Kinderhandel in Teheran
Den leblosen Körper Ghazalas haben die Sicherheitskräfte im Al-Mahdi-Park in Teheran aufgefunden. Der Gerichtsmediziner stellt fest, dass die siebenjährige Ghazala vor ihrem Tod mehrmals vergewaltigt worden ist. Doch was machte sie im Al-Mahdi-Park und wie fand sie ihr trauriges Ende?
Kinderhandel in Teheran für 20 1000
Am 18. Februar 2014 erschien folgender Beitrag von Soheil Saraiyan in der Tageszeitung Eetemad:
Dieser Bericht hat keinen Anfang!
Einen Käufer gib es für das Kind. Es wird bis 500 hoch gehandelt. Weshalb meinen Sie, soll ich es Ihnen überlassen? Rahele ist 13 Jahre. Ihre drogenabhängige Mutter ist hinter Gittern, die Vormundschaft hat ihr Bruder. Sie hat keine Geburtsurkunde und keinen Ausweis. Ihr Bruder weigert sich, sie einer sozialen Fürsorge zu übergeben. Geben Sie mir 600 und nehmen Sie sie mit, wohin Sie wollen!
Dies ist keine Berichterstattung, sondern eine Pulsaufzeichnung der Kinder, die uns täglich an den Kreuzungen oder in der U-Bahn begegnen. Sie können weder schlafen, noch schreiben. Was ihnen von Beginn an beigebracht, ist Arbeiten. Sie schuften tagein tagaus, damit ihre quasi- oder wahren Eltern sorglos kiffen können. Sie sind Arbeiter, die, wenn sie gut arbeiten, viel nachgefragt werden. Ich erkundige mich nach ihrem Preis: Ca. 20 bis 1000 Euro, zahlt man für sie.
http://www.tlaxcala-int.org/article.asp?reference=11671