Ein Leipziger Elterntreff - PC & Internet

Wieder Tipps zu Outlook und Word

Wieder Tipps zu Outlook und Word

1.) Outlook 2002: So organisieren Sie mit farbigen Beschriftungen Ihren
Kalender


In Outlook 2002 stehen Ihnen farbige Beschriftungen zur Verfügung, die
Sie Terminen im Kalender zuweisen können. Das macht die Planung noch
übersichtlicher. Um einen Termin farbig zu kennzeichnen, öffnen Sie den
Eintrag per Doppelklick. Im angezeigten Formular wählen Sie die passende
Farbgebung im Dropdown-Feld BESCHRIFTUNG aus.

Neben den Farben stehen standardmäßig Begriffe wie "Wichtig",
"Geschäftlich" oder "Privat" zur Verfügung. Häufig sind diese
Zuordnungen nur wenig aussagekräftig. Dass wichtige Termine in rot
erscheinen, mag ja noch einleuchten. Aber um zu behalten, dass das
Einplanen einer Anreise türkis markiert ist, bedarf es diverser
Eselsbrücken.
Sinnvoller ist eine Farbkennzeichnung nach anderen Gesichtspunkten.
Outlook bietet die Möglichkeit, die Beschriftungen individuell
anzupassen:

Wechseln Sie im Kalender über AKTUELLE ANSICHT in die
TAGES-/WOCHEN-/MONATSANSICHT.
Rufen Sie im Menü BEARBEITEN erst BESCHRIFTUNG und dann BESCHRIFTUNGEN
BEARBEITEN auf.
Nehmen Sie in den Textfeldern die gewünschten Änderungen vor. Weisen Sie
den Farben zum Beispiel Kontaktpersonen zu, oder geben Sie häufig
benutzte Kategorien ein.
Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.
Keine Lösung gibt es allerdings für den Fall, dass Ihnen die Farben
nicht gefallen. Eine Änderung der Pastelltöne in etwas kräftigere
Farbtöne ist leider nicht möglich.

2.) Mein Word "spinnt"

Tag für Tag hat Ihr "Word" auf dem PC wie ein Schweizer Uhrwerk
funktioniert. Doch dann kommt plötzlich die Stunde "X": Wie von
Geisterhand verschwinden Symbole, bestimmte Eingaben werden durch
kryptische Zeichen ersetzt, oder "Word" verweigert kurzerhand die
Sicherheitskopie. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Aber Sie
können sich in vielen Fällen relativ einfach selber helfen.

Nehmen wir also beispielweise an, auf Ihrem Bildschirm verabschiedet
sich die Symbolleiste klammheimlich – einfach so. Das kommt, wie unsere
Experten in den Lesersprechstunden immer wieder hören, durchaus häufig
vor. Was kann man tun?

Am besten bekommen Sie dieses Phänomen in den Griff, indem Sie Word
wieder in seinen Urzustand versetzen. Das heißt: Löschen Sie einfach die
Formatvorlage "normal.dot". Word wird diese Vorlage automatisch beim
nächsten Start neu anlegen – und zwar mit allen richtigen
Standardeinstellungen.

Allerdings ist es nicht ganz so einfach zu sagen, wo Sie "normal.dot"
auf Ihrem PC im Büro oder daheim finden können. Das hängt von der
Word-Version ab, die Sie benutzen und der Windows-Version, mit der Ihr
Computer arbeitet. Sie können aber "normal.dot" mithilfe der
Suchfunktion in Windows aufspüren.

Mit Windows XP (andere Versionen arbeiten in etwa ähnlich) sieht das so
aus: Sollten Sie Word noch geöffnet haben, speichern Sie zunächst alle
Dokumente und beenden das Programm. Klicken Sie auf START, und wählen
Sie SUCHEN. Der Ordner "Suchergebnisse" öffnet sich daraufhin. Klicken
Sie nunmehr links im "Suchassistenten" auf DATEIEN UND ORDNER. Geben Sie
in das oberste Feld "normal.dot" ein. Klicken Sie dann auf weitere
Optionen. Dort aktivieren Sie die Option "Versteckte Elemente
durchsuchen" und stellen somit sicher, dass auch nach versteckten
Dateien gesucht wird. Mit einem Klick auf SUCHEN starten Sie nun die
Suche.

Bereits nach kurzer Zeit wird der Suchassistent alle gefundenen Dateien
in der rechten Ordnerhälfte auflisten.

