Wir müssen uns jetzt die Zähne extra versichern. Die Kassenbeiträge sinken dafür geringfügig. In der Summe zahlen wir mehr, was klar ist und ich ja auch akzeptiere. Aber warum erhöht man nicht einfach die Kassenbeiträge um acht Euro, und sagt, das ist für die Zähne? Versteh ich nicht. Mit der Extra-Zahnversicherung wird doch nur der Verwaltungsaufwand vergrössert, oder?
Und: Was soll der scheiss? Heute die Zähne extra, morgen die Niere, das Herz und was weiss ich nicht alles. Dann sollen die doch gleich die ganze normale Krankenkasse abschaffen.
"Heute die Zähne extra, morgen die Niere, das Herz und ..."
Tja, CDUser, das frage ich mich auch schon lange
Reife ist schärfer zu trennen und inniger zu verbinden
Re: Die Gesundheitsreform
Hallo und guten Morgen Ihr beiden
dem kann ich mich nur ohne Einschränkung anschließen. Was beispielsweise das "Eintrittsgeld" bei den Ärzten angeht, das viele in Zukunft mit Sicherheit davon abhalten wird, diese aufzusuchen und damit wohl die Heilung von schweren Krankheiten verhindert, die höhrere Zuzahlung bei den Medikamenten, das sind Dinge, die mich wahrlich und wahrhaftig immer mehr an der sogenannten "Sozialpolitik" zweifeln lassen. Sicher, auch mir ist klar, dass irgendwie der Rotstift angesetzt werden muss - aber es gibt sicher auch andre Bereiche, wo das möglich sei sollte.
Grüße
Anja
http://www.anjarenth.de
Re: Die Gesundheitsreform
Ja Anja, da haben Sie einen wunden Punkt getroffen.
Werden diese Quartalsbesuche pauschal abgebucht? Dann wäre der Sinn von vorneherein verfehlt.
Viel wichtiger zu wissen ist aber: Fallen Vorsorgeuntersuchungen auch unter diesen Punkt? 10 Euro für die Krebsvorsorge usw. Oder einmal muss man doch im Jahr zum Zahnarzt.... Diese Arztbesuche macht man ja gerade schon, um spätere Kosten durch Früherkennung gering zu halten.
Wenn da jetzt also einige Leute wegen der 10 Euro auf Vorsorgeuntersuchungen verzichten, wird´s wohl richtig teuer...
Anja
"Sicher, auch mir ist klar, dass irgendwie der Rotstift angesetzt werden muss - aber es gibt sicher auch andre Bereiche, wo das möglich sei sollte."
Ja, da stimme ich zu. Irgendwo muß gespart werden.....Ich würde das auch nicht unbedingt "unsozial" nennen, denn daß es nicht so weiterlaufen kann, wie jetzt, ist eigentlich klar....
Gruß
Hadubrandt
--------------------------------------------- Gone's the honour of a thousand years The land in flames and chains and fear.... I know the world is lost in fire Sure there is no way to turn it Back to the old days of bliss and cheerful laughter We're lost in barren lands Caught in the running flames alone...
CDUser
"Viel wichtiger zu wissen ist aber: Fallen Vorsorgeuntersuchungen auch unter diesen Punkt? 10 Euro für die Krebsvorsorge usw. Oder einmal muss man doch im Jahr zum Zahnarzt.... Diese Arztbesuche macht man ja gerade schon, um spätere Kosten durch Früherkennung gering zu halten."
Eben. Ich denke, gerade deshalb werden sie umsonst bleiben, sonst schießt sich das System ja ins eigene Bein.
Gruß aus dem Norden,
Hadubrandt
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Re: Die Gesundheitsreform
Hallo Anja, hadu und CDUser,
nun, daß Arztbesuche und anderes kosten werden, das scheint wohl auch durch den Bundesrat zu gehen. Überhaupt kann man generell sagen, teurer wird's auf jeden Fall!
Der Skandal ist, daß in einem so reichen Land wie der Bundesrepublik mit den vielen Steuerflüchtlingen und Schwarzgeldsündern seit langen Jahren für diverse teils fragwürdige Projekte zuallererst immer nur die Sozialkassen geplündert und zweckentfremdet werden - - - und das jetzt auch noch von Sozialdemokraten!!!
Liebe Anja, Du schreibst: "... irgendwie der Rotstift angesetzt werden muss - aber es gibt sicher auch andre Bereiche, wo das möglich sei sollte." - - - Zum Beispiel bei der Bundeswehr! Was die vielen Auslandseinsätze der neuen Interventionsarmee kosten! Und ein sozialdemokratischer Interventionsarmee-Minister will das noch ausweiten, weil das "von den USA honoriert würde", so im heutigen Interview in der "Welt am Sonntag"! Ja, kruzefixhallelujanochemol, was hat das alles noch mit dem verfassungsgemäßen Verteidigungsauftrag für's Vaterland zu tun?! Und warum müssen noch immer über 3.000 Bundeswehrsoldaten us-amerikanische Kasernengelände in Deutschland bewachen - für Nullouvert, für Null € übrigens!
Der Bundesrechnungshof listet seit Jahrzehnten Milliardenverschwendungen auf, jährlich werden mindestens 180 Milliarden an von fast allen Wirtschaftswissenschaftlern für widersinnig und überflüssig gehaltene Subventionen verbraten und und und von den himmelschreienden Ungerechtigkeiten bei Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer und ähnlichem will ich gar nicht reden!
Es ist auch ein Skandal, daß der ganz normale kleine Deutsche Michel sich im Grunde von keiner Partei mehr gerecht vertreten fühlen kann!
