Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Verschiedene politische Themen

Tatort Kurdistan - Antikriegs-Kundgebung am 1. September in Berlin

Tatort Kurdistan - Antikriegs-Kundgebung am 1. September in Berlin




Textbericht folgt demnächst




64 Foto-Impressionen



Die Gesichter der KundgebungsteilnehmerInnen sind gepixelt, weil sie sonst möglicherweise Repressionen durch die türkischen rechtsnationalistischen Grauen Wölfe und anderen ausgesetzt sein könnten. Lediglich die auftretenden KünstlerInnen und die Moderatoren sind davon ausgenommen, weil sie ohnehin in der Öffentlichkeit bekannt sind.


Sämtliche Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.



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der Heinrichplatz in Kreuzberg gegen 16 Uhr


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ganz links mit Gitarre Detlev K. (Rebel Songs), rechts neben ihm als Conferencier Dr. Seltsam
( http://www.drseltsam.net/ )


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für unsere Kundgebung wird Platz geschaffen


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Dr. Seltsam und sein Regisseur


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Nick Brauns (
http://www.nikolaus-brauns.de/
) am jW-Stand


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Detlef K. (Rebel Songs)


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der Antikriegsprotest ist international


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die Halepce Theatergruppe wird gleich demonstrieren, wie die kurdische Zivilbevölkerung durch türkische Militärüberfälle massakriert wird


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Kurdinnen sitzen friedlich beisammen


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plötzlich ein infernalischer Lärm (über die Lautis)  aus heiterem Himmel eröffnen türkische Kampfjets tödliches Feuer aus Bordkanonen


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die ersten tödlich Getroffenen stürzen zu Boden


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das Massaker ist vollbracht ...

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die Grup Koma Azadi begeistert mit kurdischen Folks


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die ersten ZuhörerInnen lassen sich gerne zum Tanzen animieren


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der junge Kurde mit dem schwarzen Pulli (dritter von rechts) beherrscht die traditionellen Tanzschritte offenbar am besten


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alles blickt nach unten, wie's der "Tanzlehrer" vormacht


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wir ZuschauerInnen sind begeistert

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jammerschade, daß ich die fröhlichen Gesichter verpixeln mußte


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immer mehr KreuzbergerInnen reihen sich - dem Haßprediger Sarrazin zum Trotz - in den Reigen ein


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... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson

Re: Tatort Kurdistan - Antikriegs-Kundgebung am 1. September in Berlin


Wie in vielen anderen Städten auch, fand gestern am Antikriegstag, den 1. September, ab 16 Uhr die Antikriegs-Kundgebung "Tatort Kurdistan" auf dem Heinrichplatz in Berlin-Kreuzberg statt. Aufgerufen hatte ein breites Kurdistan-Solidaritätsbündnis linker Gruppen und Organisationen. Geboten wurden u. a. Redebeiträge mit zahlreichen Hintergrundinfos über die politische Situation zwischenTürken und Kurden sowie die schlimmen Verwicklungen bundesdeutscher Politik und ihrer Rüstungsindustrie in diesen Konflikt. Ausführliche Details mit vielen weiterführenden Links sind z. B. unter  http://www.linksunten.indymedia.org/de/node/24825#comment-8935 nachzulesen.

Als ich gegen 16 Uhr auf dem Heinrichsplatz eintraf, hatten sich bereits mehrere hundert Personen locker um die Bühne mit ihrer riesig dimensionierten Lautspecheranlage versammelt. Es waren ja außer den Redebeiträgen auch viele künstlerische Darbietungen mit politischem aber auch folkloristischem Hintergrund angesagt. Auf dem Heintichsplatz gab's eine kleine Fotoausstellung (Fotos Nr. 7 bis 10) zu den türkischen Greueln in Kurdistan. Der Entertainer und Conferencier (Foto Nr. 14) Dr. Seltsam ( http://www.drseltsam.net/ ) führte durch's Programm.

Zunächst stimmte Detlef K. (Foto Nr. 16) uns kämpferisch mit seinen bekannten revolutionären Songs auf den Kundgebungs-Nachmittag ein. Nach einem Redebeitrag von Die Linke Neukölln folgte die eindrucksvoll bedrückende und schockierende Darstellung eines (beinahe täglichen) Überfalls türkischer Kampfjets auf die kurdische Zivilbevölkerung durch die Halepce Theatergruppe (Fotos Nr. 18 - 25). Mit einfachsten Mitteln, unterstützt durch schreckliche Kriegsgeräusche über die Lautis, schafften es die KünstlerInnen, uns unsägliches Leid und schlimmen Tod, dem die kurdische Bevölkerung durch türkische Militärüberfälle tagtäglich ausgesetzt ist, mitempfinden zu lassen.

Nachdem die allgemeine Beklemmung etwas gewichen war, trat die Grup Koma Azadi mit begeisternden Folk-Songs auf. Ihre Vorstellung war so mitreißend, daß sehr bald TänzerInnen aus dem Publikum kurdische Volkstänzen vor der Bühne zum Besten gaben (Fotos Nr. 32 bis 64). Dr. Seltsam war die Erleichterung anzumerken, denn er hatte die Grup Koma Azadi eigentlich irrtümlich als Tanzgruppe  und nicht als Band angesagt. Die Stimmung war bestens, KünstlerInnen und Publikum hätten sicher noch den ganzen Abend gesungen und getanzt - dem Haßprediger Sarrazin zum Trotz tanzten die KreuzbergerInnen gemeinsam und nicht nach Genen sortiert!

Mittlerweile war es kurz vor 18 Uhr und ich machte mich auf den Heimweg. Die Kundgebung mit noch weiteren Künstlern ging noch weiter. Vielleicht berichten ja andere TeilnehmerInnen davon.

Bernd Kudanek alias bjk





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson