Rote Linien-Forum - Gedichte, Gedanken und Erzählungen

Flucht vor dem mir so fremden Bild

Flucht vor dem mir so fremden Bild

Alles liegt so still und weich
Nur einer der ist Leichen bleich
Vor Kummer und voll Trauer ist
Die Person die du heute bist

Dein eigen Bild erkennst du nicht
Lässt es doch häufig dich im Stich
So hat der Hass dich aufgebaut
Schon lange hast du nicht vertraut

Du willst nur weg erträgst es nicht
Dein Bild ist eine Qual für dich
Drum willst du ändern was du siehst
Das ist der Grund warum du fliehst

Doch schon nach einer kurzen Weile
Egal wie ich mich auch beeile
Da steht das Wesen hinter mir
Und sagt nur still: ich verzeih dir

Dann fangen Tränen an zu rinnen
Und du beginnst dich zu besinnen
Du merkst das dieses Bild dir bleibt
Egal wie sehr du es vertreibst

Du musst es nehmen wie es ist
Weil du nun eben so aussiehst
Du kannst das äußere zwar kleiden
Doch nicht das Innere vermeiden

Drum lebst du im Zusammenhalt
Mit der dir so fremden Gestalt


Ich hasse sie nicht, ich hab sie sogar mal geliebt, bis ich gemerkt habe, dass Gleichgültigkeit weniger weh tut.
(Aus der Serie Dr. House)