Herr der Welten - Charaktere

Mike Johnson

Mike Johnson

Name: Mike Johnson
Geboren: 1918
Heimat: London, Großbritannien
momentaner Aufenthalt: unbekannt, zur Zeit untergetaucht
Gebissen: 1937
Clan: Bataro
normales Aussehen: ist etwa 1,93m groß, ist schmal und eher eine drahtige, wenn aucg durchtrainierte Gestalt. Seine langen, weißen Haare hängen schlaff herab und sind mit einem schwarzen Lederband zu einem Schwanz zusammengebunden, kristallblaue Augen schmücken sein Haupt.

Ausrüstung:
sechs Wurfmesser, die an Mike´s Gürtel befestigt sind. (jeweils 3 pro seite)
ein 38cm langes Kampfmesser, das links neben der Gürtelschnalle befestigt ist

Fähigkeiten:
Aussehen und Gestalt verändern:
Kann verwendet werden um einfache Dinge wie Augenfarbe, Haarfarbe, Gesichtszüge etc. zu ändern. Unter größeren Anstrengungen jedoch können auch Größe und Statur verändert werden. Weiterhin ist zu beachten, dass dies allerdings nur auf Illusionen basiert und keine Auswirkungen auf Stärke und Fähigkeiten des Nutzers hat.

Verändern der Aussenwelt:
Dieser Zauber hat Einfluss auf die Umgebung um anderen ein falsches Bild zu schaffen. Je größer die Veränderung desto größer die Belastung und der Aufwand des Zaubers. Dem Nutzer sind hierbei kaum Grenzen gesetzt, solange er im Stande ist, seine "Werke" zu kontrollieren.

Gedankenkontrolle:
Diese Fähigkeiten kann genutzt werden um Personen zu verwirren und ihnen ihre eigentlichen Absichten zu verschleiern bzw. kann ihnen der Wille des Nutzers des Zaubers aufgezwungen werden.

Umso mächtiger ein Vampir oder ein Mensch wird umso höher steigen die Chancen dass er einer Gedankenkontrolle widerstehen oder eine Illusion durchschauen kann, wobei Vampire eine gewisse natürliche Resistenz gegen die Gedankenkontrolle haben.
Umso häufiger jemand mit Illusionen zu tun hatte umso wahrscheinlicher ist es, dass er eine solche durchschaut. Allerdings leugnen die meisten Menschen die Existenz von Magie, was sie normalerweise zu leichten Zielen für solche macht.
Bei Verletzungen, Stress bzw. zu großer Belastung können die Zauber entgleiten. Normalerweise verschwinden sie dabei einfach, es kann aber auch zu anderen, verheerenderen Folgen kommen.

Geschichte:
Ich glaubte nicht an die Geschichten, die uns unsere Großväter nachts erzählten um uns Angst einzujagen. Sie erzählten von Vampiren, Werwolfen, den Kreaturen der Nacht. Lächerlich, dachte ich damals, doch es sollte sich heraus stellen, das auch diese Geschichten einen wahren Kern hatten... Nun sollte wohl auch ich eine dieser Wesen werden, geplagt von dem ewigen Durst nach Blut sollte ich die Nacht durchstreifen... Bis ich überraschend ein Angebot von einer geheimen Splittergruppe der Regierung bekam.....


