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AOK Bayern verweigert Bezahlung von Blindenhunden

AOK Bayern verweigert Bezahlung von Blindenhunden

meldet

*Die Krankenkasse hatte eine Übernahme der Kosten mit der pauschalen Begründung abgelehnt, dass Blinde kein Anrecht darauf hätten, längere Wegstrecken zurückzulegen - ein Blindenstock müsse reichen.*

*"Eine Kostenübernahme beziehungsweise Kostenbeteiligung für einen Blindenführhund durch die AOK Bayern ist deshalb nicht möglich", schrieb die Krankenkasse. Das "Gebot der Wirtschaftlichkeit" lasse dies nicht zu.*

*Im Klartext laute die Aussage der Krankenkasse an die Blinden: "Du bleibst daheim, was willst Du denn auf der Straße?" Die AOK Bayern sei bei diesem Thema offenbar so etwas wie die Speerspitze für die Krankenkassen bundesweit,*


Ärzte müssen den Hippokrates-Eid ableisten und verpflichten sich damit nur dem Wohl des Patienten. Wozu haben sich Krankenkassen in ihren Satzungen verpflichtet? Ganz sicher nicht dazu, angebliche Wirtschaftlichkeit vor Humanität zu stellen!