Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Außenpolitik

...und wieder werden vom Westen gefährliche "Geister gerufen" und aufgebaut!

Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!

Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!

Mit der Nachricht "Dioxinvergiftung" tritt heute der Professor einer Wiener
Privatklinik an die Weltöffentlichkeit!

Reichlich spät, wie ich meine, nachdem ja Juschtschenko angeblicch schon vor dem 1.
Wahlgang im September 2004 (4.9.04) angeblich vergiftet wurde und anschließend in der
gleichen Wiener Privat-Klinik, wie in dieser Woche, behandelt wurde.

Es braucht keine drei Monate, um Dioxin im Körper/Blut eines Menschen
feststellen zu können,
- warum also erst heute der angebliche Beleg einer Dioxinvergiftung mit der
Angabe, die Blutwerte übersteigen das 1000fache der üblichen Werte beim
Menschen?

Chlor-Agne habe sein Gesicht verstellt heißt es!

Chlorschädigungen müssen nicht zwangsweise Dioxin heissen und
Dioxinbelastungen im Blut eines Menschen müssen nicht mit gezielten
Vergiftungsanschlägen etwas zutun haben. Alleine das Wohnen und Leben in der
Nähe von Müllverbrennungsanlagen mit Verbrennungstemperaturen im Bereich von
800 - 1200 Grad C und schlechter Filterauslegung haben nachweislich sehr
hohe Dioxinwerte im Blut von Anliegern der Windfahnen ergeben, verstärkt
wurden diese Werte dann auch noch, wenn die Anlieger ihr Gemüse aus den
eigenen Gärten gegessen haben:

Ein Fisch aus dem Dnepr kann also auch ausgereicht haben, um eine
Dioxinbelastung/Chloragne verursacht zu haben!
Es sind also viele Kontaminationsmöglichkeiten gegeben, insbesondere in
einem Land, wie der Ukraine - ich denke da an die Isolierstoffe, mit welchen
auch bis vor rd. 10 Jahren private und öffentliche Bäder, Badewannen,
Duschkabinen usw. bei uns "erfolgreich" gegen Feuchtigkeit und Schimmelpilze
abisoliert wurden!

Dioxin selbst kommt in ca. 50 Varianten als Nebenstoff/Abfall der modernen
Chlor-Chemie vor (und wurde erst kürzlich in Dünge- und Futtermitteln wieder
entdeckt - man erinnere sich an diese kürzlichen Skandale) und ist eines der
am meisten toxischen Stoffe, welche die Menschheit bis heute produzierte.

Das Gift ist in Nano-Größen tödlich und es bedarf schon besonderer
chemischer Kenntnisse und Behandlungstechniken, um es gezielt so dosieren
und einsetzen zu können, daß es "unauffällig", aber wirkungsvoll, einen
Menschen ausser Gefecht setzt.
Genau das ist der Grund, weshalb mir die Theorie und der Vorwurf des
"Giftanschlages" ziemlich unwahrscheinlich erscheint!

Es hätte für einen beabsichtigten und gezielten Anschlag auf Juschtschenko
viel einfacher einsetzbare Mittel gegeben, die ohne Nachweis eine
beaabsichtigt effektivere Wirkung ergeben hätten, als dies durch das
angebliche Dioxin geschehen sein soll!

Für mich ist die ganze Geschichte ziemlich suspekt!
Ich halte es für schändlich, daß heute auch das ZdF schon von der
Räuberpistole ausging, daß es sich um eine Dioxin-Vergiftung des
Geheimdienstes gehandelt habe, ohne daß es dafür Anhaltspunkte gibt, welche
einer gerichtlichen Untersuchung standhalten!

Geradezu lächerlich ist die Kunde, Juschtschenkos Frau habe nach dem
Geheimdienstdinner auf den Lippen ihres Ehemannes einen seltsamen chemischen
Geschmack festgestellt, - das bei Nano-Größe der angeblichen
Dioxinvergiftung!!!! -!

Daran aber sieht man, welches Interesse gewisse Medien und deren Hinterleute
pflegen, um Juschtschenko an die ukrainische Macht zu bekommen!
Es genügt die Parole des Kandidaten und unbesehen wird die
Verdächtigungs-Geschichte zur Wahrheit und Wahlpropaganda!

Anderseits hoffe ich nicht, daß auch andere Menschen in der Urkaine mit
Umweltgiften aus der Chlorindustrie in Berührung kommen, - auszuschließen
ist das aber keineswegs -! Diese Menschen haben im Gegensatz zu
Juschtschenko nämllich nicht die Wahl, sich teure Privatkliniken im
westlichen Ausland leisten zu können und müssen sich in ihren heimatlichen
Praxen und Krankenhäusern den Ärzten anvertrauen!

