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Schüssler Salz Nr. 8

Re: Schüssler Salz Nr. 8

Danke, liebe Henna, für das Einstellen dieses interessanten Berichts!

Zitat: henna
Als einzigen Unterschied zu herkömmlichem Speisesalz hat das Bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ein etwas breiteres Mineralstoffspektrum ausgemacht. Allerdings fand das Amt statt der zugesagten 84 nur acht Mineralstoffe - und die meisten nur in minimalen Spuren. Und wenn - entgegen der amtlichen Analyse - tatsächlich alle 84 Elemente enthalten sind, sind damit aber auch alle toxischen (giftigen) Elemente enthalten wie beispielsweise Aluminium, Arsen, Barium, Blei, Cadmium, Plutonium, Quecksilber, Uran, Wismut.
Sind die jetzt plötzlich alle gesundheitsfördernd, nur weil sie 250 Millionen Jahre im Berg gelegen sind?

Wohl bekomm's ;-)

Liebe Grüße
quarz

Re: Schüssler Salz Nr. 8

ja lieber quarz...

an die "gifte" hab ich auch nicht gedacht, als ich mir das salz damals kaufte...

sondern ich hatte den - so wie ich´s heute seh>> "blöden"- gedanken>>>wenn das zeug´s so teuer ist, MUSS es ja gesund sein.

SCHWACHSINN>>ich weiß >>aber man lernt ja dazu :-))

lieben gruß
henna


Re: Schüssler Salz Nr. 8

Hallo!

So ich berichte mal wieder. Habe nun in der vergangenen Woche die Einnahmemenge der Nr. 8 auf 10 Stk. erhöht und dieses Mal keine Beschwerden verspürt.

Die Dosierung war ingesamt so: je 10 Stk. pro Salz der Nummern 2, 3, 5, 8 und 17. Dazu zweimal eine heisse Sieben mit der Nr. 7. Ich habe noch die Nr. 25 dazugenommen, weil ich momentan unregelmässige Monatsblutungen habe.

Ich bin 45 Jahre alt und habe bis vor 3 1/2 Jahren während ca 20 Jahren (mit Unterbrüchen) die Pille geschluckt. Nach dem Absetzen der Pille war der Zyklus die erste Zeit recht regelmässig. Ab und zu starke Blutungen, so wie ich es aus meiner Mädchenzeit kannte. Was wir viel mehr zu schaffen machte, war das PMS. Ich wollte meinem Körper jedoch nach der langen Pilleneinnahme Zeit geben, das selbst zu regulieren und so habe ich hier nicht durch Medikamente eingegriffen.
Seit ca 1 1/2 Jahren habe ich einen unregelmässigen Zyklus, die Blutung setzt nach 21 Tagen ein, oder dann wieder mal erst nach 42 Tagen. Das ist irgendwie einfach mühsam. Seit ich SchüsslerSalze (während dem letzten halben Jahr habe ich die Salze 1 - 12 eingenommen um mal die Speicher "aufzufüllen) nehme, hat sich das Ganze eher positiv entwickelt.

Mir ist klar, dass sich mein Hormonhaushalt verändert. Erste Veränderungen habe ich bereits im Alter von 40 Jahren verspürt. Im Juli hatte ich während drei Wochen Blutungen und jetzt dazwischen wieder eine Pause von 5 Wochen. Zu welcher Mischung könnt ihr mir raten um meinen Körper optimal zu unterstützen?


Wasser und Salz / Urquell des Lebens


Hier möchte ich gerne noch etwas als Ergänzung zu den anderen Beiträgen hinzufügen.

Im Mutterleib machen wir Menschen die erste Erfahrung mit Wasser und Salz; das Fruchtwasser ist nämlich eine 37 Grad warme einprozentige Wasser-Salz-Lösung, also die sogenannte Sole.

Als die Industriealisierung einsetzte, wurde das natürliche Salz "chemisch gereinigt" und auf die Verbindung von Natriumchlorid reduziert. Essenzielle Mineralien und Spurenelemente wurden einfach als "Verunreinigungen" bezeichnet und entfernt. Natriumchlorid stellt jedoch einen unnatürlich isolierten Zustand dar und hat nichts mehr mit Natur, mit Ganzheitlichkeit und Salz zu tun. Dem Salz werden Rieselhilfen beigefügt, die auf der Verpackung mit den E-Nummern deklariert werden.

