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Burg Eltz

Burg Eltz

Der Name Burg Eltz stammt von ihrem Standort, erbaut am Elzbach, der an drei Seiten der Burg entlang fließt. Seit fast 1000 Jahren ist die Burg Eltz im Familienbesitz, und sie ist eine der wenigen Burgen, die im Laufe der Jahrhunderte nie zerstört wurden.
Die Burg Eltz wurde wie viele Burgen im 9. und 10. Jahrhundert erbaut, zuerst als ein mit Erdwällen geschützter Herrenhof, der später mit Mauern befestigt und als Burg gesichert wurde. Sie wurde auf einem günstig gelegenen Weg erbaut, der eine Verbindung zwischen Mosel, Eifel und dem fruchtbaren Maifeld war. Das Fundament stellt ein 70 Meter hoher Felskopf dar, auf dem die Burg Eltz thront.
Zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert wird der Name Burg Eltz erstmals erwähnt. Sie wurde nicht als Festungsburg erbaut, sondern diente immer nur als befestigte Wohnanlage.
Die gesamte Baugeschichte der Burg Eltz erstreckte sich insgesamt über 500 Jahre. Man erkennt noch heute den Baustil der Romanik bis zum Barock der Burg, die schließlich zum harmonischen Gesamterscheinungsbild der Burg führten. In den acht eng um den Innenhof erbauten Wohntürmen lebten in mehr als 100 Räumen etwa 100 Familienmitglieder mit der gleichen Anzahl Bediensteten.
Die mit vielen Türmchen bewehrte Burg Eltz ist eine der schönsten Burgen in Deutschland. Mit ihrer einzigartigen Architektur und ihrer malerischen Lage ist Burg Eltz der Inbegriff der deutschen Ritterburg. In einem engen Seitental der Mosel zwischen Koblenz und Cochem thront sie auf einem steilen Felskopf inmitten unberührter Natur.
Auch wenn die Burg Eltz schon von aussen sehr beeindruckend ist, ist eine Führung auf jeden Fall empfehlenswert.Die Führung lohnt sich auch für Kinder, denn im Laufe der Besichtigung bekommen sie einen sehr anschaulichen Einblick in das frühere Leben auf der Burg. Aber auch geschichlich oder kunsthistorisch interessierte Erwachsene kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, denn es gibt wirklich jede Menge wertvoller Kunstwerke und eindrucksvoller Einrichtungen zu bewundern.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Schatzkammer in den Kellergewölben, die über 500 Exponaten aus dem 12. bis 19. Jahrhundert zeigt.