Israel tötet Hamas-Gründer Jassin
Nach Augenzeugenberichten feuerten Hubschrauber in Gaza-Stadt drei Raketen auf den 67-Jährigen. Die Hamas drohte Israel umgehend blutige Rache an. Es kam zu ersten blutigen Zusammenstößen
Gaza - Mit einem gezielten Angriff hat die israelische Armee am Montagmorgen in Gaza-Stadt den Gründer der radikalislamischen Hamas-Bewegung, Scheich Ahmed Jassin, getötet. Dies bestätigte die israelische Armee. Als der gelähmte Hamas-Führer nach einem Moschee-Besuch aus einem Rollstuhl in ein Auto gehoben werden sollte, seien aus Kampfhubschraubern mehrere Raketen auf Jassin abgefeuert worden, berichteten Augenzeugen. Neben Jassin seien mindestens sieben weitere Menschen ums Leben gekommen, teilten die Krankenhäuser mit.
Hamas droht mit Tötung Hunderter
Die Hamas rief drei Trauertage aus kündigte blutige Vergeltung an. Der, der entschieden hat, Scheich Ahmed Jassin zu ermorden, hat damit beschlossen, hunderte Zionisten zu töten, drohten die Essedin el Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, in einer Erklärung. Die Drohung richtete sich auch gegen die USA. Die Zionisten haben das nicht ohne grünes Licht der terroristischen amerikanischen Regierung getan und die muss die Verantwortung für dieses Verbrechen übernehmen.
Wütende Palästinenser-Proteste erste blutige Zusammenstöße
Der palästinensische Regierungschef Ahmed Kureia verurteilte den israelischen Angriff in einer ersten Stellungnahme scharf. Die militante Organisation Islamischer Dschihad bezeichneten die Tat als schlimmstes Verbrechen. Noch am Morgen gingen in Gaza-Stadt zehntausende aufgebrachte Palästinenser auf die Straßen. Es kam zu ersten blutigen Zusammenstößen. Soldaten hätten zwei palästinensische Steinewerfer erschossen, berichteten Augenzeugen und Notarzthelfer.
Israel riegelt Palästinensergebiete ab
Der israelische Regierungschef Ariel Scharon soll den tödlichen Angriff auf Jassin persönlich überwacht haben, berichtete der israelische Rundfunk. Die Entscheidung sei nach den palästinensischen Selbstmordanschlägen auf den Hafen Aschdod getroffen worden. Dort hatten zwei Palästinenser zehn Israelis mit sich in den Tod gerissen. Die israelische Armee riegelte unterdessen die Palästinensergebiete ab. Die Zugänge zum Westjordanland und zum Gazastreifen seien gesperrt worden, teilte das Militär mit. WELT.de/dpa/AFP
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endlich der richtige schritt... und das arschloch von arafat bezeichnet das gleich als ein verbrechen LOOOOOL, da hat er s der welt gleich wieder gezeigt