Der Körper braucht das Salz für den Wasserhaushalt, das Nervensystem und die Verdauung. Es ist klar, dass wir Menschen zuviel Salz konsumieren. Brot, Kleingebäck und Käse (besonders Hartkäse enthält nebst viel Fett auch sehr viel Salz) aber auch die Frühstücks-Flockenmischungen enthalten (zu)viel Salz. In fast jedem konservierten Produkt ist Kochsalz als Konservierungsstoff enthalten.
Kochsalz ist ein gefährliches Zellgift und wird vom Körper unter grossem Aufwand ausgeschieden oder unschädlich gemacht. Naturliches Salz, wie Himalya-Salz ist lebensnotwendig, um vitale Funktionen aufrechtzuerhalten. (Auszüge aus dem Buch Wasser & Salz, Urquell des Lebens von Dr. med. Barbara Hendel und Peter Ferreira)

Liebe Grüsse Irene

Re: Schüssler Salz Nr. 8

Liebe Irene,

danke, dass Du gerade auch nochmal etwas zum Salz geschrieben hast!!
Ich hatte nämlich auch das Bedürfnis, dazu etwas zu ergänzen, denn für mich blieb es so stehen: nehmt ruhig das normale, raffinierte Industriesalz. :-(

Du hast alles geschrieben, was ich auch sagen wollte:

Zitat: Sönneli
Natriumchlorid stellt jedoch einen unnatürlich isolierten Zustand dar und hat nichts mehr mit Natur, mit Ganzheitlichkeit und Salz zu tun. Dem Salz werden Rieselhilfen beigefügt, die auf der Verpackung mit den E-Nummern deklariert werden.........Kochsalz ist ein gefährliches Zellgift und wird vom Körper unter grossem Aufwand ausgeschieden oder unschädlich gemacht. Ergänzen möchte ich noch, dass Meersalz ebenfalls die natürlichen (ca.) 84 Elemente enthält. Schwermetalle sind in kaum nachweisbaren Spuren enthalten und im Vergleich zu dem Zellschädling Natriumchlorid ein unerheblicher Einwand. Die gleichen 84 Elemente können in unserem Organismus nachgewiesen werden. Ein Problem unserer Meere ist leider die zunehmende Umweltverschmutzung, also z.B. die Belastung mit Kohlenwasserstoffen aus Mineralöl, die sich auch auf das Salz auswirken könnte. Ich verwende trotzdem Meersalz.

http://www.meersalz.info/wissen/chemie.php?cat=20&ucat=21

Eine gute Alternative, da eben reiner, ist schon das Kristallsalz.
Hier noch eine Untersuchung des Schweizer Amtes für Lebensmittelkontrolle:

http://www.ag.ch/DokTabelle/verbraucherschutz/index.php?controller=Download&DokId=303&Format=pdf

In jedem Fall, ob Meersalz oder Kristallsalz: die Rückkehr zum Natrium-Chlorid ist sicher keine empfehlenswerte Alternative!

Liebe Grüße
Lilia

P.S.:
Wer sich Gedanken wegen der enthaltenen Schwermetalle im naturbelassenen Salz macht (die wirklich kaum nachweisbar sind, da so geringe Spuren), sollte sich mal darauf besinnen, dass z.B. Zigarettenrauch weit über 4000 chemische Verbindungen enthält, die meisten davon sind lungengängige Feinstaubpartikel. Über 200 sind giftig, mindestens 40 sogar krebserregend. Und dies trifft nicht nur die Raucher selbst, sondern auch Passivraucher!

