Abendfüllendes Programm für Euch!
Hallo, Ihr Lieben!
Ihr habt lange nichts mehr von mir gehört, ich weiß und nun möchte ich ganz dringend um Hilfe bitten.
Ich habe wieder zwei Wirbelsäulen-OPs (Dezember) und danach anschließend eine AHB (Januar) hinter mir und das Ende vom Lied: 100 % Misserfolg.
Nun, da muss ich mich mit abfinden, aber abfinden kann und will ich mich nicht mit dem Leben, das ich seither führen muss. Nämlich:
Es wurde bereits während der REHA damit begonnen, mich langsam bis zur völligen Schmerzfreiheit (???) auf Morphium einzustellen, da alle anderen Schmerzmittel nicht mehr ausreichten, bzw. nicht richtig wirkten.
Da ich wegen der starken chronischen Schmerzen und der daraus resultierenden Einschränkungen keine Aussicht mehr darauf habe, mich noch irgendwie zu BEWEGEN, muss ich mich wohl oder übel einer Schmerztherapie unterziehen. Diese Einstellung dauert aber bei mir jetzt schon ziemlich lange (bis jetzt ca. 6 Wochen) und ich verspüre seitdem nur wenig Schmerzerleichterung, dafür aber ständige Übelkeit ohne Grenzen, heftigste Schweiß- und Kälteausbrüche ( abwechselnd - von welchen ich ja vorher schon sehr geplagt wurde) und eine schwere Müdigkeit rund um die Uhr. Ich kann kaum mehr einen Brief fertig schreiben, ohne dabei ständig einzuschlafen. Fernsehen, Lesen, Rätselraten, Handarbeiten, Spiele machen, Unterhalten oder Ähnliches - alles ist fast unmöglich geworden. Autofahren ebenfalls. Ich hatte einmal gewagt, ein kurzes Stück alleine bis zum Arzt zu fahren und bin an der Ampel, (welche ziemlich lange dauert bis sie umschaltet) kurz eingeschlafen. Seitdem trau ich mich auch nimmer in den Straßenverkehr.
Man sagte mir zwar vor der Behandlung, dass ETWAS davon in der ersten Zeit der Fall sein könnte, aber dass bei mir gleich ALLES eintreten wird, damit habe ich nicht gerechnet und nachdem das nun schon so lange dauert, wird mir natürlich Angst und Bang.
Ich habe auch mit einem Internisten, der meinen dadurch ebenfalls sehr stark erhöhten Blutdruck behandelt, gesprochen. Der weigert sich aber (nach der REHA) die Morphiumeinstellung weiter zu übernehmen. Dazu sollte ich am Besten in eine direkte Schmerzklinik gehen. Jedoch er meinte, es sei doch schon ein enormer Erfolg, dass ich jetzt wenigstens manche Nächte wieder durchschlafen kann. (Ja, damit hatte ich vorher enorme Probleme). Schlafen kann ich jetzt wohl, aber Genuss kann ich dabei nicht empfinden, denn es ist kein wohltuender Schlaf ich kann das aber nicht so richtig beschreiben.
Aussehen tu ich, so sagen mir viele Bekannte, wie ein Totentuch. Fühlen tu ich mich genauso!
Appetit habe ich null, aber abnehmen kann ich trotzdem kaum, da ich dafür jetzt die Beine voller Wasser habe.
So, jetzt genug der Jammerei. Aber es tut auch mal ganz gut, alles von der Seele zu geben, ohne die Menschen, die einem nahe stehen und ja auch mitleiden, zusätzlich zu belasten
Meine Frage an Euch ist die: Was kann ich mit Schüssler Salzen einigermaßen verbessern? Kann ich wenigstens zur Entgiftung der vielen Bomben etwas nehmen? Ich habe außerdem im Frühjahr bereits die nächste OP vor mir. Kann ich da gleich zur Vorsorge etwas nehmen? Kann ich irgend etwas zur Bekämpfung der unheimlichen Müdigkeit nehmen?
Oder wäre es besser, wenn ich noch einmal eine Antlitzdiagnose machen lasse? Das habe ich bisher unterlassen, weil ich keinerlei Antrieb mehr hatte.
Aber heute habe ich mir vorgenommen, wieder den Kampf anzutreten. Vielleicht helfen mir ja doch die geliebten Schüssis mit Eurer Hilfe wieder ein wenig weiter.
Ich habe versucht, mir selber einen Behandlungsplan aufzustellen, aber da ich auf Globulis oder Tropfen ausweichen muss, fällt mir die Zusammenstellung sehr schwer.
Ich könnte aber auch auf die Salze von OMP in Deutschland ausweichen, von denen ich im November, noch vor meinem Klinikaufenthalt, komischerweise einige bei meiner Tochter in D. einnahm und keinerlei Beschwerden hatte.
So, nun hoffe ich sehr, dass ich niemand zu sehr belästigte mit meinem Roman.
Liebe Grüße,
Ingrid