Gruß
Baba Yaga

PS.:
Leider war es heute nachts nicht möglich den Beitrag im öffentlichen Teil des Forums zu posten, da carookee keine Formvorgabe zur Erstellung eines Beitrages lieferte!
Aber die Darlegungen dürften vielleicht auch jetzt noch aktuell und nicht überholt sein und zur Diskussion beitragen!

Schönen Sonntag noch
Baba Yaga

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!




>> "Geradezu lächerlich ist die Kunde, Juschtschenkos Frau habe nach dem Geheimdienstdinner auf den Lippen ihres Ehemannes einen seltsamen chemischen Geschmack festgestellt, - das bei Nano-Größe der angeblichen Dioxinvergiftung!!!! -!"

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!

Dazu paßt nahtlos
der Artikel von Kai Ehlers

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!



>> "Dazu paßt nahtlos der Artikel von Kai Ehlers"

Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!

Man hat den AFP-Bericht verkürzt und nicht vollinhaltlich wiedergegeben!

In den meisten Medien wurde
a) Dioxin als Krankheitsursache als Tatsache behandelt;
b) eine gezielte Vergiftung als Tatsache behandelt;

Die Informationen des Chefarztes Zimpfer und des Chirurgen Korpan aus dem Rudolfinerhaus in Wien:
Zitat:
Erste Ergebnisse der Blutuntersuchung Juschtschenkos liegen nach Angaben der untersuchenden Ärzte. „Die Ergebnisse sind teilweise vorhanden”, sagte der Chirurg Nicolai Korpan von der Wiener Rudolfinerhaus-Klinik der Nachrichtenagentur AFP am Freitag.
Die Analysen aus „mindestens zwei europäischen Kliniken” müßten aber noch überprüft werden.

Aus Mediziner-Kreisen hieß es bereits, die Ergebnisse seien in Bezug auf einen Vergiftungsverdacht „positiv”.
Der Chefarzt des Rudolfinerhauses, Michael Zimpfer, sagte dagegen, es gebe „keine neuen Ergebnisse”.

Juschtschenko war mitten im Wahlkampf um das Präsidentenamt am 6. September plötzlich schwer erkrankt und vier Tage später in die Wiener Privatklinik Rudolfinerhaus eingeliefert worden.

Ärzte des Rudolfinerhauses stellten schwere Entzündungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse und im Verdauungstrakt fest. Bisher ließen sich nach Angaben der Klinik bei Juschtschenko keine Spuren von Gift nachweisen.

Möglicherweise kann ein Anschlag auch nie nachgewiesen werden, da einige biologische Substanzen schon nach Stunden im Blut und im Urin nicht mehr meßbar sind. Juschtschenko hatte am Freitag gesagt, er sei das Opfer eines Mordkomplotts.


soweit Auszüge zum Stand der Untersuchungen am 11.12.04 lt:
FAZ.NET mit Material von AFP/APIch frage mich so nebenbei auch, wie es kommt, daß dieser Nicolai Korpan so spektakulär an Presse und Fernsehen geht, um Daten seines Patienten zu veröffentlichen und zu kommentieren!
Üblicher Weise sind Ärzte nicht bereit, sich in Medienauftritten zu Patienten, deren Erkrankungen und die Ursachen dafür zu äußern, schon gar nicht, wenn eine 100%ige Diagnose nicht oder nicht mehr gegeben werden kann!

Wer ist dieser Nicolai Korpan und was für eine Privatklinik ist dieses Rudolfinerhaus?

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!



Liebe Baba,

habe gerade ein bißchen über Rudolfinerhaus und Nicolai Korpan gegoogelt. Hier das bisherige Ergebnis:

Dr. Korpan ist dort Facharzt der CHIRURGIE

übrigens nicht festangestellt sondern "nur" mit konsultarischem Raum, was immer das heißt!!!

Was hat ein Chirurg mit Dioxinvergiftungen zu tun

Tja, die ganze Chose stinkt, selbst wenn die Vergiftung nachgewiesen ist ... ... ...

Gruß
bjk

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!




nach Dr. Nikolai Korpan gegoogelt und gefunden:

http://www.maudrich.com/3851757769.html

" ... Universitätsprofessor Dr. Nikolai N. KORPAN, sowohl in Europa als auch weltweit anerkannter Pionier auf dem Gebiet der Kryo(Kälte-)-Chirurgie, legt in seiner umfassenden Dokumentation eindrucksvoll dar, wie mittels dieser bedeutenden Methode verschiedene Krebsarten in den unterschiedlichsten medizinischen Bereichen erfolgreich und für den Patienten schonend und schmerzfrei behandelt werden können, wobei nicht nur die gesamte Tumormasse zerstört, sondern zugleich auch die Ausbreitung der Krebszellen und in der Folge vor allem die gefürchtete Metastasenbildung unterbunden wird. ..."