Re: Schüssler Salz Nr. 8

Ich finde, dass man durchaus das Himalayasalz in der Küche verwenden kann, aber nicht noch extra Portionen. Sönneli hat doch geschrieben, dass sie täglich einen Salzdrink zu sich nimmt.
Am Ende kann ja jeder selber entscheiden, was er zu sich nehmen will.
Doch wer gesundheitliche Probleme hat, soll auch überdenken, ob das angeblich Gesunde für einen gut ist. Jeder Mensch reagiert anders auf Nahrungsmittel.
Ich habe mir gestern das Blutgruppen-Diätbuch gekauft. Es wurde mir mal wieder klar, dass man nicht einfach das essen soll, was in den Medien als "gesund" verkauft wird, sondern wirklich selber beobachten, wie es einem nach dem Verzehr der Nahrungsmittel geht.
So hat mir zum Beispiel mal vor Jahren ein chinesischer Arzt Distelöl empfohlen. In diesem Blutgruppenbuch steht jetzt aber, dass genau Distelöl nicht gut ist für meinen Blutyp. Zum Glück habe ich schon lange auf Raps- und Olivenöl umgestellt und diese Oele sind unter "neutral" bzw. "sehr bekömmlich" aufgeführt.
Ein anderes Beispiel ist der Buchweizen. Er wird ja oft als sehr gesund bezeichnet, im Blutgruppenbuch steht sogar, dass er für mich als A-Typ zu den besten Getreiesorten gehört und genau auf den Buchweizen habe ich letzte Woche bei einem kineosolgischen Test allergisch reagiert.

Re: Schüssler Salz Nr. 8

Hallo

Möchte nochmals den angesprochenen "Salz-Drink" aufgleisen. Hierbei handelt es sich um einen Kaffeelöffel der 26%igen Sole-Lösung vermischt mit ca 2,5dl Leitungswasser. Das ist also x-fach verdünnt. Mit der Hälfte von diesem Gemisch spüle ich den Mund und gurgle und den Rest trinke ich.

Dies in der Regel 5 Tage pro Woche auf nüchternen Magen. Dadurch haben sich beispielsweise meine Gelüste auf Salziges (insbesondere vor der Monatsblutung) stark reduziert. Die auf Kälte empfindlich reagierenden Zahnhälse sind kein Problem mehr. Ich habe viel weniger Halsschmerzen. Meine Verdauung funktioniert ganz wunderbar. Nach sportlichen Aktivitäten mit starkem Schwitzen ist der Sole-Drink genau das Richtige.

Falls das jemand ausprobiert noch eine Bemerkung: Wer die einsetzende Entschlackung sehr heftig erlebt und als zu starke Belastung des Körpers erfährt, wendet die Soletrinkkur tropfenweise an. Hier kommt es ganz auf die individuelle Struktur eines Menschen und sein persönliches Emfpinden an.

Liebe Grüsse Irene

Re: Schüssler Salz Nr. 8

hallo lilia,

ich möchte nur erklärend (zu meiner antwort an quarz am 16.8.)
hinzufügen, dass ich den kauf des him.-salzes erst später als "schwachsinn" bezeichnet habe....zuvor war ich ja auch von der
angeblichen "gesundheitsfördernden wirkung" sehr fasziniert > und habe das geld gerne dafür "hingeblättert" ;-)

(ich hatte damals auch diese sole angesetzt>so wie empfohlen>und bekam dann -trotz sehr großer verdünnung- richtig "herzrasen.
da habe ich´s dann ganz schnell bleiben lassen, diesen gesundheitsfördernden drink zu mir zu nehmen.)

lg, henna

hier noch ein ganz interessanter artikel zu dem thema:

Der letzte Schrei: "Kristallsalz aus dem Himalaya" - "Elixier der Jugend aus dem Himalaya", "Jungbrunnen aus dem Himalaya"

Zunächst als Geheimtipp und im Internet gehandelt, tauchten die weiß-rosa Salzbrocken 2002 plötzlich für teures Geld in Geschäften auf, besonders in Naturkosmetik- und Bioläden, in Reformhäusern und im Versandhandel. Selbst in der Markthalle, in der die Autorin regelmäßig in Berlin einkauft. Sie wurde sofort misstrauisch. Denn das "kristalline Salz aus dem Himalaya werde im Bergbau abgebaut", heißt es übereinstimmend bei allen Anbietern. Unbehandeltes Salz im Himalaya, das die Autorin aus jahrzehntelanger eigener Anschauung kennt, sieht jedoch ganz anders aus: entweder - direkt an tibetischen Salzseen - blendend weiß (2) oder - beispielsweise auf Märkten in Nepal - schmutzig-grau. Sonne und Wind lassen das Wasser auf dem Dach der Welt verdunsten, das Salz wird auskristallisiert und zusammengekehrt.

