Wo immer ich Zeit und ein ruhiges Plätzchen finde, stecke ich meine Nase umgehend in ein Buch.
Dabei lese ich so ziemlich alles, was mir in die Hände gerät. Vom Thriller, historischen Roman, Biographie (aber nur von wirklich intressanten Menschen), Reisebeschreibungen bis hin zum Kochbuch. Allso so ziemlich alles, außer Heimat- und Liebesromanen.
Ich mag es, wenn ein Buch glaubwürdig geschrieben ist, und wenn man sich die Figuren auch im realen Leben vorstellen kann. Also nicht Supermann. Sondern die, mit Herz und Webfehler.
Momentan lese ich sehr gerne die Bücher von Kathy Reichs. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie. Ferner hat sie als forensische Anthropologin für den Staat South Carolina gearbeitet. Also als Gerichtsmedizinerin. Entsprechend sind ihre Geschichten. Grausig, aber glaubhaft. Und nach jedem Buch habe ich das Gefühl, was dazu gelernt zu haben.
Bis jetzt habe ich folgende Bücher von ihr gelesen: Mit Haut und Haar Tote lügen nicht Knochenarbeit
Kennt jemand von Euch andere Bücher von ihr? Und wenn ja, wie haben sie euch gefallen?
Ach ja, ich habe auch mal versucht, etwas selber zu schreiben. Habe festgestellt, daß es eine Knochenarbeit ist, und das Wollen nichts mit Können zu tun hat.
Liebe Grüße von Klarabella
du musst nicht alle Fehler selber machen, gib anderen auch eine Chance
Re: ich bin eine Leseratte
Hallo Klarabella,
zur Zeit lese ich gerade >Herr Lehmann < von Sven Regener. Die erwähnten Bücher von Kathy Reichs habe ich gelesen und neuerdings auch gehört.
Überhaupt finde ich Hörbücher eine gute und bequeme Alternative zum Lesen.
Am liebsten höre/lese ich Bücher mit denen ich mich auseinandersetzen kann. Bücher , die nur einen Unterhaltungswert haben sind nicht so mein Ding.
Einige Bücher die ich schon vielen Jahren mal gelesen habe lese ich heute aus einem ganz anderen Blickwinkel.
L.G. Fritz
Re: ich bin eine Leseratte
ja Fritz, da haben wir uns ja schon mal ausgiebig drüber unterhalten. Du warst ja auch so nett, mir einige Hörbücher zukommen zu lassen. Das ist schon eine bequeme Sache. Nur habe ich festgestellt, daß ich dabei leichter die Konzentration verliere, als wenn ich ein Buch vor der Nase habe.
Aber beim Bügeln zum Beispiel ist das echt eine feine Sache.
Liebe Grüße von Klarabella
du musst nicht alle Fehler selber machen, gib anderen auch eine Chance
Re: ich bin eine Leseratte
Hallo Klarabella,
bevor es Bücher gab waren es ja die Geschichtenerzähler . In dieser Tradition sind die Hörbücher sicher gut aufgehoben.
Für mich ist der Erzähler auch nicht unwichtig. Es gibt Sprecher bei denen das Zuhören anstrengend ist. Damit das Hörbuch für mich ein Genuss wird muß ich mit dem Sprecher auf eine bestimmte Weise eine Symbiose eingehen können.
L.G. Fritz
Re: ich bin eine Leseratte
Ich komme im Moment einfach zu wenig zum Lesen. Entweder Haushalt, Tiere oder PC. Das finde ich sehr schade und habe mir vorgenommen, wieder mehrfach ein gutes Buch hervorzunehmen. Früher habe ich sehr viel gelesen. Angefangen mit Kitschromanen, bis es mir zu langweilig wurde. Immer dasselbe Thema und vor allem meist nicht tiefgründig. Danach habe ich angefangen, wenigstens anspruchsvollere Liebesromane zu lesen über deren Thema man auch nach dem Lesen noch nachdenkt und nicht einfach das Buch zur Seite legt und aus. Sehr gerne befasse ich mich auch mit Psychologischen Themen, weil mich das Fach Psychologie schon immer sehr fasziniert hat.
Re: ich bin eine Leseratte
Ja Babs, Bücher mit psychologischem Hintergrund finde ich auch faszinierend. Ich habe als Kind meine Leseratten Laufbahn mit Astrid Lindgreen begonnen. Aber weniger Pippi Langstrumpf, sondern ich erinnere mich mehr an Madita und Klingt meine Linde. Dann hatte ich das Glück, eine Oma zu haben, die mir mit Vorliebe Bücher geschenkt hat. Und da waren Erzählungen aus Lappland und von den Inuits dabei. Und so hat sich das bei mir entwickelt. Ein Buch das ich allerdings schon als Kind unerträglich fand, war Heidi. Diesen Schreibstil fand ich einfach ätzend. Aber ansonsten habe ich nichts ausgelassen.
Und heute bin ich auch hinter Allem her, was mir so in die Finger gerät. Und die Zeit nehme ich mir ganz einfach. Und wenn es in der Badewanne ist. Für mich ist ein Buch durch nichts zu ersetzen. Ich muß allerdings dazu sagen, das ich so gut wie überhaupt keine Zeit vor dem Fernseher verbringe.
Als mein Mann vor einigen Jahren einen schweren Unfall hatte, bin ich vom Krankenhaus, nachdem ich mich überzeugt hatte, daß es nicht Hoffnungslos ist, direkt in die Bücherei und habe mich eingedeckt. Und in den 6 Wochen, die er im Krankenhaus war, habe ich nicht einmal den Fernseher angemacht.
Liebe Grüße von Klarabella
du musst nicht alle Fehler selber machen, gib anderen auch eine Chance