Das Kind
bei seinem Namen nennen, heißt ihm Aufmerksamkeit entgegenbringen, es wahrzunehmen,
so wie es ist, so wie es bemüht ist, sich seiner Umgebung zupräsentieren,
will eigentlich nur Liebe, Zuneigung, das Gefühl beschützt zu sein,
seinen Nächsten zeigen das es auch sie beschützen möchte, Angst um sie hat,
ein Kind, von Geburt an behindert, die Eltern haben alles Mögliche getan, dem Kind für das spätere Leben alles zu geben(medizinisch) um ihm vieles aus dem Weg zu räumen, ihm den späteren Weg Hindernis frei zu gestalten,
doch ihre Sorge für ihr Kind haben auf das Wichtigste vergessen, nicht gewollt,
nicht bewusst registriert das ihr Kind eigentlich nur um Anerkennung kämpft,
bemüht ist alles richtig zu machen, den Eltern zum Wohl zu sein, keine Schande zu bereiten,
doch von den Eltern gefordert wird alles korrekt zu erledigen,
korrekt zu Gunsten des Kindes oder zu Gunsten der Eltern,
eher der Wunsch der Eltern liegt nahe,
dieses Kind hat mich sehr stark berührt, schon am Tisch hatte mich dieses Kind mit seinen Blicken fixiert,
doch was danach kam, hatte mich an den Rand der Tränen gebracht,
wir gingen vom Haus weg, das Kind unbeachtet hinter uns, auf einmal spüre ich eine feucht warme Kinderhand, wie sie meine Hand zuerst vorsichtig und dann fest und bestimmt umschließt, meine Augen suchten den Kontakt zu seinen, dann kam aus dem Mund des Kindes, Helfried, Ja Lukas(Name gewählt)
Helfried, ich mag dich,
ich glaube es bedarf es keiner weiteren Worte dazu,
nur noch eines dazu, obwohl die Eltern alles getan hatten, war ihnen die Aufmerksamkeit für ihr Kind entglitten
liebe grüße Helfried