Von Salzbergwerken in dieser Region hat sie noch nie gehört und konnte trotz intensiver Recherche keine entdecken. Auch nicht in der Nähe der alten Karawanenwege, auf denen Yaks, Ziegen, Schafe, Hunde und Menschen das Salz von Tibet über den Himalaya nach Süden bringen bzw. brachten, denn heute wird überwiegend indisches, jodiertes Speisesalz verwendet.

Es überrascht nicht, dass sich die hiesigen Salzhändler über die genaue Herkunft ausschweigen bzw. keine oder nur dubiose Angaben machen können. Wie bei den "Fünf Tibetern" wird nachgeplappert, was vermeintliche Experten vorgeben.

Im Himalaya wird Salz zum Würzen verwendet

Die Autorin wälzte Kochbücher aus Tibet, Indien und Nepal. Weder in der normalen noch in der ayurvedischen Küche oder in ayurvedischen und tibetischen Medizinbüchern entdeckte sie Hinweise auf verjüngendes Himalaya-Salz. Wie bei uns wird Salz zum Würzen verwendet, vor übermäßigem Gebrauch gewarnt und medizinische Eigenschaften, z.B. bei Störungen des Verdauungstraktes, der Mundreinigung und äußeren Schwellungen genutzt. Buchautor Erwin K. aber behauptet, "kristallines Salz, Elixier der Jugend aus dem Himalaya" verhelfe "zu mehr Jugendlichkeit, Energie und Vitalität". Und der Berliner Enveda-Versand "für gesunde Informationen und Produkte" bietet das Wundersalz als "Nahrungsergänzung" an: "Jungbrunnen aus dem Himalaya! Das mineralreiche Kristallsalz in hochwertigster Form für Küche und spezielle Anwendungen". Die inzwischen gefallenen Preise bewegen sich immer noch zwischen 9 Euro (500 Gramm gemahlen im Glas), 16,90 Euro (900 Gramm, Brocken im Glas), 17,80 Euro (1500 g, Himalaya-Badesalz im Leinensack) und 19,95 Euro (1000 g, Kristallsalz Sole). Schliesslich zeichnet sich "das kristalline Himalayasalz durch hohe bioenergetische Qualität und zertifizierte Reinheit aus". Zertifiziert? Von wem?

Die Autorin befragte selbstverständlich auch Einheimische, die es wissen müssten. Fehlanzeige. Neben banalem Abschmecken ziehen sie Salz bei Schnupfen in der Nase hoch. Die hier empfohlenen Vollbäder mit "Jungbrunnen-Salz" sind im höchsten Gebirge der Welt nicht üblich, da Badewannen nur in einigen Hotels zu finden sind. Aber selbst wenn es sie gäbe, käme dort niemand auf die Idee, ein Kilo Speisesalz hineinzuschütten. (In Hiltons Utopia dagegen waren Badewannen vorhanden, aus zartgrünem Porzellan, importiert aus Akron, Ohio.)

Weil Salz im Himalaya als Jugend-Elixier unbekannt ist und das angeblich "ayurvedische Steinsalz" ohnehin nicht "aus Salzstollen"... "aus dem Bergmassiv des Himalaya" stammt, soll an dieser Stelle nur kurz auf die hiesigen Anpreisungen und die "Gesundheit aus dem Himalaya" (3) eingegangen werden: Himalaya-Salz sei "besonders bioenergetisch" und "schwingungsreich". Als Sole mit gutem Quellwasser angesetzt entstehe "reifes, lebendiges Wasser mit Levitationsenergie". "Täglich wie ein Lebensmittel eingenommen" sei es wie das "Aufladen eines Akkus", so eine Freiburger Heilpraktikerin in der "ARD-Wunschbox" (4). Nahezu jede Zivilisationskrankheit lasse sich mit Himalaya-Salz beheben, wird behauptet, von Akne über Leberschäden bis zum Übergewicht! Das Jugend-Elixier sei gut gegen Falten und mit einem "Himalaya-Peeling-Kristall" oder einer Gesichtsmaske aus "Himalaya-Kristallsalz-Puder" könne die "Haut revitalisiert" werden.