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!




aus: http://www.diepresse.at/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=455685



"... Weiter Rätselraten um Giftanschlag

Nach wochenlangem Rätselraten ist die Ursache der mysteriösen Erkrankung des ukrainischen Oppositionsführers Viktor Juschtschenko weiter unklar. Sein behandelnder Arzt Nikolai Korpan dementierte am Mittwoch (8.12.04, Einschub bjk) einen Bericht der Londoner Tageszeitung "The Times", wonach ein Giftanschlag auf Juschtschenko verübt worden ist. "Die Vermutung einer Vergiftung ist bis heute weder bestätigt noch ausgeschlossen worden", sagte der Arzt im Wiener Privatspital Rudolfinerhaus. Die Ärzte hätten derzeit aber drei Vermutungen hinsichtlich der Krankheitsursache, die alle auf eine Vergiftung hinausliefen. ..."

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!




aus: http://www.news.ch/detail.asp?ID=197870

"Mittwoch, 8. Dezember 2004 / 07:13:56

Ärzte bestätigen Giftangriff auf Juschtschenko
London - Ärzte eines Spitals, in dem sich der ukrainische Oppositionsführer Viktor Juschtschenko vor Wochen behandeln liess, haben einen versuchten Giftanschlag auf den Präsidentschaftskandidaten bestätigt.

Wir sind nun sicher, dass wir bestätigen können, welche Substanz diese Krankheit ausgelöst hat, sagte der Arzt Nikolai Korpan vom Wiener Rudolfinerhaus in einem Interview der britischen Tageszeitung Times.

Juschtschenko habe diese Substanz von anderen Personen bekommen, die damit eine bestimmte Absicht verfolgt hätten. Auf die Frage, ob er auf eine Tötung anspiele, sagte Korpan: Ja, natürlich. ..."





Tja, da sieht mensch wieder mal, wie Nachrichten "gemacht" werden, eine von Dr. Korpan angeblich autorisierte Meldung in der "Times" und oben sein Dementi einen Tag später (siehe Beitrag zuvor)

bjk

Re: Dioxin-Vergiftung - Juschtschenko holt sich Placet in Wien!





und hier noch was: http://www.news.ch/detail.asp?ID=197902


Mittwoch, 8. Dezember 2004 / 12:20:00

Giftangriff auf Juschtschenko doch nicht bewiesen
Wien - Der Leiter der Wiener Klinik Rudolfinerhaus hat Berichte über eine Vergiftung des ukrainischen Oppositionsführers Viktor Juschtschenko zurückgewiesen. Dieser hatte sich dort nach einer mysteriösen Krankheit behandeln lassen.

Bisher hätten sich keine Spuren von Gift nachweisen lassen, sagte Michael Zimpfer dem Nachrichtensender N24. Zwar gebe es Symptome, wie sie theoretisch auch bei einer Vergiftung auftreten, doch sei nichts bewiesen, betonte Zimpfer. Nach seinen Worten aber ist ein Giftfall ohne Nachweis wie ein Mordfall ohne Leiche.

Einer der Ärzte, die Juschtschenko in der Klinik behandelten, hatte zuvor in der Londoner Zeitung The Times erstmals öffentlich von einem vorsätzlichen Giftanschlag auf den ukrainischen Oppositionskandidaten gesprochen.

Es gebe keine Zweifel daran, dass dem Vater von fünf Kindern das Gift absichtlich verabreicht worden sei, sagte Nikolai Korpan der Zeitung - über Nahrung oder eine Spritze. Er zeigte sich zuversichtlich, die Substanz bestimmen zu können. Dafür müsse sich Juschtschenko jedoch noch einmal in Wien untersuchen lassen.

Später dementierte Korpan gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur apa die ihm zugeschriebene Aussagen in der Times wieder. Die Vermutung einer Vergiftung ist bis heute weder bestätigt noch ausgeschlossen worden, sagte Korpan in einem Telefongespräch mit der apa.

Juschtschenko war während des Wahlkampfs drei Wochen lang ausser Gefecht gesetzt. Sein Lager behauptet, der Kandidat sei vergiftet worden.

Die Staatsanwaltschaft sprach dagegen von einer Herpes-Infektion und warf den Ärzten vor, die Untersuchungsergebnisse zurückzuhalten. Seit der Erkrankung muss der 50-Jährige mit einem verquollenen und von Pusteln überzogenen Gesicht leben.

fest (Quelle: sda)






sind die Medien in der Schweiz möglicherweise wahrheitsliebender? Tja, ... ... ...

bjk