infiziertes Artherom
Die ärztliche Diagnose lautete infiziertes Artherom (Grützbeutel -----Zyste)
Eine ältere Frau welche ich schon lange mit den SS begleite kam vor ca. 3 Wochen zu mir, so nebenbei hatte sie erwähnt, dass sie in ärztlicher Behandlung ist.
An ihrer Körperhaltung hatte ich schon bemerkt, dass die Frau Schmerzen haben muss. Auf meine Frage weswegen----hatte sie mir geschildert, dass sie einen Knoten hat der sich immer wieder verändert, größer und kleiner wird, öfters auch stark spannt und auch schmerzhaft ist.
Laut ärztlichen Rat wäre eine OP unumgänglich, es gehört gänzlich entfernt, aber sie möchte nicht.
Sie hat mir auch gesagt dass sie sie Schüssler Salze nimmt---wieder auf meine Frage welche und wie viel sie nimmt und ob sie die Salze auch als Brei auflegt---sie wirken nicht.
Die richtigen hat sie schon genommen, aber eben zu wenig, Brei wurde keiner aufgelegt, von den Salzen wollte sie aber nicht mehr nehmen.
Am Montag war ich bei ihr. Der OP Termin sollte fixiert werden, aber sie wollte nicht.
Als ich die Geschwulst sah, (3 cm Durchmesser und 1 cm Höhe, wie tief unter der Haut war nur zum Mutmassen) musste ich ihr dringt dazu raten sich in ärztliche Hände zu begeben, was sie aber vehement ablehnte.
Der Sitz der Geschwulst ist an einer äußerst unangenehmen Stelle. Sie wollte es jetzt mit den Mineralsalzen versuchen.
Ich habe ihr aber ausdrücklich geraten, wenn wir diese Woche nicht den gewünschten Erfolg erzielen, müsste sie den OP Termin wahrnehmen.
Zur Einnahme und zum auflegen als Brei hatte ich ihr geraten, vorerst die Nr.3/5/8/9/10/11 stark zu erhöhen, die Nr. 12 vorerst nicht zu nehmen, da ich eine zu starke Reaktion befürchtete. Die nicht erwähnten und benötigten Salze wurden ohnehin schon eingenommen.
Ich hatte die Frau auch darum gebeten mir jede Änderung mitzuteilen.
Am Mittwoch dann der Anruf, die Geschwulst ist aufgeplatzt und es kommt dickes stinkiges Eiter heraus, teilweise dünnflüssig und auch von sehr dicker Konsistenz. Unter anderem hatte sie mir auch gesagt, dass sie die Nr.12 dennoch dazugenommen hat und auch hoch dosiert. Die Breiauflage in der Nacht haben wir dann mit der Ekzemsalbe getauscht.
Am Donnerstag war sie beim Arzt, zur Kontrolle, der hatte es nur heruntergespielt und operiert gehört das trotzdem.
Wir hatten auch noch öfters telefonischen Kontakt. Heute wurde ich von der Frau informiert das sich die Abflussöffnung vergrößert hat und schon viel weniger rauskommt, vor allem aber sind die Spannung und die Schmerzen weg, worüber sie sehr erleichtert ist.
Sie hatte mir heute auch noch gesagt, dass sie deshalb schon 2 Monate beim Arzt ist und sich nichts getan hatte.
Sie hat auch noch erwähnt, dass sie gehofft hatte, alles würde sich von selber wieder bessern.
Hintergrund hinter diesem Geschehen ist eine extreme nervliche Belastung und eine Schocksituation die mir bekannt ist. Immer nur für die anderen da zu sein, für sich keine Zeit und selbst keine Hilfe annehmen wollen und können, denn man könnte damit anderen ja zur Last fallen. Es spielen auch noch andere Komponenten eine Rolle auf die ich aber nicht eingehen werde.
Dazu fallen mir noch die Worte von Mag. Susana Niedan-Feichtiger ein: Wenn es nicht das richtige Mittel ist, kannst du es einnehmen, auflegen, oder eincremen bis zum St. Nimmerleinstag, es wird sich kein Erfolg einstellen! das hatte sich hier wieder einmal bewahrheitet.
Liebe Grüße Helfried