Jedes Speisesalz ist ein Kristallsalz

Eine "Zentralgestalt" des Salzbooms ist Peter Ferreira, geborener Druf, wie die Zeitschrift "Skeptiker" (5) im Frühjahr 2002 herausfand. Der "Himalayasalz-Papst" bezeichnet sich als "Biophysiker", "Direktor des 'Institute of Biophysical Research', USA" und "wissenschaftlicher Berater". Skeptiker-Autorin Andrea Kampuis konnte jedoch weder in den USA noch hier seine Spuren entdecken, außer Artikeln und Tonkassetten zu seinem Thema "Wasser und Salz" sowie dem Bestseller (sic!) "Wasser&Salz, Urquell des Lebens", den er mit Dr. med. Barbara Hendel verfasste. Das im Oktober 2001 in der "INA Verlags-GmbH", Herrsching, erschienene Buch wird auch von dem rechtsesoterischen Michaels Verlag in Peiting vertrieben. Die "Michaels Vereinigte Verlagsauslieferung (MVV)" gab Anfang 2002 "70.000 verkaufte Exemplare" an, mit weiteren "30.000", die ab dem 19.3.2002 zur Auslieferung kämen. Auch bei amazon.de stürmte der Titel die Top-100-Charts. Ferreira und Hendel geben in ihrem Herrschinger "Förderverein Wasser und Salz e.V." seit Anfang 2002 außerdem die Zeitschrift "Wasser und Salz" heraus. Die Biologin Kampuis, die Ferreiras Thesen im "Skeptiker" unter die Lupe nahm, meint, einige seiner unhaltbaren Behauptungen seien "ein Fall für den Staatsanwalt".

Auch die Zeitschriften "Öko-Test" (6) und "Test/Stiftung Warentest" (7) sprachen dem Himalaya-Salz jede besondere Wirkung ab. Es handele sich um "üble Geschäftemacherei" und um eine Irreführung des Verbrauchers. Jedes Speisesalz sei von der Substanz her ein Kristallsalz. Himalaya-Salz bestehe genau wie unser Kochsalz zu mindestens 97 Prozent aus Natriumchlorid. Der "sehr geringe Gehalt an natürlichen Spurenelementen" sei "ernährungsphysiologisch nicht relevant", was sich mit der Analyse eines lebensmittelchemischen Labors deckt, die der Autorin vorliegt: 38,3 Prozent Natrium, 60,7 Prozent Chlorid.

Die Hügelkette "Salt Range" in Zentral-Pakistan

Wie von Wiederverkäufern im September 2002 zu erfahren war, importiert und zertifiziert Ferreira das Salz selbst, obwohl er es laut "Skeptiker" abstreitet. Auch die Heilpraktikerin in der "ARD-Wunschbox" sagte, ihr in der Sendung gezeigtes Salz "aus dem Himalaya" sei "jetzt zertifiziert". Das "sogenannte Hunza-Salz" sei das "einzige, das von dem Biosphysiker Peter Ferreira auf alle Elemente wissenschaftlich geprüft" wurde.

Der "Skeptiker" versuchte anhand von Ferreiras eigenen Beiträgen und Tonkassetten herauszufinden, wo seine Salzquelle liegt, die er mit einer "Gruppe von Idealisten und seriösen Wissenschaftlern" ausfindig machte. Der seit den 50er Jahren aufgelassene Stollen soll in einem schwer zugänglichen Himalaya-Bergwerk in über 3000 Metern Höhe liegen. Dort werde das Salz per Hand, sozusagen biophotonenschonend, von angeblich fair entlohnten Einheimischen abgebaut. In einem Vortrag siedelte er seinen Stollen "in der Nähe des Kathmandu-Gebietes" an. Nur: In ganz Nepal gibt es kein Salzbergwerk! Ferreira verkündete laut "Skeptiker", er wolle sein gesamtes Buchhonorar "elternlosen und behinderten Kindern im Grenzgebiet zu Afghanistan" zukommen lassen und die "Betreuung persönlich vornehmen". (Afghanistan grenzt an Pakistan.)

