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Mike Oldfield

Mike Oldfield

Michael Gorden Oldfield kommt am 15. Mai 1953 als drittes Kind einer musikalischen Familie zur Welt. Die ersten Gitarrenakkorde zeigt ihm sein Vater, im zarten Alter von 15 gründet er mit seiner Schwester Sally das Folk-Duo "Sallyangie". Nach nur einer Veröffentlichung trennen sich die Wege der Geschwister wieder. Mike erhält Zugang zur experimentellen Rockszene und spielt mit Kevin Ayers, Lol Coxhill und Robert Wyatt.
Bereits Anfang der 70er beginnt er die Vorbereitungen für seinen weltberühmten Alleingang "Tubular Bells". Nach drei Jahren intensiver Arbeit an diesem Album präsentiert er 1973 ein imposantes Werk, das aus mehr als 2300 (!) Overdubs besteht. Viele Labels halten das für übertrieben, zu anspruchsvoll und schwer verkäuflich! Nur Virgin kann sich damit anfreunden, und veröffentlicht damit das bis heute erfolgreichste Album der Firmengeschichte.
Queen Elisabeth II. widmet er 1980 "QE2". Das Album bricht zum ersten Mal mit der Tradition, seitenlange Instrumentalstücke vorzustellen. Das ABBA-Cover "Arrival" findet als erste Auskopplung den Weg in die Charts. Bei der anschließenden Tour übernimmt Maggie Reilly die Rolle der Frontfrau. Sie landet drei Jahre später mit "Moonlight Shadow", der Singleauskopplung aus "Crises", einen Megaseller, der in vielen Ländern vergoldet wird. Auch "Shadow On The Wall" mit Roger Chapman am Mikrofon wird ein Welthit. Das Album "Discovery" (das er in den Schweizer Alpen aufnahm) bringt "To France" hervor, einen weiteren Hit, der es bis in die oberen Ränge der europäischen Charts schafft. Nach einer ausgiebigen Tour schreibt er die Musik zum Film "The Killing Fields" (Schreiendes Land) und zieht sich anschließend für eine weitere Schaffenspause zurück.
Mit "Five miles out" kam er mit einer seiner erfolgreichsten Singles zum ersten mal auf Platz 1 in den Charts.

Auf dem Album "Crises" findet man auch das gleichnamige Lied, eines meiner Favoriten.