Zitat: Friedrich Das kann doch eigentlich auch nicht gesund sein, ständig soviel Kalk mitzutrinken! Würdest Du da empfehlen, es vor Genuß zu entkalken?Habe auf der Seite der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung folgendes gefunden:
Zitat: Kalkhaltiges Wasser
Sollte man es vermeiden, stark kalkhaltiges Wasser zu trinken?
Beim Durchfliessen der verschiedenen geologischen Schichten der Erde nimmt das Wasser zahlreiche Mineralien auf, jedoch vor allem Calciumcarbonat, das in der Umgangssprache als Kalk bezeichnet wird. Stark kalkhaltiges Wasser wird als hart bezeichnet. Calciumcarbonat fällt aus, wenn das Wasser zum Beispiel auf mehr als 60°C erhitzt oder wenn Seife verwendet wird, was zur Bildung von Kesselstein in Boiler, Waschmaschinen usw. führt. In unserem Körper findet dieser Vorgang aber nicht statt. Die Verdauungssäfte lösen das Calciumcarbonat auf, dabei wird das Calcium teilweise von unserem Körper aufgenommen. Wasser zu enthärten ist somit für unsere Gesundheit nicht von grossem Nutzen. Im Gegenteil, wir würden auf eine wenn auch bescheidene Quelle von Calcium verzichten.
Re: Mineralwasser
Zitat: Friedrich Hallo Susana,
ich habe dazu auch eine Frage an Dich. Zitat: susana Ich trinke überall Leitungswasser, außer es ist verboten oder scheußlich chloriert. In Österreich ist sowieso überall trinkbares Leitungswasser zu haben und ich glaube zum Großteil auch in Deutschland. Unser Wasser ist sehr hart, kalkhaltig. Angeblich soll es zwar zu den besten Trinkwassern in Deutschland gehören, aber die Kalkablagerungen überall sind enorm.
Das kann doch eigentlich auch nicht gesund sein, ständig soviel Kalk mitzutrinken! Würdest Du da empfehlen, es vor Genuß zu entkalken? Und welche Methode ist da seriös??
Herzlichen Dank! Das Adler-Forum ist wirklich spitze. Auch ich möchte Dir für Deine geduldige Betreuung hier SEHR danken!
Mit freundlichen Grüßen FriedrichHallo, wenn ich mich recht erinner, stand vor ein paar Monaten im Netz etwas zu lesen, daß kalkhaltiges Wasser sich günstig auswirke hinsichtlich der Herzinfarktprophylaxe. Aber das sind Studienergebnisse der Schulmedizinis! Da unser Wasser auch sehr hartes Wasser ist (Wasserkessel sehen nach einer Weile echt lustig aus), würde mich auch mal interessieren, was Susana Dir da schreibt.
Re: Mineralwasser
Hallo Gast,
generell finde ich die Bücher von Dr. Batmanghelidj zur Bedeutung von Wasser und Salz äußerst empfehlenswert! Das Gute daran - wie ich finde - ist, dass er weder ein eigenes Podukt verkaufen möchte, noch andere, teure empfiehlt. Im Gegenteil: er sagt, am besten solle man Leitungswasser trinken, das ist am preiswertesten und bequemsten und man soll Meersalz verwenden. (Andere Autoren empfehlen bekanntermaßen z.B. sündhaft teures Kristallsalz aus dem Himalaya - ein Riesengeschäft!)
Zu Deiner speziellen Frage: Zitat: Gast Bei uns ist ab und zu das Wasser chloriert, z. T. sehr stark. Wegen E.coli-Bakterien etc. Was rätst Du mir dann für diese Zeiten? Auf Volvic, Evian u.ä. umsteigen für diese Zeit? Oder reicht das Abkochen des gechlorten Wassers?Zur Chlor-Frage läßt sich Dr. Batmanghelidj u.a. in dem Buch "Wasser hilft" auch sehr ausführlich aus. Resumee: Einfaches Leitungswasser ist am besten. Falls es gechlort ist, so lässt man es in einem offenen Krug stehen. Nach einiger Zeit entweicht das im Wasser gelöste Chlor, und der Geruch/Geschmack verschwindet. Das Clor kann man also ganz leicht loswerden, es verdunstet rasch.
Übrigens: Wasser und Salz gehören zusammen. Ohne Salz läuft das Wasser "einfach durch" und die Zellen leiden trotzdem an Austrocknung. Völlig salzarme Ernährung führt also in keinem Fall zum Erfolg. Natürlich ist es eine Frage der Menge. Er empfiehlt 3 g pro Tag bei 2 Liter Wasser. Wer Probleme hat soll anfangs "Ein- und Ausfuhr" messen, d.h. die getrunkene Menge muss in etwa der Urin-Menge entsprechen, sonst hat man zu viel Salz konsumiert.
Mein alter Hausarzt hatte übrigens schon immer empfohlen, viel Wasser zu trinken, aber dazu pro Tag eine Tasse Gemüsebrühe. Heute weiß ich warum! Salz!
