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Borax und Spurenelement Bor

Re: Borax und Spurenelement Bor

Hallo Bonnie,

meine Frauenärztin hat bei einem Speziallabor einen Bluttest gemacht, aber nicht einen normalen Bluttest, sondern da wird mit einer speziellen Spritze Blut abgenommen und dann wird der Mangel in der Zelle gemessen.

Die Mängel sind bei mir aber auch offensichtlich an der Haut zu sehen, die sich dann bessert wenn ich bestimmte Mineralstoffe nehme, und auch meine nervosität hat sich stark gebessert.

Danke für die Tips mit dem Darm, wenn Bor nicht hilft werd ich diese versuchen. Hab mir nun grobstoffliches Bor bestellt in der Apotheke.

Kannst du für diese Zeit in der du Bormangel hattest irgendwas zuordnen, Ernährung oder psychischer Stress oder sonstiges?

Liebe Grüsse
Alexandra

Re: Borax und Spurenelement Bor

Hallo Alexandra, meine erste Haaranalyse war Mitte der 90iger. Ich hatte jahrelang in der Großstadt gewohnt und mich bis dahin ungesund ernährt. Ich war auch dauernd krank. Nicht nur Bor war niedrig, sondern auch Natrium und Kalium waren kaum vorhanden, Calcium und Magnesim niedrig.
Dann kam der Umzug in eine ländliche Gegend, homöopathische Behandlung, bald danach die Schüssis, gesündere Ernährung und bei der nächsten Haaranalyse hatten sich die meisten Werte normalisiert. Das war um 2000 herum. Seitdem habe ich keine mehr machen lassen.
Liebe Grüsse, Bonnie

Re: Borax und Spurenelement Bor

Hallo ihr zwei
Möchte mich noch zur Haarmineral-Analyse äussern. Ich habe vor ca. vier Jahren auch eine machen lassen. Bei mir war der Mangan-Wert sehr hoch, Zink und Selen sowie Lithium chloratum sehr tief, andere Werte wie, Kalzium im Normalbereich. Ich habe wegen dieser Analyse die Kalzium-Schüssis nie eingenommen, dachte, die brauche ich bestimmt nicht.
Aufgrund meiner vielen Beschwerden, die halt doch auf einen Mangel an Nr. 1, Nr. 2 hingewiesen haben, nahm ich dann doch mal diese Salze ein. Später sogar noch viel von der Nr. 12 und zeitweise der Nr. 22. Ich glaube mein Mangel in der Zelle war sehr hoch. Damals wusste ich noch nichts von "Mangel ausserhalb und innerhalb der Zelle".
Bonnie, siehst du das auch so, dass Haarmineral-Analysen sinnvoll sind, um die grobstofflichen Mängel festzustellen, nicht aber um den Mangel innerhalb der Zelle festzustellen?

Re: Borax und Spurenelement Bor

Hallo Vreny

hab mir letzte Woche ein buch gekauft von einem Mineralstoff-Arzt der hier in Österreich seit über 20 jahren mit dieser Haaranalyse arbeitet, und der schreibt in seinem Buch, dass auch ein hoher Wert im Haar nicht unbedingt heissen muss, dass der Körper zuviel davon hat, es kann auch sein dass einfach in dieser Zeit ein erhöhter Umsatz im Körper stattfindet weil gewisse Organe einfach mehr davon brauchen und deshalb mehr aus den Speicherorganen gelöst wird und sozusagen in Umlauf gebracht wird.

Das selbe wurde mir auch von meiner Frauenärztin bezüglich Kalzium erklärt, wenn Kalzium aus den Knochen gelöst wird weil es irgendwo dringend gebraucht wird ist zB. viel Kalzium im blut. Und das Kalzium wird deshalb aus dem Knochen gelöst weil dem Körper im Moment zu wenig davon zur Verfügung steht.

Schöne Grüsse
Alexandra

Zitat: Vreny
Hallo ihr zwei
Möchte mich noch zur Haarmineral-Analyse äussern. Ich habe vor ca. vier Jahren auch eine machen lassen. Bei mir war der Mangan-Wert sehr hoch, Zink und Selen sowie Lithium chloratum sehr tief, andere Werte wie, Kalzium im Normalbereich. Ich habe wegen dieser Analyse die Kalzium-Schüssis nie eingenommen, dachte, die brauche ich bestimmt nicht.
Aufgrund meiner vielen Beschwerden, die halt doch auf einen Mangel an Nr. 1, Nr. 2 hingewiesen haben, nahm ich dann doch mal diese Salze ein. Später sogar noch viel von der Nr. 12 und zeitweise der Nr. 22. Ich glaube mein Mangel in der Zelle war sehr hoch. Damals wusste ich noch nichts von "Mangel ausserhalb und innerhalb der Zelle".
Bonnie, siehst du das auch so, dass Haarmineral-Analysen sinnvoll sind, um die grobstofflichen Mängel festzustellen, nicht aber um den Mangel innerhalb der Zelle festzustellen?

