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Burg Forchtenstein

Burg Forchtenstein

Die Burg Forchtenstein wurde im 15. Jahrhundert errichtet und befindet sich westlich der Gemeinde Forchtenau, südlich von Mattersburg im Bundesland Burgenland. Westlich der Burg zieht sich die Landesgrenze zur Steiermark nach Süden entlang und die Burg Forchtenstein gehört damit zum Burgengürtel, der in Nord-Süd-Richtung aufgebaut wurde, um die Grenze nach Ungarn abzusichern.

Burgen und Schlösser im Mittelalter wurden oft geplündert. Besonders die Feldzüge der Türken, die Wien zweimal belagert hatten, wurden den Burgen oft zum Verhängnis. Entweder wurden die Burgen, Schlösser und andere Sicherungsgebäude niedergebrannt oder ausgeraubt oder es passierte gleich beides.

Genau hier ist aber bemerkenswert, dass Burg Forchtenstein kein einziges Mal ausgeraubt wurde. Auch die Türkenfeldzüge konnten daran nichts ändern. Das mächtige Bollwerk von Burg Forchtenstein, das bei den Ausläufern des Rosaliengebirges entstanden war, war eine sichere Einrichtung und wurde daher zur Schatzkammer von Fürst Esterhazy.

Davon profitieren natürlich die Besucherinnen und Besucher heute noch, denn die Schatzkammer ist ein Grund, eine Führung in der Burg zu unternehmen. Die Esterhazy-Ahnengalerie zeigt eine umfangreiche Sammlung von barocken Gemälden, die die Geschichte der Esterhazys und der Habsburger zeigt. Und die Waffenkammer ist natürlich auch einen Besuch wert.

Neben den Dauerausstellungen gibt es eigene Programme für Kinder, Sonderausstellungen und die Burg kann für Hochzeiten und andere Feste in Anspruch genommen werden.