Israel Shahak: Wie religiöser Hass gegen Nichtjuden zu Apartheid wird
Israel Shahak, Jüdische Geschichte Jüdische Religion
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Wer die Bücher von Deschner über die Krimialgeschichte des Christentums liebt, wird auch dieses Buch mehr als zu schätzen wissen. In ihm wird verdeutlicht, wie der jetzige zionistische Araberhass seine Wurzeln in der jüdischen Verachtung der Nichtjuden hat. Noch vor 200 Jahren befand sich das religiöse Judentum in einem absolut, finsteren geschlossenen System. Dieses System wurde absolut totalitär von Rabbis bestimmt, die jeden jüdischen Lebensbereich auch mit körperlichen Gewalt kontrollierten. So durften sie Todesurteile für jüdische Ketzer aussprechen oder Juden wegen der Missachtung von Feiertagen einkerkern. Zu der damaligen Zeit waren die meisten Juden noch recht dumm und ungebildet, da ihnen ihre Rabbiner verboten auch nur irgend etwas anderes als jüdische Schriften zu lesen. Sie durften weder fremde Sprachen lernen, noch etwas über Geschichte oder Geografie lesen. Säkulare, jüdische Literatur durfte nur auf dem WC gelesen werden, also an einem Ort, wo das lesen religiöser Schriften untersagt war. Wenn sie an einem jüdischen Friedhof vorbei kamen, mußten sie die Toten achten, kamen sie an einem Friedhof von Nichtjuden vorbei mussten sie die Eltern der Toten verfluchen. Für Europäer ist so etwas schier unvorstellbar. Auch duften Juden bei Nichtjuden nicht einmal ein Glas Wasser trinken und mussten die jüdischen Häuser an denen sie vorbei kamen segnen, die nichtjüdischen hingegen verfluchen. Derart gebildet glaubte die Elite der russischen Rabbiner noch vor 200 Jahren nicht einmal an die Existenz Amerikas.
Dieser ganze religiöse, jüdische Wahn endete erst, wie es Israel Shahak beschreibt, als in Europa die allgemeinen Menschenrechte ausgerufen wurden und die Rabbis dadurch ihre Macht verloren. So heilsam die Aufklärung für Christen und Juden war, so schmerzhaft war sie für die Rabbiner, da nun viele Juden zu säkularen Juden wurden. Mit einer offenen Gesellschaft, in der für jeden gleiche Menschenrechte bestehen, konnte das religiöse Judentum allerdings nie etwas anfangen. Und so verfiel man in eine Nostalgie, die die Vergangenheit veridealisierte, in der die Rabbis die totale Kontrolle über Juden hatten. Mit der Schaffung des neuen Staates Israel blüht nun auch mal wieder dieser religiöse, rabbinische Traum neu auf, da sich Israel als jüdischer Staat und nicht als offener, pluralistischer versteht. So gelten bestimmte Rechte wie Landkauf, Arbeitsrecht usw. nur für Juden, nicht aber für Nichtjuden, also auch nicht für Palästinenser. Israel ist somit ein fundamentalistischer Religionsstaat. Nichtjuden wird es in Israel verunmöglicht Häuser und Grundstücke zu kaufen, währenddessen Juden dafür sogar noch staatliche Zuschüsse bekommen. Ein einheimischer Palästinenser darf in Israel nur dann Grund und Boden kaufen, so er vorher zum Judentum übergetreten ist. Jedes Stück Land in Israel gilt nur dann als erlöst, wenn es einem Juden gehört. Gehört es einem Nichtjuden gilt es als unerlöst. Man stelle sich nur einmal vor in den USA würde New York einer derart christlich erlösen wollen. Häuser und Grundstücke dürften nur an Christen verkauft werden. Jeder Jude würde sofort den Begriff Antisemitismus dafür verwenden. In Israel ist eine solche Praxis allerdings ganz normal.
Da frage ich mich wer wohl noch glauben sollte, dass solche Israelis je mit den einheimischen Palis in Frieden leben wollen? Eine offen demokratische Gesellschaft gibt es in Israel einfach nicht, da immer noch religiöse Vorschriften gegen Nichtjuden den israelischen Alltag bestimmen.
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