Re: Borax und Spurenelement Bor

Genau, Alexandra ! Man kann in den Füßen zuwenig Calcium haben und in den Haaren zuviel Kalium.. Letztendlich sagen diese diagnostischen Untersuchungen gar nicht soviel aus. Die Blutuntersuchung nicht (Der Körper bemüht sich, das Blut immer gleich zu halten von der Konzentration der Mineralien und dem ph-Wert - allein wegen des PH-Wertes des Blutes, der immer gleich sein sollte, wandern die Mineralstoffe in das Blut - fehlen aber im Gewebe !) und die Haaranalyse ist mit Mängeln behaftet, einmal aufgrund Laborunterschiede, dann aber auch, weil es eben nur was aussagt bezüglich der Mineralien in den Haaren !! Nicht über die Mineralien im ganzen Körper.
Untersuchungen sind ein grober Anhaltspunkt, mehr nicht.

Dann kann es auch sein, daß man zwar genug Calcium hat (vor allem auf der Kopfhaut / in den Haaren), daß es aber eine Fehlverteilung gibt. Gerade dann können die Schüssis gut helfen, weil sie Fehlverteilungen besser beseitigen können als echte Mängel. Bei echten Mängeln muß ja auch die grobstoffliche Zufuhr da sein und vor allem - meiner Meinung nach - muß man sich die Frage stellen: Wieso gibt es einen Mangel ? Wir sind nicht mangelernährt in der Regel. Es gibt zwar Leute, die sich tatsächlich von Fastfood und Gummibärchen ernähren, aber wenn jemand meistens frisch kocht bzw. frisch gekochtes (in der heimischen Küche, nicht das Mikrowellenessen in Restaurants) und auch Obst, Gemüse, Salate ißt, dürfte es keinen grobstofflichen Mangel geben, dann gibt es Resorptionsprobleme. Dann kommt die Darmüberprüfung ins Spiel.

Zu der Theorie: Mineralien in der Zelle und außerhalb der Zelle: Ich finde das sehr wenig durchdacht und wenig begründet. Wie sollte denn die Mineralstoffkonzentration in der Zelle und wie außerhalb der Zelle sein ? Ist es egal, ob es sich um eine Haar / Blut / Bindegewebe / Leberzelle handelt?

Das ist ein "Marketing-Trick", um die Verdünnung (Verreibung) zu "erklären" und schmackhaft zu machen. In Wirklichkeit ist es viel komplizierter !!

Liebe Grüsse, Bonnie

Re: Borax und Spurenelement Bor

Zitat: Bonnie
Letztendlich sagen diese diagnostischen Untersuchungen gar nicht soviel aus. Die Blutuntersuchung nicht (Der Körper bemüht sich, das Blut immer gleich zu halten von der Konzentration der Mineralien und dem ph-Wert - allein wegen des PH-Wertes des Blutes, der immer gleich sein sollte, wandern die Mineralstoffe in das Blut - fehlen aber im Gewebe !) und die Haaranalyse ist mit Mängeln behaftet, einmal aufgrund Laborunterschiede, dann aber auch, weil es eben nur was aussagt bezüglich der Mineralien in den Haaren !! Nicht über die Mineralien im ganzen Körper. Die Haarmineralanalyse ist mit der Archäologie vergleichbar. Da die Haare sehr langsam wachsen, können sie über die Verhältnisse vor mehr oder weniger langer Zeit berichten ("chemisches Tagebuch"), nicht jedoch über den augenblicklichen Zustand. Sehr schön sind aus den Haaren toxische Belastungen, insbesondere mit Schwermetallen zu sehen, welche im Sinne unserer Biochemie jedoch nur wenig aufschlussreich sind. Es kann mit dieser Methode festgestellt werden, ob die Mineralstoffe und Spurenelemente in ausgewogenem Verhältnis zueinander vorhanden sind.
Für die Analyse der "Schüßlerschen Mineralstoffe" kennen wir bessere Verfahren, insbesondere solche, die über den augenblicklichen Zustand berichten.

