Ein Leipziger Elterntreff - Presseschau

Die Situation in Erfurt

Die Situation in Erfurt

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Es gibt derzeit genug freie Kita-Plätze: 400! Nur bei beliebten Kindergärten brauchen Eltern etwas Geduld. Ebenso bei Krippen.

Ein Problemchen stellen die noch unsanierten Kindergärten dar, die die Stadt gern an freie Träger weitergibt. 35 gibt es davon, die Eltern blicken nicht recht durch. Was sie dafür sehr schätzen, sind die flexiblen Öffnungszeiten. Claudia Witzmann (26) ist heilfroh, dass es die Kita „Fuchs & Elster“ gibt, denn die schließt erst nach 20 Uhr.


So konnte die Arzthelferin nach der Geburt von Tochter Lena (2) wieder in den Job zurück: „Lena kann spielen, ich kann arbeiten, wir sind beide glücklich.“ Auch Valentin (4), Sohn der Augenoptikerin Nadja Ziegler (28), gehört zu den Spätabholerkindern. Seine Mutter kann jetzt Familie und Job unter einen Hut bringen und sagt: „Ohne den Kindergarten wäre ich aufgeschmissen.“ Was ihr besonders gut gefällt: „Hier werden die Kinder nicht nur verwahrt, sondern gefordert, auch abends noch. Das ist für die Kleinen unglaublich gut.“ (C. Bonati)


Fakten Erfurt

Erfurt bietet 6591 Plätze, davon 2229 städtische. Von 88 Kitas führt die Stadt 31, davon werden 17 gerade an freie Träger überführt, die bereits 57 betreiben.

Krippe halbtags bei einem Einkommen von 2300 Euro/Monat: 147 Euro. Einkommen über 3050 Euro: 245 Euro.
Kita ganztags bei 2300 Euro Einkommen: 86 Euro. Über 3050 Euro: 148 Euro.