Das Lesen und das Schreiben - Deutsche Autoren

Norbert Sternmut

Norbert Sternmut

Norbert Sternmut, geb. 1958 in Stuttgart

Eine Triologie
1999
Der Tote im Park
Ein erfolgloser Schriftsteller findet eine Leiche im Park. Es stellt sich heraus, daß es sich hierbei um den Geliebten seiner Lebensgefährtin handelt. Ein Inspektor befaßt sich mit dem Schriftsteller, der gerade an einer Kriminalstory schreibt, die von einem Toten im Park handelt. Die Ehefrau des Ermordeten, eine Lektorin in einem großen Literaturverlag, beschuldigt den Schriftsteller des Mordes, geht dennoch eine Beziehung zu ihm ein. Dann wird auch sie ermordet und im Park aufgefunden. Und es bleibt die Frage: wer war nun wirklich "Der Tote im Park"? Und wer oder was hat ihn getötet? Oder gab es überhaupt keinen Mord?

2003
Marlies
"Marlies ist wieder da!" beginnt der neue Sternmut Roman und wieder wird der Faden aufgenommen, wird es Tote geben und die Frage: gab es wirklich - Tote? Wieder tritt der Inspektor auf, wird die Sprache gesponnen, wird es spannend, wird die Frage nach dem Sinn der Geschichte nicht gestellt, Sternmut bewegt sich auf den spielerischen Ebenen eines Krimis und bleibt seinen Themen treu:
Der Leidenschaft, der Vergänglichkeit, der Absurdität und wieder taucht die Frage auf: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Die begegnung mit dem Ungeheuren hat es die Sprache noch nicht verschlagen.
"Die Sterne müssen im Zeichen des Wahnsinns stehen. Sie ist wieder da!"

2008
Norm@n
Nach "Der Tote im Park" und "Marlies" nun das abschließende Buch der Triologie um Fragen nach der "Wirklichkeit", der Leidenschaft, Vergänglichkeit, Absurdität, der Sprache um den Schriftsteller "Norman", der ständig mordet.
Oder gab es überhaupt keinen Mord?
"Wille und Vorstellung" in der inneren Welt eines Psychopathen?
Malone stirbt. Norman stirbt.
Verliebt sich in Ellen, mit der er einen regen Mail-Kontakt pflegt, bis er sie endlich besucht und tötet?
Norman schreibt, will "gut aus der Geschichte heraus kommen" geht fremd in der Sprache, im Zweifel in die Lücken der Liebe.

5 1/2 Sternchen von 6

Bernd





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Man braucht gar nicht alles zu wissen,
man muß nur wissen wo es steht.
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