Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Verschiedene politische Themen

Am 18. August 1944 wurde Ernst Thälmann ermordet

Am 18. August 1944 wurde Ernst Thälmann ermordet



Nachdem der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, die Zustimmung Hitlers eingeholt hatte, ließ er den Vorsitzenden der verbotenen KPD, Ernst Thälmann, im Konzentrationslager Buchenwald von der SS ermorden. Thälmann war bereits 1933 verhaftet und ohne Gerichtsurteil inhaftiert worden.

Quelle: "Junge Welt" vom 15./16. August 2004





Auszüge aus Thälmanns Lebenlauf



Ernst Thälmann (16.4.1886-18.8.1944)

geboren in Hamburg, Hafenarbeiter; 1903 SPD-Mitglied, 1918 Desertion, USPD, 1920 KPD, 1923-33 Zentrale- bzw. ZK-Mitglied; 1924-33 MdR,1925 Vorsitzender der KPD und "Führer" des RFB; 1925 und 1932 Kandidatur für das Reichspräsidentenamt; 1928 im Rahmen der sog. Wittorf-Affäre kurzzeitig abgesetzt, 3.3.1933 verhaftet, 18.8.1944 ermordet.



ausführlicher Lebenslauf in: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Th%C3%A4lmann




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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!

Re: Am 18. August 1944 wurde Ernst Thälmann ermordet

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Ernst Thälmann war sicher nicht unumstritten aber er hat Großes für die Arbeiterbewegung geleistet - - - und er war ein aufrechter bedingungsloser Antifaschist - bis hin zu seiner Ermordung!

In höchstem Maße heuchlerisch ist deshalb die staatsmachtlich verordnete Verklärung der Beteiligten vom 20. Juli 1944 zu hochstilisierten "Widerstandskämpfern" gegen die Nazi-Diktatur - - - bei gleichzeitigem Verschweigen der Verfolgungen, der Einkerkerungen und Ermordungen tausender Sozialisten, Kommunisten und Gewerkschaftern. Deren Widerstand war jedenfalls ehrlich von Beginn an und dafür wurden auch viele ermordet!

Während die Attentäter des 20. Juli und ihre Sympathisanten sich in der Mehrzahl mit der Nazi-Diktatur arrangiert und auch von ihr profitiert haben - bis, ja bis absehbar war, daß der Untergang nicht mehr aufzuhalten war. Welchen Widerstand haben diese hochrangigen Militärs die ganzen Jahre zuvor geleistet? Haben sie wirklich nichts von den Greueln in den KZ's gewußt? Haben sie nicht die vielen politischen Gefangenen wie Thälmann und andere zutiefst verachtet? Haben sie nicht Deutschland in einen verbrecherischen Angriffskrieg geführt und mitvorbereitet?

Ich jedenfalls kann für die bundesdeutsch verordnete Heuchelei betreffs des 20. Juli nur Verachtung empfinden! Insbesondere wegen dem geduldeten Weiterwirken der Nazi-Justiz in der Adenauer-Ära und darüber hinaus, hier sei nur an das DKP-Verbot in 1956 erinnert.

bjk

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