Bei Windows XP oder Windows 2000 wird der Assistent allerdings gleich
mehrere Dateien mit der Bezeichnung "normal.dot" finden. Keine Sorge,
Ihre ist diejenige, die unter dem Ordner "\Dokumente und Einstellungen
\Ihr Benutzername" gespeichert ist. Löschen Sie diese Datei. Sobald Sie
die richtige Datei gelöscht haben, starten Sie Ihr Word erneut. Sie
werden danach sehen – alles ist wie beim ersten Mal. Weil Word keine
Vorlage für "normal" mehr findet, legt es nämlich eine neue "normal.dot"
an, wobei alle Einstellungen wieder auf die Standartwerte zurückgesetzt
werden – auch Ihre verschwundene Symbolleiste taucht jetzt wieder auf.

Re: Wieder Tipps zu Outlook und Word

Liebe Leserin, Lieber Leser,


die Information hat mich doch etwas beunruhigt: Empfänger von E-Mails können die elektronische Post offenbar ohne übermäßigen technischen Aufwand nachträglich ändern. Kein angenehmer Gedanke. Stellen sie sich vor, Sie verschicken ein Angebot und ein unsolider Kunde ändert klammheimlich den Stundensatz. Das bringt mit Sicherheit zunächst großen Ärger. Nun heißt das nicht, das Sie künftig keine Bestellung mehr per E-Mail versenden können. Zum einen dürfte es schwer sein, manipulierte E-Mails gerichtlich durchzusetzen. Zum anderen gibt es zum Glück auch noch - wie mir unsere Experten sagen - technische Möglichkeiten, sich vor solche Manipulationen zu schützen.

Vermutlich wird es Sie interessieren, wie derartige Manipulationen überhaupt möglich sind. Pr obieren Sie doch spaßeshalber mit einer von außen empfangenen E-Mail folgendes aus: Klicken Sie einfach beliebig in die E-Mail. Wenn der Cursor dort bereits blinkt, schreiben Sie an diese Stelle ihren zusätzlichen Text. Sollte der Cursor nicht sofort blinken, öffnen Sie die E-Mail kurzerhand mit einem Doppelklick und gehen dann in das Menu BEARBEITEN. Dort klicken sie auf NACHRICHTEN BEARBEITEN. Nun können sie in der fremden E-Mail nach Herzenslust „arbeiten".

Doch der „Spaß" geht noch weiter. Nachdem Sie Ihren gefälschten Text in die E-Mail eingegeben haben, bestätigen sie zum Schluss noch die Taste „Esc" und beantworten die Frage nach dem Speicher mit „Ja". Was bewirkt das? Sie ahnen bereits Böses: Die manipulierte Nachricht wird als „Original" abgespeichert.

Was kann ich aber tun, um solche Manipulationen in der elektronischen Kommunikation von vornherein zu verhindern. Um e s gleich zu sagen: Unsere Experten streiten ab, dass man eine E-Mail bereits einfach über ein Kennwort schützen könne, sofern man „Word" als Editor einsetzt. Das Format sei nicht entscheidend.

Selbst wenn das Kennwort 100prozentig funktionieren würde – was von Expertenseite bezweifelt wird – gebe es noch Möglichkeiten, Kennwörter wieder sichtbar zu machen. Solche Tools sind leicht für wenig Geld aus dem Internet zu beziehen.

Eine Sicherheitsempfehlung unserer Experten lautet: Senden Sie künftig E-Mails mit der Option „Privat", wenn Sie nachträgliche Änderungen verhindern wollen. Öffnen Sie dazu in der bereits geöffneten E-Mail über die Schaltfläche EXTRAS - OPTIONEN die E-MAIL-OPTIONEN. Dort setzen Sie die Stufe „Vertraulichkeit" auf „Privat". Was geschieht? Die E-Mail wird weiterhin ganz normal versendet und enthält gewöhnlich im Posteingang des Emp fängers keine Kennzeichnung – es sei denn, der Empfänger hätte im Posteingang die Spalte „Vertraulichkeit" eingeblendet. Im Normalfall wird nur in der geöffneten E-Mail in der Meldungszeile darauf hingewiesen, dass es sich um eine private Nachricht handelt.

Viel wichtiger ist aber: Wenn Sie nun die E-Mail öffnen und das besagte Menü BEARBEITEN anklicken ist der Menüpunkt NACHRICHTEN BEARBEITEN zwar noch vorhanden, kann aber nicht mehr angewählt werden.

Thomas Kujawa
---
1. Wer nicht fragt, kriegt keine Antwort.
2. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
3. Viele wissen mehr als Einer.