ein Vorrecht der jungen Generation!

Liebe Baba, wir bzw. unsere Generation konnten schon jede Menge an Lebenserfahrung selber sammeln, war ja nicht immer leicht und hat so manchen argen Nasenstüber gegeben. Hadu wird noch viele Nasenstüber brauchen, bis er uns an Souveränität und Lebensklugheit übertrifft - - - wir geben ihm hier im Forum die Lern-Chance, die er z. B. im CDU-Forum von den Hofschreiberlingen und anderswo von querulatorischen Stinkstiefeln ja nicht bekommen kann.

Gruß
bjk
der weiterhin gegen jedweden Meinungsterror und persönliche Diffamierung Andersdenkender vorgehen wird!

Reife ist
schärfer zu trennen
und inniger zu verbinden

Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

Liebe Baba Yaga, es heißt, so ein System von Kraftwerken soll etwas komplexer sein. Vor allem, wenn es solche Auswirkungen hat.

"Bis jetzt 17:45 ist angeblich immer noch nicht herausgefunden worden, wo die Kurzschlüsse stattfanden und wodurch sie verursacht wurden."

"Finden Sie das nicht auch irgend wie befremdlich?"

Weder das eine noch das andere.

"Ein Kraftwerk soll "getroffen" oder einen GAU gehabt haben, niemand weiß aber wo das gewesen sein soll?
Trotzdem läuft Strom nach und nach wieder über die verschiedensten Leitungen, ohne daß wohl auch jemand weiß, woher er kommt?"

Siehe Spiegel-Artikel.

"Sie haben meine Überlegungen nicht widerlegen können, Sie erlauben sich aber wieder einmal mir recht flappsig Irrationalität oder/und politische Einseitigkeit vorzuwerfen.
Im Gegensatz zu Ihnen, versuchte ich mit den Meldungen (die Sie nun zitiert haben) und meinen Erfahrungen, Plausibilitäten zu suchen und Widersprüche aufzuzeigen!"

Welche Überlegungen? Sie begründen, warum es der Regierung ungelegen käme, wenn es ein Anschlag wäre. Den von Ihnen postulierten Anschlag können Sie nicht darlegen.

"Natürlich paßt Ihnen der von mir skizzierte Hintergrund, vor welchem ich die Angelegenheit einordne, nicht in Ihr Weltbild."

Wenn's vernünftige Argumente wären, wär's mir auch recht, was Sie schreiben, nicht, wenn es so ein wildes Spekulieren ist. Im Bezug auf die USA ist es mit Ihnen so, als würde ich mit einem überzeugten Christen über Gott diskutieren.

Was heißt beleidigend? Ich weise Sie nur darauf hin, daß Sie im Bezug auf Amerika allmählich in dieselbe Schwarz-Weiß-Denkart verfallen, die Sie immer kritisieren. Wenn das schon beleidigend sein soll......

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Re: Elektrizitätsausfall im NO der USA u.i. SO v.Kanada!

"Gestern um 9 Uhr MEZ ist im Bezirk New York und in New Jersey, ebenso wie in Toronto und anderen Teilen des SO von Kanada die Elektrizitätsversorgung ausgefallen!"

Nicht schön.

"Bis jetzt, 30 Stunden danach, ist noch nicht bekannt, was diesen Zusammenbruch ausgelöst hat."

Soll vorkommen, meines Wissens war das bei den kleineren Ausfällen in den 60'ern und 70'ern auch nicht der Fall.

Trotzdem:
"Busch hat sofort nach Bekanntwerden des Chaos in New York und anderen Städten der nördl. Ostküste der USA verkündet, es handele sich nicht um einen "Terroranschlag"!"

So das die Kenntnislage war....Gibts Gegenbeweise?

"Der Bürgermeister von New York erklärte jedoch vor 2 Stunden, die Ursachen der flächendeckenden Stromausfälle sei noch nicht bekannt, er werde alles daransetzen diese herauszufinden."

Hängt dies zusammen und impliziert, daß es ein Terroranschlag war?

"Über einen möglichen Blitzschlag ins Niagara-Kraftwerk wird am Rande der gesamten Diskussion noch gerätselt!"

Nun, im Spiegel und in der Welt wird einiges dazu geschrieben, wie sich dort die Herren und Damen den Schwarzen Peter gegenseitig zuschieben.

"Des weiteren wird beschrieben, daß es zu keinem Chaos in der Metropole und anderen Großstädten gekommen sei, die Polizei habe alles "im Griff"."

Das ist durch die Presse bezeugt.

"Von Schäden, welche durch den Zuusammenbruch aller elektrisch betriebenen Netze, Versorgungs- und Ensorgungseinrichtungen, Kommunikations- und Verkehrssysteme verursacht wurden, gibt es bisher weder in den Medien, noch von politischer Seite irgend eine Erwähnung."

Also kennt man den Umfang noch nicht oder es gibt keine.

"Alles wird irgend wie "vernormalisiert" und als "zufällige regionale Störung" kleingeredet!"

Woher nehmen sie die Beschreibung "kleingeredet" Wenn's keine Plünderungen gibt, gibt's halt keine. Oder denke ich da zu indoktriniert?

"Gestern, 8 - 10 Stunden nach dem Ausfall der Stromversorgung meldeten die Medien, die Ursache könne am Niagara-Kraftwerk (großes Wasserkraftwerk mit einer angeblichen Flächenausdehnung von 30 000 ha) vermutet werden. Dieses Kraftwerk versorge große Teile beider Staaten, USA und Kanada mit Elektirzität.

