Austria-Legia Warschau
Wien - Der gute alte Rechenschieber hat in der Bundesliga längst ausgedient. Wenn mit Millionen jongliert wird, ist nicht einmal der normale Taschenrechner Mittel zum Zweck.
Während in der heimischen Liga die Millionen nur spärlich fließen, geht es in Champions League und UEFA-Cup längst nicht mehr um Peanuts.
Rapid hofft, mit dem Einzug in die Gruppenphase zwei Jahre auszubudgetieren.
Nur "Big Player" bringen "Big Money"
Auch bei der Wiener Austria rechnet man vor dem Duell mit Legia Warschau, was ein Weiterkommen in die Gruppenphase bringen würde.
"Sonst wären wir schlechte Kaufleute", bringt es Austria-Manager Markus Kraetschmer auf den Punkt.
Besonders lautstark raschelt es in der Klubkasse, wenn man einen Gegner aus einer Top-5-Nation zieht.
Die "Big Player", welche auch "Big Money" bringen, kommen aus Deutschland, Italien, England, Spanien und Frankreich.
UEFA nascht kräftig am Geldkuchen mit
Meint es das Los - aus wirtschaftlicher Sicht - gut mit einem, lässt sich vor allem in Sachen TV-Geld einiges verdienen.
Hinzu kommen nicht zu vernachlässigende "Nebengeräusche", wie internationale Bandenwerbung und der Erlös aus Eintrittskarten.
"Zwischen 750.000 und 2,5 Mio. Euro an Einnahmen stehen zu Buche", nennt Kraetschmer offenherzig Zahlen.
Weil natürlich auch die UEFA am großen Geldkuchen mitnaschen möchte, wandern zehn Prozent der TV-Gelder und vier Prozent der Ticketeinnahmen in den Klingelbeutel des obersten Fußball-Verbandes.
"Probleme müssen vergessen sein"
Eine besondere Rolle spielen für die Austria die Fans, die in Massen ins Happel-Stadion strömen sollen.
"Es gab zwar einige Probleme in den letzten Wochen, aber die müssen vergessen sein! Schließlich geht es um ein höheres Ziel", hofft der Austria-Manager auf zahlreichen Besuch gegen Legia Warschau.
Marseille-Stimmung im Horr-Stadion
Auch Sport-Manager Günther Kronsteiner setzt große Hoffnugen in den zwölften Mann.
"In einem Stadion dieser Größe ist es sehr schwer, für Stimmung zu sorgen. Ich war beeindruckt von den Sprechgesängen gegen Mariupol, das war toll", fühlte sich Kronsteiner an das violette Gastspiel in Marseille erinnert.
"Wenn der Funke überspringt, versetzt dies der Mannschaft einen zusätzlichen Schub. Die Fans müssen aber Geduld haben und nicht gleich jammern!"
Im Moment sind knapp 15.000 Tickets verkauft, Karten gibt es im GET VIOLETT-Fanshop (Praterstraße 59), der Geschäftsstelle im Horr-Stadion und am Spieltag ab 10 Uhr auch an den Vorverkaufskassen im Happelstadion.
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Grüße
Tor-pedo
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