@Joed - verrate uns doch bitte, was Kiesertraining ist, was und warum Du das machst. Hab davon noch nie etwas gehört, bevor ich jetzt google, hätte ich es doch lieber aus erster Hand.
Entschuldige Renate, das ich habe total übersehen! Danke Barbara, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Kiesertraining ist ein Krafttraining und wird an verschiedenen Trainingsmaschinen durchgeführt, die gemeinsam von einem Trainer und einem Arzt für Jeden persönlich ausgesucht und regelmäßig kontrolliert werden.
Man sollte 1-2 x pro Woche trainieren und jedes Trainingsprogramm soll mit max. 10 Übungen den ganzen Körper erfassen.
Der Nutzen des Kiesertrainings ist sehr vielfältig, z.B. dient es zur Prävention oder Therapie von Osteoporose (bei mir schon leicht vorhanden).
Ich übe dieses Training nun schon über ein Jahr aus und habe festgestellt, dass sich der Zustand meiner Problemstelle, unterer Lendenwirbelbereich, schon um ein vielfaches verbessert hat. Ferner hat sich Muskelmasse aufgebaut und gefestigt, z.B. meine Bauchmuskulatur!
Habe auch beobachtet, dass sehr viele ältere, ja sogar gehbehinderte Menschen dieses Kiesertraining ausüben.
Für mich ist wichtig, dass meine Muskelkraft erhalten- bzw. verbessert wird, um den Alltag besser bewältigen zu können.
Interessant ist auch, dass ich regelmäßig trainiere (außer es geht sich einmal absolut nicht aus), da es mir wirklich gut tut und ich es sonst vermisse. Bin sonst nicht der so konsequente Typ!
Das war jetzt nur ein kleiner Auszug und meine persönl. Erfahrung.
Falls ich Interesse geweckt haben sollte, könnt ihr unter folgendem Link nachlesen:
www.kieser-training.com
Liebe Grüße von Edith
Re: Kieser Training
HI Edith, danke für den Einblick. Ich bin ja auch nicht so der konsequente Typ und hab zum Glück genügend Ausreden parat, nicht direkten Sport zu machen. So funktioniere ich alles um, was für Muskelaufbau und Dehnen usw gut ist. Nur eine Kompensation für die Ausdauer hab ich nicht gefunden. (Aber eine Ausrede: wenn ich mir die kaputten Knochen von so einem fünffingerschuhfreak angucken - lach)
Für Muskeln: früher (60iger Jahre wohl) gabs mal "isometrisches Training", das heisst, du bewegst nur die Muskeln, als ob du was tust - das geht beim Anstehen in der Schlange, beim Autofahren, Zähneputzen, Forumschreiben: Muskeln anspannen und loslassen (Frauen kennen das mit dem Beckenbodentraining - geht aber für alle Muskeln genauso gut) - Neumodisch mit Schnickschnack wird auch Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen gemacht - das wäre aber wieder mit Zeitaufwand verbunden.
Recken, Strecken, Dehnen - oder auch Stretching - dazu funktioniere ich meine Hausarbeit um: Bücken mit durchgerückten Knien und noch mal nachfedern (ich rede nicht vom Heben!), beim Zähneputzen ein Bein auf die Badewanne stellen und dehnen oder im Keller an den niedrigen Türen einfach mal strecken, den Wäschekorb beim Aufhängen auf den Boden stellen usw usf.
Frohes Versuchen Re
Manchmal tragen wir unsere Wahrheit tief in uns, trauen uns aber nicht, sie zu leben. Wir erkennen die Weisheit unserer Seele,verschweigen sie aber. "Geh Du vor", sagt die Seele zum Körper "auf mich hört er nicht, vielleicht hört er auf Dich" "Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben", sagt der Körper zur Seele Ulrich Schaffer