Der Schmutzfänger/Teppich im Eingangsbereich ist endlich eingetroffen.
Das Klingelbrett wird nach neuerlicher Feststellung der wirklichen Hausbewohner neu beschriftet werden. Die Hausverwaltung (HV) tut sich da ziemlich schwer, weil ca. 40 % der Wohnungen vermietet sind und nach ein paar Monaten oft schon wieder neue Mieter eingezogen sind.
Die fehlenden Eckleisten bei den Liften im Erdgeschoß werden nachgebessert, die fehlenden Sockelleisten bei den Türen angebracht werden.
Die ungesicherten Türen zu den Stromablesern werden gesichert werden. Die HV macht sich über kostengünstige Möglichkeiten schlau.
In vielen Stockwerken wurden die Löcher nach Entfernung der alten Feuerlöscher mit Bildern überdeckt. In den Etagen, wo das noch nicht passiert ist, empfiehlt die HV Selbstinitiative.
Der Lift wird saniert werden.
Eine Wiener Gärtnerfirma wurde beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen im Garten durchzuführen. Das sind
Düngung der Gehölze, wo notwendigEntfernung des Unkrautes bei den Sträuchern Aufbringung einer dicken MulchdeckeFormschnitt der Hecken vor dem haus18Vertikutieren des RasensEntfernung des alten GrasschnitthaufensEntfernung der wilden Mülldeponie im Müllhaus
Die Hausbetreuerin wird von der HV angewiesen, die weitere Gartenpflege im erforderlichen Ausmaß wahrzunehmen.
Viel Positives zu berichten
Viel Positives zu berichten:
Mit dieser Eintragung vom 18.04.2013 habe ich so meine Zweifel und so nutze ich die Zeit, um einige Dinge zu hinterfragen und um der allgemeinen Lobhudelei des Hauskomitees entgegenzutreten.
Beginnen möchte ich meine Fragen zum Thema Hauskomitee und richte einige Fragen an das Hauskomitee selbst:
Warum werden die Treffen des HK nicht rechtzeitig am schwarzen Brett im Erdgeschoß angekündigt? Die Treffen des HK sollten jeden interessierten Wohnungseigentümer zugänglich sein oder nicht?
Warum finden diese Treffen im stillen Kämmerlein statt, von denen der Rest der Wohnungseigentümer nichts weiß?
Und warum setzt sich das HK über die Mehrheit der Wohnungseigentümer einfach hinweg? Wurde das HK von der Mehrheit der Wohnungseigentümer gewählt? Oder hat es sich einfach selbst aufgestellt?
Welche Rechte und Pflichten hat das HK und über welche Befugnisse darf es verfügen? Wo wurde das Wahlverfahren protokolliert und gibt es die schriftliche Zustimmung der restlichen Wohnungseigentümer dafür? Welches Kontrollorgan gibt es für das HK?
Wenn ich als Wohnungseigentümer keine Informationen über die Treffen des HK habe, und die Entscheidungen nicht einmal hinterfragen und beeinspruchen kann, dann werde ich natürlich auch nicht die anteiligen Kosten tragen.
Warum wurden und werden die Entscheidungen des HK nicht öffentlich am schwarzen Brett ausgehängt und eine Zustimmungs-, Vorschlags- oder Einspruchsfrist abgewartet? Nach dieser Frist kann man dann noch immer reagieren.
Hat das HK Angst vor Meinungen von anderen Wohnungseigentümern oder ist es ihnen einfach nur egal?
Also soll das Hauskomitee für die beauftragten Kosten selbst aufkommen!!!
Entscheidungen sind von der Mehrheit der Wohnungseigentümer zu treffen und nicht von einer Handvoll von Privatpersonen (genannt Hauskomitee).
Weiters ist die Haftung des HK zu hinterfragen. Wer haftet bei Fehlentscheidungen des HK, die zu Lasten aller Wohnungseigentümer führen?? Ist eine persönliche Haftung der einzelnen Privatpersonen gg. den restlichen Wohnungseigentümern vorhanden?
Warum müssen alle Wohnungseigentümer also die Kosten tragen, welche das HK beschließt??
Natürlich nehme ich die Antworten gerne entgegen und hoffe auch, dass bei zukünftigen Entscheidungen (Auftragserteilungen) die Kosten das Hauskomitee selbst übernimmt.
Nun zu den angeführten Punkten vom 18.04.2013:
Warum wird der Lift saniert? Wurden oder werden mehrere vergleichbare Angebote eingeholt! Wer prüft diese Angebote auf Plausibilität und auf das angemessene Preisniveau?
Weites wird von der Beauftragung an eine Wiener Gärtnerfirma mit den erforderlichen Maßnahmen in unserem Garten geschrieben.
Anstatt der Treffen im Gasthaus mit Schmäh und guten Service könnte das HK selbst Hand anlegen, und die Düngung, das Vertikutieren, das Entfernen des Unkrautes . etc. in Eigenregie durchführen (nach dem Motto: besser tun, als reden )
Das HK beschließt nur, die Kosten tragen ja ohnehin die Gemeinschaft aller Eigentümer.