1945 Wenige Wochen nach dem D-Day, irgendwo in Frankreich

"Ein schöner Abend", meinte 03 leise zu uns, als wir durch den öden Nadelwald stürmten. Schon wenige Minuten später hatten wir unser Ziel, eine kleine deutsche Bunkeranlage mit zwei Flakstellungen, erreicht hatten. "Gut, alles wie besprochen!", erwähnte 02 noch kurz. Dann teilten wie uns auf und begannen mit unserer Arbeit. Ich hatte 20sec Zeit um meine besprochene Position einzunehmen bis 04 seine Position begann die Wachposten auszuschalten. "GO!GO!GO!", rauschte es noch aus meinem Funkgerät, das ich mit Klebeband links auf meiner Rücken befestigt hatte, und dann ging es los. Ich hetzte los, ein geschickter Sprung beförderte mich über den Drahtzaun und sofort ging ich wieder in Deckung. Es dauerte nicht lange bis die ersten Schreie folgten, als 02, 03 und 06 den Bunker stürmten. Sofort sprang ich auf und wand mich wieder meiner vorrangigen Aufgabe zu. Es dauerte nicht lange bis ich die Sprengsätze an den Luftabwehrstellungen platziert hatte und die Zünger berreit waren. Mein Part schien erledigt. " AAARaarrgh!!", schrie ein deutscher Soldat mir panisch entgegen. Ich konnte noch erkennen, das ihm Angstschweiß auf der Stirn stand und seine ganze Uniform war offenbar mit Blut beschmiert, das konnte ich riechen, dann eröffnete er das Feuer. in letzter Sekunde heschtete ich in Deckung. Der Soldat verschoss sein Magazin brüllend in den Schatten, indem er mich vermutete, bevor er keuchend auf die Knie sank und hektisch nach einem neuen Magazin in seinen Taschen kramte. Schnell zog ich mein Kampfmesser und machte mich daran ihn auszuschalten. Ein gekonnter Wurf und der Knauf des Messers traf den Mann knirschend an der Stirn und schickte ihn ins Reich der Träume. Gerade wollte ich meine Zähne in den Hals des Soldaten bohren, jedoch wurde ich von meinem Funkgerät unterbrochen. "03 ist tot, 05. Los wir brauchen dich hier. JETZT!" "Verdammt", fluchte ich und fletschte die Zähne. Den Soldaten ließ ich neben den Flakanlagen liegen und stürmte in den Bunker. Langsam schlich ich den gang entlang als ich 02 und 06 hinter ein paar Kisten geduckt entdeckte. Sie wurden von dem Gewehrfeuer der Feinde eingedackt und saßen fest. Ein kurzes Stück daneben lag 03 in einer Blutlache. Ich wurde glücklicherweise noch nicht entdeckt. Ich ging in die Hocke, konzentrierte mich.

Plötzlich von einigen Schreien abgelöst. "Alfred, was tust du da? Nein!!" Eine Explosion, die einer Stabgranate, folgte, begleitet von einer abschließenden Staubwolke, die durch den Gang fegte. Erschöpft ließ ich mich auf den Boden sinken. Gedankenkontrolle, gehörte noch nciht zu meinen Stärken, doch diesesmal hatten meine Kenntnisse ausgereicht. Mühsam kämpte ich mich wieder auf die Beine während 02 und 06 weiterstürmten. Einen Moment verschnaufte ich und fasste mir an die Stirn, als mein Blick wieder auf den leblosen Körper von 03. "Erst 01 und nun auch noch 03... Die Organisation scheint ihr Personal wirklich regelrecht zu verheizen..", keuchte ich und ging erneut in die Hocke und atmete tief ein, "Nur noch diese eine Mission... und es ist vorbei." Ich musste lachen. Warum hatte ich dieses Angebot einst überhaupt angenommen... Ich wusste es nicht mehr. Plötzlich wurde mein Gedankengang durch einen weiteren Funkspruch beendet: "Unsere Mission ist beendet!"(Ich konnte 02´s Stimme erkennen, im Hintergrund jubelte 06) "Trennt euch.." Ich stand auf und stürmte nach draußen. Ein kurzes Stück hinter mir konnte ich die Schritte von 02 und 06 hören. Endlich war der Ausgang erreicht. Schnell waren wir darüber und ließen die Anlage weit hinter uns, welche nur Sekunden später in einer Explosion verging. Dann trennte sich unsere Wege. Wir waren nicht mahr an die Verträge der Organisation verborgen. "Freiheit", murmelte ich und rannte weiter durch die Nacht. In der nächsten Zeit tauchte ich in Italien unter. Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf, der bestätigte, dass ich meinen Dienst abgeleistet hatte. Ich wusste nicht wie sich mich fanden, jedoch fand ich auf meinem Konto einen Betrag von 40.000$ wieder. Zu wenig für eine Angemessene Entlohnung, jedoch für mich ausreichend um eine neue Existenz aufzubauen..