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6:0 Rapid vs Admira

6:0 Rapid vs Admira

6:0 für Rapid

Der SK Rapid marschiert derzeit scheinbar unaufhaltsam seinem ersten Meistertitel seit neun Jahren und dem insgesamt 31. der Klubgeschichte entgegen. Drei Tage nach dem 5:0 gegen Salzburg fegten die Hütteldorfer am Samstag den Angstgegner in jüngerer Zeit, Admira, sogar mit 6:0 aus dem Sankt Hanappi. Damit feierten die seit sieben Runden ungeschlagenen Hütteldorfer (19 Punkte) ihren bereits 13. Heimsieg in dieser Saison und verteidigten zumindest sicher ihre Tabellenführung.

Druck und Elan

Ob die sechs Punkte mehr auf den zweitplatzierten GAK wieder auf drei reduziert werden, steht erst nach dem Sonntagtreffen der Grazer mit der Austria fest. Die Wiener haben aber schließlich noch im Nachtragsspiel am Mittwoch bei der Admira die Chance auf Punktevermehrung, die Südstädter, die vor diesem schwarzen Samstag vier der fünf jüngsten Duelle mit Rapid gewonnen hatten, die Möglichkeit zur Revanche. Es war übrigens die erste Auswärtsniederlage der Niederösterreicher im Frühjahr.

Rapid begann gegen die Südstädter wie schon vor einigen Tagen gegen die Salzburger mit enorm viel Druck und Elan mit einer großen Chance für Kincl schon in Minute drei. Die Admiraner überstanden allerdings diese Anfangsoffensive, auch durch einige Härteeinlagen, und waren auch mehrmals vor dem Rapid-Tor zu finden (Ledwon(10., Janko/17.).

Ein Abspielfehler von Bjelica führte dann in der 27. Minute zum 1:0 für Grün-Weiß: Martinez köpfelte ungehindert eine Idealflanke von Ivanschitz aus fünf Metern zum Führungstor. Martinez (29.) und Kincl (33.) fanden weitere Möglichkeiten vor, ehe das 2:0 fiel. Kincl verlängerte einen weiten Outeinwurf von Ivanschitz mit dem Kopf und Lawaree drückte den Ball aus kurzer Distanz bei der "zweiten Stange" über die Linie (36.).

Zwei Treffer von Dosek

Nach der Pause kontrollierten die Hausherren das Geschehen klar und geizten - im Gegensatz zum Mittwoch - auch nicht mit Toren. Ein Eckball von Ivanschitz, den Lawaree mit seinem elften Saisontreffer verwertet - führte in der 64. Minute zum 3:0. Der Teamkapitän war auch am 4:0 in der 82. Minute (und damit an den ersten vier Toren) mit einem Freistoß, den Feldhofer mit dem Kopf abschloss, beteiligt.

Im Finish folgte dann der Auftritt des für seinen tschechischen Landsmann Kincl eingewechselten Dosek. In der 86. Minute traf er nach einem von Szamotulski abgewehrten Hofmann-Schuss zum 5:0 und nach Vorarbeit von Kienast und Hlinka erhöhte Dosek in der 88. Minute aus kurzer Distanz zum 6:0 und damit zum höchsten Rapid-Sieg seit fast genau vier Jahren (damals ebenfalls 6:0 in Wien gegen den LASK).




Die letzten werden die ersten sein!