Oder kann mich da jemand eines Besseren belehren?
Gruß bjk
Reife ist schärfer zu trennen und inniger zu verbinden
Bjk
"Der Skandal ist, daß in einem so reichen Land wie der Bundesrepublik mit den vielen Steuerflüchtlingen und Schwarzgeldsündern seit langen Jahren für diverse teils fragwürdige Projekte zuallererst immer nur die Sozialkassen geplündert und zweckentfremdet werden - - - und das jetzt auch noch von Sozialdemokraten!!! "
Auch die müssen sich der Realität stellen.
"Zum Beispiel bei der Bundeswehr! Was die vielen Auslandseinsätze der neuen Interventionsarmee kosten! Und ein sozialdemokratischer Interventionsarmee-Minister will das noch ausweiten, weil das "von den USA honoriert würde", so im heutigen Interview in der "Welt am Sonntag"! Ja, kruzefixhallelujanochemol, was hat das alles noch mit dem verfassungsgemäßen Verteidigungsauftrag für's Vaterland zu tun?!"
Die BW ist so dermaßen unterfinanziert, daß sie noch nicht einmal der Landesverteidigung nachkommen würde. Übrigens würde ja hier wohl niemand Einsätzen wie die SFOR z.B. absprechen, daß sie stablilisierend gewirkt haben/wirken. Und meine Meinung, daß und warum man as Grundgesetzt auch in diesem Punkt der heutigen Zeit anpassen muß, hab ich hier irgendwo schon mal geschrieben, frag mich nur nicht, wo..... Aber die beiden Themen gehören wohl eigentlich auch nicht zusammen.
Liegt das Hauptproblem nicht vor allem in der unverändert hohen Arbeitslosigkeit? (Liegt eine Prognose für Januar nicht bei etwas über fünf Millionen?)
"Es ist auch ein Skandal, daß der ganz normale kleine Deutsche Michel sich im Grunde von keiner Partei mehr gerecht vertreten fühlen kann!"
Eben. Man kann nur nach der größtmöglichen Übereinstimmung suchen.
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Re: Die Gesundheitsreform/CDUser
Zitat: CDUser Ja Anja, da haben Sie einen wunden Punkt getroffen.
Werden diese Quartalsbesuche pauschal abgebucht? Dann wäre der Sinn von vorneherein verfehlt.
Viel wichtiger zu wissen ist aber: Fallen Vorsorgeuntersuchungen auch unter diesen Punkt? 10 Euro für die Krebsvorsorge usw. Oder einmal muss man doch im Jahr zum Zahnarzt.... Diese Arztbesuche macht man ja gerade schon, um spätere Kosten durch Früherkennung gering zu halten.
Wenn da jetzt also einige Leute wegen der 10 Euro auf Vorsorgeuntersuchungen verzichten, wird´s wohl richtig teuer...Hallo CDUser
soweit mir bekannt ist, kostet es pro Quartal beim praktischen Arzt 10 Euro und noch einmal JEWEILS 10 Euro bei jedem Besuch eines Facharztes. Wie das mit Vorsorgeuntersuchungen aussieht - speziell ja auch die Krebsvorsorge, bzw. die Untersuchungen beim Fraunenarzt für Schwangere - das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich glaube, nur Zahnärztliche Untersuchungen sind von dieser Regelung ausgenommen - Rentner sollen wohl nur 1 Euro bezahlen müssen.
Korrigiert mich bitte jemand, wenn ich mich irre?
Sonntagabendliche Grüße
Anja
http://www.anjarenth.de
Re: Die Gesundheitsreform
[quote:bjk]Hallo Anja, hadu und CDUser,
Liebe Anja, Du schreibst: "... irgendwie der Rotstift angesetzt werden muss - aber es gibt sicher auch andre Bereiche, wo das möglich sei sollte." - - - Zum Beispiel bei der Bundeswehr! Was die vielen Auslandseinsätze der neuen Interventionsarmee kosten! Und ein sozialdemokratischer Interventionsarmee-Minister will das noch ausweiten, weil das "von den USA honoriert würde", so im heutigen Interview in der "Welt am Sonntag"! Ja, kruzefixhallelujanochemol, was hat das alles noch mit dem verfassungsgemäßen Verteidigungsauftrag für's Vaterland zu tun?! Und warum müssen noch immer über 3.000 Bundeswehrsoldaten us-amerikanische Kasernengelände in Deutschland bewachen - für Nullouvert, für Null € übrigens!
Der Bundesrechnungshof listet seit Jahrzehnten Milliardenverschwendungen auf, jährlich werden mindestens 180 Milliarden an von fast allen Wirtschaftswissenschaftlern für widersinnig und überflüssig gehaltene Subventionen verbraten und und und von den himmelschreienden Ungerechtigkeiten bei Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer und ähnlichem will ich gar nicht reden!
Es ist auch ein Skandal, daß der ganz normale kleine Deutsche Michel sich im Grunde von keiner Partei mehr gerecht vertreten fühlen kann!
Oder kann mich da jemand eines Besseren belehren?
Gruß bjk
Hallo lieber bjk
tja, da hab ich eh meine eigene MEinung zu. Für mich rein persönlich bräuchte es weder Panzer, noch irgendwelche Waffen anderer Art zu geben. Der Verteidigungshaushalt ist einer derjenigen, die für mich gänzlich zusammengestrichen werden könnten - aber das ist wahrscheinlich nur die Wunschvorstellung für jemanden, für die Kriege jeder Art einfach nur Greuel sind.....