Noch einen Tipp:
Es gibt auch Gärtnereien in St. Pölten und Umgebung; hier ist die Anfahrt kürzer, die Wertschöpfung bleibt in der Region und die Natur wird es uns auch danken (Stichwort: CO2 - Ausstoß).
DI. Christian Hagl, Wohnungseigentümer im Haus 18
PS:
Als letze Anmerkung nur noch eine Erinnerung:
Mit Eintrag vom 27.02.2011 der Info-Börse wurde folgendes festgehalten:
Wir (das HK) nehmen unsere Funktion nur mehr bis zur kommenden Hausversammlung am 23.03.2011 wahr und treten dann zurück.
Re: aktuelle Angelegenheiten haus18
Lieber Christian, das Hauskomitee oder auch Eigentümervertreter genannt gibt es in unserem Haus schon sehr lange. Genauer gesagt schon mehr als 10 Jahre. Das HK bekommt für seine Tätigkeiten kein Geld oder sonstige Zuwendungen und kann daher keine kosten oder Haftungen übernehmen.Entscheidungen trifft das HK nicht sondern es äußert die Anliegen der Allgemeinheit wofür die Kosten auch von der Allgemeinheit getragen werden müssen . Natürlich gibt es auch Selbstverständlichkeiten in einer Wohngemeinschaft.z.B.: Müll , Hausreinigung oder auch Gartenpflege ect .Durch sogenannte Erhaltungsmaßnahmen entstehen wiederum Kosten die die von allen getragen werden müssen und niemand kann sich durch ein ,, nicht Zustimmen,, solchen kosten fernhaften. Zum Zeitpunkt der Zusammenstellung des HK Teams gab es keine genaue Definition wie ein HK agieren muss bzw. Rechte und Pflichten . Anbei ein Auszug des Gesetzestextes. Hausvertrauensleute/Miteigentümervertreter übernehmen üblicherweise, gestützt auf Vollmachten gemäß § 1002 ABGB, die Aufgaben: die Wohnungseigentümer zu informieren und zu aktivieren sowie die Verwaltung zu kontrollieren. Die Rechte aller übrigen Miteigentümer werden damit aber nicht beschnitten, und jeder kann wenn der es für notwendig hält, dasselbe tun. Diese Hausvertrauensleute vertreten nur die Vollmachtgeber, können also nicht mit Mehrheit gewählt werden und müssenden daher auch die nicht Befürworter in ihren Interessen vertreten.
Ohne dem HK würde unser Haus nicht so aussehen wie es jetzt aussieht.
Familie Suez und Co. haben viele Stunden damit verbracht sich um die Sanierung zu kümmern . Sie mussten sogar für unser Haus gegen den ehemaligen Verwalter des Hauses vor Gericht gehen .
Niemand dankt es ihnen sondern sie werden immer nur mit Kritik überschüttet.
Es ist so das es in Wirklichkeit niemanden Interessiert wie, was und wann etwas gemacht wird , alle wollen es gemacht haben und es soll dadurch kein Aufwand für die Einzelnen Personen entstehen.
Ich habe dich als Intelligenten und sehr netten Menschen kennengelernt der als Familienoberhaupt auch auf das Wohl der Familie achtet. Daher traue ich mir zu sagen das Ihr eure Wohnung niemals gekauft hättet wenn das Haus immer noch so aussehen würde wie vorher.
Ich bin auch der Meinung das auch ihr ein schönes Haus haben wollt und nicht in einer Baufälligen Ruine Wohnen wollt.
Wir haben eine Hausverwaltung die wir dafür bezahlen in unserem Sinne zu arbeiten.
Wenn also Aufträge zu vergeben sind, soll dies die HV machen.
Wenn also der geeignete Gärtner aus Wien kommt , warum soll er die Arbeiten dann nicht übernehmen ?
Und warum sollte das HK ehrenamtlich die Gartenpflege übernehmen ?
Keiner der restlichen Hausbewohner hat sich je für irgendwelche Arbeiten im Haus freiwillig gemeldet.
Wenn du uns unterstützen möchtest , wäre z.B.: der Winterdienst im Eingangsbereich für den nächsten Winter noch an einen Freiwilligen zu vergeben , da die Hausbesorgerin dafür kein Geld bekommt , die Arbeit aber trotzdem mitmacht.
Der Lift ist immer noch im Originalzustand und könnte so wie das Haus einen neuen Anstrich benötigen.
Natürlich ist es so das man immer etwas findet wenn man was finden möchte.
Die sogenannte Sachverständigen Theorie :
Bin ich da um was zu finden oder bin ich da um nichts zu finden.
Ich bitte dich also nicht über alle Dinge so kritisch hinwegzusehen sondern einfach bei Unklarheiten das Gespräch mit einem Mitglied des HK zu suchen und jeder von uns wird dich gerne nach bestem Wissen und Gewissen informieren.