Viele Grüße Grit
Re: Mineralwasser
Zitat: Grit Hallo Gast,
generell finde ich die Bücher von Dr. Batmanghelidj zur Bedeutung von Wasser und Salz äußerst empfehlenswert! Das Gute daran - wie ich finde - ist, dass er weder ein eigenes Podukt verkaufen möchte, noch andere, teure empfiehlt. Im Gegenteil: er sagt, am besten solle man Leitungswasser trinken, das ist am preiswertesten und bequemsten und man soll Meersalz verwenden. (Andere Autoren empfehlen bekanntermaßen z.B. sündhaft teures Kristallsalz aus dem Himalaya - ein Riesengeschäft!)
Zu Deiner speziellen Frage: Zitat: Gast Bei uns ist ab und zu das Wasser chloriert, z. T. sehr stark. Wegen E.coli-Bakterien etc. Was rätst Du mir dann für diese Zeiten? Auf Volvic, Evian u.ä. umsteigen für diese Zeit? Oder reicht das Abkochen des gechlorten Wassers?Zur Chlor-Frage läßt sich Dr. Batmanghelidj u.a. in dem Buch "Wasser hilft" auch sehr ausführlich aus. Resumee: Einfaches Leitungswasser ist am besten. Falls es gechlort ist, so lässt man es in einem offenen Krug stehen. Nach einiger Zeit entweicht das im Wasser gelöste Chlor, und der Geruch/Geschmack verschwindet. Das Clor kann man also ganz leicht loswerden, es verdunstet rasch.
Übrigens: Wasser und Salz gehören zusammen. Ohne Salz läuft das Wasser "einfach durch" und die Zellen leiden trotzdem an Austrocknung. Völlig salzarme Ernährung führt also in keinem Fall zum Erfolg. Natürlich ist es eine Frage der Menge. Er empfiehlt 3 g pro Tag bei 2 Liter Wasser. Wer Probleme hat soll anfangs "Ein- und Ausfuhr" messen, d.h. die getrunkene Menge muss in etwa der Urin-Menge entsprechen, sonst hat man zu viel Salz konsumiert.
Mein alter Hausarzt hatte übrigens schon immer empfohlen, viel Wasser zu trinken, aber dazu pro Tag eine Tasse Gemüsebrühe. Heute weiß ich warum! Salz!
Viele Grüße GritHallo Grit,
das, was Du dort schreibst, ist einleuchtend. Leider reagiert mein Körper manchmal anders. Bis ich vor ein paar Wochen mit den Schüssler Salzen anfing, stürzte sich mein Körper auf jedes kleine Bischen Salz. Selbst Gemüsebrühe nutzte er aus. Das Resultat war, dass die Ausscheidung minimal war (ich musste mehrmals aus anderen Gründen über ein paar Tage den gesamten Urin sammeln und dabei u.a. auch die Menge aufschreiben), es dafür aber zu heftigen Wassereinlagerungen in Beinen, Gesicht, Händen kam. Seit ich die Schüssler-Salze nehme, klappt es viel besser. Ich hoffe, dieser Anfangserfolg, was die Wasserausscheidung betrifft, wird bleiben!
Re: Mineralwasser
Hallo,
ich habe in irgendeinem Buch gelesen, dass sog. angereicherte Mineralwasser die jeweiligen Stoffe in z.T. irrwitzigen Konzentrationen haben und man den Körper damit im Ernstfall überlasten kann. Außerdem spielt wohl eine Rolle, ob der Körper die Salze in oder zwischen den Zellen braucht, also für Transport oder irgendwelche (osmotische) Regulierungen. Außerdem las ich mal, dass man bei Mineralwasser die Marke öfter wechseln solle, weil sonst das Blut allmählich die gleiche Konzentration der Stoffe annehme, wie sie das entsprechende Wasser habe, und das könne entweder Überdosierungen oder eben Mangel auslösen. Man muss vielleicht auch bedenken, dass früher die Quellmineralwässer bei bestimmten Beschwerden getrunken wurden und nicht zur Dauerversorung, denn sie heißen ja nicht ohne Grund "Heil"quellen. Bei uns in der Stadt gibt es jemanden, der levitiertes Wasser verkauft, und der sagte mir, dass außerdem die Kohlensäure, die in nicht-stillem Mineralwasser oft vorhanden ist, eigentlich ein Abfallprodukt der chemischen Industrie sei und unter dem Slogan "frisch", "sprudelnd", "gesund" usw. höchst kostengünstig verklappt würde. Außerdem würde man damit zur stärkeren Übersäuerung des Körpers beitragen, weil Kohlensäure auch sauer verstoffwechselt werde. Wie dem auch sei, mir erscheint das alles sehr einleuchtend, und so habe ich mich für das normale Leitungswasser (was in unserer Stadt sehr gut ist) entschieden und bin überdies grade dabei, levitiertes Wasser auszuprobieren (aber das ist ja kein "Muss" bei Schüsslersalzen).