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Sporting vs Rapid

Sporting vs Rapid

Auch ohne Sturmduo kämpft Rapid um ein Auswärtstor

Ohne Lawaree und Kincl tritt Rapid die Reise nach Lissabon an
Lissabon - Die Heldentat von Tatarstan mit dem 3:0-Erfolg gegen Rubin Kasan ist bereits wieder Geschichte.

Am Donnerstag (22:30 Uhr MESZ/live Premiere Austria) geht es für Österreichs Tabellenführer Rapid Wien im Hinspiel der ersten UEFA-Cup-Hauptrunde in Lissabon gegen Sporting um ein gutes Ergebnis für die Retour-Begegnung am 30. September im Hanappi-Stadion.

Stürmerduo fällt aus

In der EM-Arena "Estadio de Alvalade", wo am 18. Mai 2005 auch das Finale des reformierten UEFA-Cups ausgetragen wird, müssen die Hütteldorfer dabei allerdings ohne den Standard-Sturm auskommen.

Mit dem tschechischen Torjäger Marek Kincl (Muskelfaser-Riss) und Ex-Torschützenkönig Axel Lawaree (Prellung des Mittelfußknochens) machte das Angriffs-Duo der ersten Wahl am Mittwochvormittag wegen Verletzungen die Reise gar nicht erst mit.

Mittelfeld ist noch mehr gefordert

Dennoch gibt Rapid-Coach Josef Hickersberger eine eindeutige Marschroute für die Begegnung vor: "Wir wollen uns eine Ausgangsposition schaffen, die uns alle Chancen für das Rückspiel lässt, immens wichtig wäre natürlich ein Auswärtstor."

Hinter Solo-Spitze Tomas Dosek sollen dabei Steffen Hofmann, Sebastian Martinez und Andreas Ivanschitz für Impulse aus dem offensiven Mittelfeld sorgen.

"Wir fühlen uns als Außenseiter, rechnen uns aber Chancen aus, wenn es uns gelingt, Sporting mit zwei guten Leistungen zu überraschen", so "Hicke", der Sporting zuletzt am Sonntag bei der 0:2-Niederlage bei Vitoria Setubal unter die Lupe genommen hatte.

Ausfälle auch bei Sporting

Der "Sporting Clube de Portugal", wie die Grün-Weißen aus Lisboa offiziell heißen, ist jedenfalls nach der Schlappe in der Provinz gewarnt. Am Dienstag wurde hinter verschlossenen Toren trainiert. Trainer Jose Peseiro geriet ins Kreuzfeuer der Kritik, aber gegen Rapid haben die "Leoes" die Chance zur Wiedergutmachung.

Verzichten müssen die Gastgeber dabei jedoch auf einige bewährte Kräfte: Die EM-Spieler Beto und Rui Jorge kämpfen nach der Europameisterschafts-Endrunde im eigenen Land noch um den Anschluss, zudem fehlen die verletzten Rochemback und Sa Pinto.

Erinnerungen an 1996

Sa Pinto ist gemeinsam mit Kapitän Pedro Barbosa noch "Überbleibsel" jener Sporting-Mannschaft, die 1995/96 im Europacup der Cupsieger an Rapid scheiterte. Nach einem 2:0-Erfolg im alten Alvalade-Stadion gingen Costinha, Naybet, Dominguez, Alves und Co. im Happel-Stadion nach einer legendären Aufholjagd des SCR mit 0:4 nach Verlängerung unter.

Bereits zuvor hatten die Portugiesen 1993/94 gegen Salzburg im UEFA-Cup noch mit Stars wie Figo, Paulo Sousa und Balakow ein ähnliches Schicksal erlitten - nach einem 2:0 daheim gab es ein 0:3 nach Verlängerung in der Mozartstadt.