Viele Grüße
quarz

Re: Borax und Spurenelement Bor

Zitat: Bonnie
Zu der Theorie: Mineralien in der Zelle und außerhalb der Zelle: Ich finde das sehr wenig durchdacht und wenig begründet. Wie sollte denn die Mineralstoffkonzentration in der Zelle und wie außerhalb der Zelle sein ? Ist es egal, ob es sich um eine Haar / Blut / Bindegewebe / Leberzelle handelt?

Das ist ein "Marketing-Trick", um die Verdünnung (Verreibung) zu "erklären" und schmackhaft zu machen. In Wirklichkeit ist es viel komplizierter !! Über diese Unterscheidung rätsle ich auch schon lange.
Kalium ist vorwiegend IN der Zelle, Natrium vorwiegend AUSSERHALB.
Welchen Nutzen bringt mir also die Behauptung, der Mangel innerhalb der Zelle könne mit Schüßler-Salzen ausgeglichen werden, während für die Mängel außerhalb der Zellen die grobstoffliche Versorgung ausreichend sei (Feichtinger, Praxis der Biochemie S. 16). Dann sind doch Nr. 8, 9 und 10 völlig überflüssig?!

Viele Grüße
quarz

Re: Borax und Spurenelement Bor

Richtig :-) Aber wir werden wohl keine Antwort kriegen :-(
Das Witzige ist ja auch, daß wir keine Behältnisse sind, in denen drin ist, was man rein füllt.
Ich denke da an meine erste Haaranalyse, bei der ich anscheinend einen erheblichen Natriummangel hatte. Mein Mann ja auch. Kochsalz haben wir beide in Mengen gefuttert, wo ist das ganze Kochsalz abgeblieben ?

Man stellt sich das viel zu einfach vor mit dem "Auffüllen" der Mängel. Und die Differenzierung "innerhalb und außerhalb der Zelle" macht es nicht anspruchsvoller.

Wichtiger ist: Wieso ist überhaupt ein Mangel da ? Und wie kann man einen Mangel feststellen ? Und wäre einem ein Mangel nicht völlig egal, wenn man keine Symptome hätte ?

Schüssis wirken und zwar manchmal innerhalb von Sekunden. Wenn ich Schluckauf habe, kann ich das mit der 7 kurieren, oft habe ich direkt mit der Einnahme den letzten Hickser gemacht :-) So schnell kann man keinen Mangel innerhalb der Zelle auffüllen :-)

Liebe Grüsse, Bonnie

Re: Borax und Spurenelement Bor

Zitat: Bonnie
Ich denke da an meine erste Haaranalyse, bei der ich anscheinend einen erheblichen Natriummangel hatte. Mein Mann ja auch. Kochsalz haben wir beide in Mengen gefuttert, wo ist das ganze Kochsalz abgeblieben ? Genau! Weil durch das viele Kochsalz außerhalb der Zellen zu viel Natrium war, haben sich die Ionenkanäle in den Zellmembranen, die das Natrium in die Zelle lassen sollen (denn auch IN den Zellen wird Na benötigt, aber viel weniger als außerhalb), völlig verschlossen, sodass die Zelle "verhungert". Die Zellen haben nun einen Na-Mangel, der mit den Schüßler-Salzen geheilt wird. Wie aber machen das die Salze? Haben die einen Nachschlüssel im Gepäck? ;-)
Mit diesen Gedanken sind wir am Holzweg.
Eher ist es so, dass der Organismus durch die Nr. 8 die INFORMATION bekommt, dass es mit dem Na-Haushalt nicht stimmt. Der Organismus sorgt dann dafür, dass diese VERTEILUNGSSTÖRUNG des Na behoben wird.
Dieser Gedanke ist doch viel einfacher als die Überlegungen, ob ich den Mangel innerhalb oder außerhalb der Zellen (mit unterschiedlichen Mitteln!) beheben soll. Oder?
Wenn der Organismus insgesamt (also insbesondere "außerhalb der Zellen") zu wenig Na hat, muß ich halt mehr Na zuführen - einfacher geht es doch nicht...

Schönen Abend!
quarz

Re: Borax und Spurenelement Bor

Schönen Gruß an Euren Biolehrer - macht ihm keine Schande und schaut mal unter Osmose nach! Von wegen inner und außerhablb der Zellen.