Es wurde aber auch gemeldet, daß gleichzeitig im NO der USA weitere 6 Elektrizitätswerke ausgefallen seien, - bei einem der Stillstehenden im Bereich der Ciyty von New York, stieg aus den vier Kaminen Rauch auf, sodaß von regionalen Beobachtern und Medien ein Brand im Werk vermutet wurde -. "

Es soll ja vorkommen, daß bei Kurzschlüssen im Zusammenhang mit Strom (man beachte: Elektrizitätswerk....) Feuer entstehen sollen.

"Diese Vermutung wurde 2 Stunden später dementiert und die Rauchentwicklung wurde mit "Kühl-Wasserdampfaustritt" beschrieben."

Also hat man im Laufe der Zeit die Vermutung durch genauere Recherchen präzisiert.

"Für mich ist die Story vom "Blitzschlag" mit den beschriebenen großflächigen Folgen, insbesondere auf die 6 weiteren Elektrizitätswerke unglaubwürdig."

Steht Ihnen zu.

"Selbst wenn ein Blitz in eines der E-Werke eingeschlagen hätte, - wobei ich davon ausgehe, daß Blitzableitervorkehrungen in ausreichendem Umfang als Vorsorge vorhanden waren, hätte es zu anderen Schäden, jedenfalls aber mit geringerer Streuung und Auswirkung kommen müssen.
So ist es für mich unerklärlich, warum weitere, weit entfernt davon liegende E-Werke von diesem Blitzschlag so mitgetroffen werden konnten, daß bei ihnen die eigene Stromerzeugung zusammengebrochen ist!?"

Ist's ein Blitzschlag gewesen, ist er's nicht gewesen....wir werden sehen. Daß der Ausfall in einem Werk nicht von den anderen kompensiert werden konnte, weil keine Reserven vorhanden waren und diese dadurch im Dominoeffekt zusammenbrachen, hat sogar unser Umweltminister bestätigt und gleichzeitig erklärt, in Deutschland könnte sowas aufgrund einer anderen Organisation nicht entstehen.

"Auch der Ausfall des Wasserkraftwerkes an den Niagarafällen, kann nicht bewirken, daß zeitgleich 6 weitere, weitentfernte E-Erzeuger ausfallen."

Warum nicht?

"Hinzukommt, daß die anderen 6 Kraftwerke Strom aus anderen Energieträgern gewinnen und damit unabhängig vom Wasserkraftwerk arbeiten!"

Siehe oben.

"Also, die Geschichte, die der Öffentlichkeit präsentiert wird stinkt zum Himmel,"

Kann sein, find ich nicht.

"insbesondere schon deshalb, weil immer noch nicht festgestellt werden konnte, was die Ursache für diesen Zusammenbruch gewesen war."

Kein Argument, höchstens peinlich für die Ami-Organisation.

"Ob überhaupt die Ursache bei den E-Werken selbst zu suchen ist, müßte eigentlich in unserem High-Tech-Zeitalter innerhalb kürzester Zeit von den Betreibern ablesbar sein."

Ob das vielleicht ein Klischee ist. Sogar Bush mußte eingestehen, daß das System total veraltet ist, eben kein High-Tech. Wie man ja nach der Privatisierungskrise in Californien sehen konnte. Vor einigen Jahren übrigens.

"Stellt Euch vor, der Strom fällt bei uns in einer vergleichbar großen Region aus, - übertragen auf die BRD, wäre ganz Norddeutschland bis zur Mainlinie ohne Strom -, dann wären mit einem Schlag mehrere AKWs betroffen, und man getraute uns zu erzählen, niemand wisse, wo und woran das liege!!!???"

Und der Herr Trittin und einige Experten haben heute genau erklärt, warum so etwas bei uns nicht geschehen kann. Wird man wohl morgen in der Zeitung lesen.

"Ich erinnere mich genau an "inszenierte", flächige Stromausfälle in Bayern. Diese wurden jeweils durch genau kalkulierte und terminierte Anschläge auf Hochspannungsleitungen und -Masten erzeugt.
Bis heute konnte keiner dieser "System-Techniker" gefaßt und überführt werden."

Aha.

"Die Mitteilungen aus New York, welche seit gestern abend melden, daß die Energieversorgung partiell wieder "angelaufen sei", bestärken meine Vermutung, daß der Stromausfall nicht in den E-Werken selbst verursacht wurde!"

Inwiefern?

Ausfälle führen zu Kurzschlüssen, einige Bereiche gehen ans Netz, führen dann wieder zu neuen Kurzschlüssen, wie heute in der tagesschau berichtet.

"Ich vermute eine geplante Anschlags-Aktion auf das Strom-Netzselbst, wobei die Täter, wer auch immer, die Verteilungssystematik genau kannten und schwerpunktmäßig die Hauptleitungen und Knotenpunkte lahmlegten."

Aha. Und wie begründen Sie konkret einen Anschlag? Welche Argumente? Das Bayern-Beispiel?

"Für diese, meine Annahme spricht auch die Tatsache, daß nur langsam und nach und nach die Stromversorgung wieder aufgebaut wird, ohne daß es Hinweise gibt, von welchen oder über welche Versorgungs-Werke oder Leitungen der Strom fließt!" Erstmal ist dies auch interessanterweise im laufe des Tages klargeworden, zumindest uns. Ich bin sicher, wenn Sie die zuständigen Stellen anrufen würden....

Also, welche konkreten Belege können Sie nun anführen, daß es sich um Anschläge handelt? Mit dem obigen würden Sie vor der UN wohl genauso wenig durchkommen wie Colin Powell.

MfG

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