Sporting Clube de Portugal - SK Rapid
Novo Estadio Jose Alvalade, 22:30 Uhr MESZ/live im Sport1 Ticker
SR Paolo Bertini/ITA


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Re: Sporting vs Rapid

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GAK - Litex Lowetsch
Schwarzenegger-Stadion, 19:00/live im Sport1-Ticker
SR Tonny Kolbech Poulsen/DEN

GAK: Schranz - Standfest, Ehmann, Tokic, Pogatetz - Plassnegger/Ramusch, Muratovic, Sick, Dollinger - Bazina, Kollmann
Ersatz: Almer - Majstorovic, Erkinger, Hassler, Skoro
Es fehlen: Amerhauser, Pötscher (beide verletzt), Aufhauser (gesperrt)

Lowetsch: Wutow/Gospadinow - Bandalowski, Kirilow, Zagorcic, Baschew - Jelenkovic, Hidiouad, Trica - Jowow, Soarez, Tiago Silva
Ersatz: Wutow/Gospadinow - Beljakow, Rusew, Dimitrow, Schelew, Nikolow, Adado, Palankow

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Re: Sporting vs Rapid

Lissabon - Katerstimmung in Lissabon - aber die leichte Hoffnung auf ein erneutes Wunder.

Bei Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid war am "Tag danach" immer noch der Ärger über die unnötige 0:2-Niederlage im Hinspiel der ersten UEFA-Cup-Runde gegen Sporting spürbar.

Doch im Hinterkopf lebte bei allen Beteiligten der Glaube an eine neuerliche Aufholjagd im Rückspiel am 30. September im Hanappi-Stadion.

In der Saison 1995/96 reisten die Hütteldorfer ebenfalls mit einem Zweitore-Rückstand aus der portugiesischen Hauptstadt ab, dann folgte das legendäre 4:0 nach Verlängerung und ein Durchmarsch bis ins Europacup-Finale der Cupsieger.

Chancen in Hülle und Fülle

"Wir haben ein Spiel verloren, welches nicht zu verlieren war", analysierte Josef Hickersberger die 90 Minuten im Estadio Jose Alvalade.

Seine Mannschaft hatte mehrere Chancen auf das angestrebte Auswärtstor, geriet nach dem Wechsel aber 0:1 in Rückstand und im Finish fing sich Rapid trotz numerischer Überlegenheit aus einem Konter sogar noch das 0:2 ein.

"Wir hatten für ein Auswärtsspiel Chancen in Hülle und Fülle. Da musst du mindestens ein Tor machen. Aber wir haben darüber hinaus leider sogar eine mögliche Vorentscheidung in der Aufstiegsfrage hier vergeben."

Am Kincl-Comeback wird auf Hochtouren gearbeitet

"Hicke" fühlte sich an eine Partie als Austria-Trainer erinnert: "Das war auch unter meiner Würde. Wir haben damals in Barcelona gegen Stars wie Romario, Laudrup, Koeman und Co zwar 0:3 verloren, doch dabei unglaubliche Möglichkeiten vergeben."

Noch hat der Betreuer-Routinier die Flinte aber nicht ins Korn geworfen: "Im Hanappi-Stadion ist mit einem ausverkauften Haus im Rücken einiges möglich."

"Jetzt müssen Kincl und Lawaree rund um die Uhr behandelt werden und versucht werden, dass zumindest Kincl wieder fit wird."

"Schau' ma mal, was in Wien passiert"

Gerade der tschechische Torjäger fehlte Rapid in der UEFA-Cup-Finalarena vor knapp 20.000 Zuschauern an allen Ecken und Enden.

Dosek, Ivanschitz und Korsos vergaben hochkarätige Möglichkeiten und Hickersberger vermisste dabei die Strafraum-Qualitäten des verletzten Top-Scorers: "Zwei, drei von diesen Chancen hätte er reingehaut."

"Aber Nachtrauern hilft nichts, jetzt heißt es nach vorne schauen." Nach vorne blickte auch Kapitän Steffen Hofmann: "Schade, denn es war wirklich etwas drin. Aber wir werden versuchen, daheim ein schnelles Tor zu machen, und dann ist alles möglich. Schau' ma mal, was in Wien passiert."

Sporting hat aus der Geschichte gelernt

Sporting-Coach Jose Peseiro blieb trotz des 2:0-Polsters für die Retour-Partie vorsichtig und erinnerte an Rapids 3:0-Sieg in Kasan nach der 0:2-Heimspielniederlage und die beiden schlechten 2:0-Erinnerungen von Sporting gegen Salzburg und Rapid.

"Niemand darf glauben, dass schon alles gelaufen ist. Wir haben gegen einen Gegner von guter Qualität gewonnen und ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Doch Rapid ist Spezialist für Aufholjagden und hoffentlich hat Sporting aus der Geschichte gelernt."


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