grenzgängerinnen & grenzgänger - Selbsthilfe

Sho Chu Hen

Re: Sho Chu Hen

Nein. Der Kreis hat sich geschlossen. Ich bin zu meiner Störung Heim gekehrt. Nach all' diesen Jahren, bin ich endlich stolz ein Borderliner zu sein. Ich habe es satt, der vermeindlichen "Gesundheit" der Anderen hinterher zu hecheln. Wenn ich Euch einen Rat geben würde, dann Diesen;

Be Proud - Be Borderline!

Es ist ein Geschenk. Seid stolz drauf. Scheisst den Normalos was. Ihr seid besser.


----- Original Message -----
From: møndstein
To: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'mutilated'+String.fromCharCode(64)+'tiscali'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');support@tiscalide
Sent: Sunday, June 06, 2004 8:54 PM
Subject: Re: Sho Chu Hen


hallo wasilissa

das klingt, als haettest du dich schon laengst aufgegeben

gruss
Silvie



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Re: Sho Chu Hen

Wer sagt denn, was normal ist und was unnormal, was krank und was gesund? Ich denke starke Emotionen zu haben ist keine Krankheit. Unkontrolliert starke Emotionen zu haben die zur Selbstzerstörung, Verzerrung oder Entfremdung führen sind wohl ein Problem, aber keine Krankheit (wie Schnupfen oder Knochenbruch).

Es geht ja primär um jene, die noch nicht so weit sind und es nicht einfach so erfahren und damit umgehen können. Und wenn Du Dir mal richtig durchlesen würdest, was der Sinn des Zen ist, dann verweilst Du im Ken (oder hast Dich in ihm niedergelassen) Es macht jetzt keinen Unterschied mehr, ob Du Borderliner bist oder nicht, weil Du einfach bist und es akzeptierst.

Sollte jetzt ein Kommentar kommen, dass ich es ohnehin drehe wie ich möchte und ausweiche und es nicht fasse, werde ich mir weitere Kommentare sparen. Man kann auch einen Konflikt suchen wo keiner ist. Und man kann auch eine Grenze suchen, wo es keine gibt...

Re: Sho Chu Hen

Ein gewisser Dr. Michael Formica, eine BPD-Koryphäe, riet mir neulich, ich möge doch daran arbeiten, meine "rage" zu kontrollieren. Dem und Anderen sage ich: Ich werde die Welt und die Menschheit so lange hassen, bis sie sich zu meiner Zufriedenheit geändert haben. Es gilt die Binsenweisheit: das Syndrom ist eine gesunde Reaktion auf eine ungesunde Umwelt. Wenn Emotionen so stark sind, dass sie u.A. zu Selbstverstümmelung führen, so zeugt dieses Verhalten nur von dem besonderen Einfühlungsvermögen und der besonderen Rücksichtnahme des Borderliners auf seine Umwelt. Statt den "Feind", sprich - andere Menschen - zu verstümmeln, reagiert er sich an sich selbst ab. Ist es nun Gesund, seine Rage von dem berechtigten Empfänger, nämlich der ungehobelten, gemeinen fremden Person, die einen quält oder beleidigt, auf sich selbst zu lenken? Es ist nicht gesund - aber sehr höflich.


----- Original Message -----
From: Onkobu Tanaake
To: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'mutilated'+String.fromCharCode(64)+'tiscali'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');support@tiscalide
Sent: Sunday, June 06, 2004 10:37 PM
Subject: Re: Sho Chu Hen


Wer sagt denn, was normal ist und was unnormal, was krank und was gesund? Ich denke starke Emotionen zu haben ist keine Krankheit. Unkontrolliert starke Emotionen zu haben die zur Selbstzerstörung, Verzerrung oder Entfremdung führen sind wohl ein Problem, aber keine Krankheit (wie Schnupfen oder Knochenbruch).

Es geht ja primär um jene, die noch nicht so weit sind und es nicht einfach so erfahren und damit umgehen können. Und wenn Du Dir mal richtig durchlesen würdest, was der Sinn des Zen ist, dann verweilst Du im Ken (oder hast Dich in ihm niedergelassen) Es macht jetzt keinen Unterschied mehr, ob Du Borderliner bist oder nicht, weil Du einfach bist und es akzeptierst.

Sollte jetzt ein Kommentar kommen, dass ich es ohnehin drehe wie ich möchte und ausweiche und es nicht fasse, werde ich mir weitere Kommentare sparen. Man kann auch einen Konflikt suchen wo keiner ist. Und man kann auch eine Grenze suchen, wo es keine gibt...



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Re: Sho Chu Hen

Es soll auch große Wissenschaftler auf diesem und anderen Gebieten kennen, die sich irren, vielleicht auch Recht haben - das ist wohl eine rein subjektive Vorstellung. Die Rage kontrollieren wäre eine Kompensation eines Symptoms, nicht die Arbeit an den Ursachen.

Es geht nicht darum irgendwen als falsch, ungesund, gesund oder richtig hinzustellen und die Welt "hassen" ist einfach Zeitverschwendung. Der Mensch ist nicht dafür gemacht sich selbst zu verstümmeln, wohl ist er aber dafür gemacht, Gefühle zu haben.

Wenn man unvorbereitet einfach reagiert, wie ein Fähnlein im Wind hin und herschwingt, dann geht das solange gut, bis der Wind zu stark wird. Wenn man aber um die Stärke des Windes weiß, wenn man damit umgehen kann, lässt es sich vielleicht vermeiden Schaden zu nehmen.

Jeder Mensch denkt und lebt für sich allein in seiner eigenen Welt. Die meisten Menschen nehmen sich keine Zeit andere zu verstehen, sie schließen einfach von sich aus auf das Gegenüber. Wenn Du als Borderliner stark empfindest, weil Du Dich besonders gut in andere versetzen kannst, dann wäre es auch möglich, dass es andere zu wenig tun und das Maß bei Dir genau richtig ist. Die Folge allerdings, Selbstzerstörung, ist gewiss nicht gesund, dann hätte der Mensch bessere Fähigkeiten zur Regeneration und Klingen und Dornen an den Händen...

Zusammenfassend: Ein Doktor kann zwar viel reden, aber das muss nicht richtig sein und helfen kann er Dir ohnehin nicht, das kannst nur Du selbst.

Nachtrag: Es soll auch Borderliner geben, die starke Emotionen für oder gegen sich selbst empfinden, damit hat die Umwelt gar nichts zu tun, wen hasst man dafür - sich selbst?

Re: Sho Chu Hen

hallo onkobu

wie kamst du zu dieser sichtweise ?

gruss
Silvie