Von einem Wiederverkäufer erfuhr die Autorin im Oktober schließlich, dass Ferreira sein Salz - nach eigenen Angaben - aus der kleinen Hügelkette "Salt Range" in Pakistan bezieht. Die braune, zerklüftete Salzkette ist durchschnittlich 700 Meter hoch, begrenzt die Indus-Ebene im Norden und liegt in westlicher Richtung zwischen Lahore und der Hauptstadt Islamabad. Die Hügelkette liegt fernab vom Dach der Welt in der Provinz Punjab, und dort gibt es tatsächlich Salzbergwerke. Die rund 600 Millionen Jahre alten Salzvorkommem wurden bereits vor über 400 Jahren entdeckt. Insbesondere die Khewra-Mine zählt heute zu den größten der Welt. Die Gesamtlänge der Tunnel, die in das Innere des Berges getrieben wurden, beträgt weit über 100 km. Die Arbeitsbedingungen in der pakistanischen Salzindustrie würde kein deutscher Arbeiter akzeptieren. 1999 wurden 900.000 Tonnen Steinsalz gewonnen, im Jahr zuvor 1,3 Millionen. (8).





auszug aus:

Neue esoterische Abzocke: Der "Jungbrunnen" Himalaya-Salz ...

Schliesslich zeichnet sich "das kristalline Himalayasalz durch hohe ... Nahezu jede Zivilisationskrankheit lasse sich mit Himalaya-Salz beheben, ...
www.tourism-watch.de/dt/28dt/28.abzocke/index.html - 37k - Im Cache - Ähnliche Seiten


Re: Schüssler Salz Nr. 8

Hallo Henna und Vreny,

also mir ging es nicht um den "Gesundbrunnen" und das "Jugendelexier" Kristallsalz, sondern um den Gebrauch von raffiniertem Industriesalz in der Küche. Ich selbst trinke keine Sole, muss aber Irene recht geben, dass die Verdünnung stark und dem nachempfunden ist, wie es auch in unserem Körper ist. Ich mache zum Beispiel viele Salzanwendungen äußerlich und merke das daran, dass die Sole in der richtigen Verdünnung weder in den Augen, noch in der Nase brennt, sondern ungefähr so salzig schmeckt wie unsere Tränen auch. In meiner Kindheit hat man bei überanstrengten oder entzündeten Augen das Waschbecken gefüllt, Salz zugegeben, Luft angehalten, Gesicht unter Wasser und dann die geöffneten Augen in der Salzlauge gebadet :-)) heute nimmt man Augenbadegläser. Es ist aber in jedem Fall enorm hilfreich und wohltuend, die Augen darin zu baden. Das Wissen um "Wasser- und Salz-Anwendungen" habe ich aber nicht von Peter Ferreira, sondern von meiner verstorbenen Großmutter (geb. 1880!). Die Salzsocken nach Kneipp und mit Salzwasser gurgeln, wenn man eine Halsentzündung hatte, sind ja alte und wirksame Mittel.

In meinem Beitrag ging es mir aber darum, dass ich den Eindruck hatte, dass ihr beim Kochen wieder zum Industriesalz zurückgekehrt seid und ich das raffinierte Salz ebenso schädlich finde wie den raffinierten Zucker und daher beim Kochen Meersalz verwende.

Liebe Grüße
Lilia

Re: Schüssler Salz Nr. 8

hallo lilia,

na, wenn ich das hier lese

[size=15]Himalaya-Salz bestehe genau wie unser Kochsalz zu mindestens 97 Prozent aus Natriumchlorid.[/size] Der "sehr geringe Gehalt an natürlichen Spurenelementen" sei "ernährungsphysiologisch nicht relevant", was sich mit der Analyse eines lebensmittelchemischen Labors deckt, die der Autorin vorliegt: 38,3 Prozent Natrium, 60,7 Prozent Chlorid.


...dann muß ich mich doch fragen, ob ich mir mit der verwendung von normalem kochsalz wirklich schade? :-)

aber egal, welches salz>>ein ZUVIEL ist nicht gut.

ich versuche deshalb immer, so wenig wie möglich salz zu verwenden und lieber mit frischen kräutern zu würzen:-)


schönen sonntag
gruß henna


<hr>

Re: Schüssler Salz Nr. 8

Hallo

Vielen Dank für eure Beiträge. Ich denke auch hier entscheidet jeder Mensch für sich selbst, was er einnimmt oder eben nicht. Ich hatte mir noch überlegt einen eigenen Thread für das Himalaya-Salz zu eröffnen, weil sonst das eigentliche Thema etwas verloren geht. Für mich ist die Diskussion um das Himalaya-Salz nicht massgebend.

Ich bin darum dankbar wenn ich trotzdem noch Tipps zu meinen Fragen betreffend der Schüssler Salze erhalte.

Liebe Grüsse Irene