Forum - Kochrezepte

Kochecke

Re: Kochecke

Mußte jetzt unterbrechen mit Oldies anschauen und anhören, da die Küche rief.

Habe heute Paprikahenderl so wie Robert gemacht. Nur, daß ich statt Flügerl Hendlhaxerln gemacht habe. Auf das Blech habe ich allerdings eine Folie gelegt, damit nicht auf dem Blech alles so kleben bleibt und daher ist es auch ganz sauber geblieben. Die Haut war so gut knusprig und g'schmackig, die Knochen konnte man einfach rausziehen, weil es so gut durchgebraten war. Dazu Petersilienerdäpfeln und Gurkensalat mit recht viel Knofi.

Habe ich Euch jetzt einen Appetit gemacht? Nun, ganz einfach - mal nachmachen!!!

Brigitte




Träume nicht Dein Leben - lebe Deine Träume!

Re: Kochecke

Kennt Ihr den holländischen Honigkuchen, in Holland Ontbijtkoek genannt? In Holland ißt man ihn das ganze Jahr über und er darf am Frühstückstisch nicht fehlen.

Da ich dieses Land sehr liebe – ich habe 1 ½ Jahre in Holland gelebt – habe ich auch an diesen Honigkuchen die schönsten Erinnerungen. Früher gab es ihn in Österreich nicht zu kaufen, mittlerweile kann man ihn in gut sortierten Supermärkten bekommen. Wo ich wohne gibt es leider keine Supermärkte oder dergleichen Geschäfte, sodaß ich mich vor langer Zeit auf die Suche gemacht habe um Rezepte zu finden. Habe in der Zwischenzeit einige gesammelt und mache ihn mir selber – leider viel zu selten, da es oftmals an der Zeit mangelt. Aber er schmeckt wunderbar. Ich esse ihn mit Butter und Marmelade.

Schreibe Euch hier ein Rezept auf. Wer ein anderes will, soll sich melden.

Holländischer Honigkuchen


250 g Honig
75 g brauner Zucker
50 g Butter
3 Eier
1 TL Zimt
je 1/2 TL Nelken, Anis + Piment
1/4 TL Ingwer
500 g Mehl
1 P. Backpulver
Honig + Zucker + Butter erwärmen, bis der Zucker aufgelöst ist, Eier + Gewürze unter abgekühlte Masse rühren, Mehl + Backpulver mischen und zugeben, in gefetteter Kastenform (etwa 30 cm) im vorgeheizten Backrohr bei 175°C etwa 60 Minuten backen.

Für die typische Schicht oben gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder einen Zuckerguß:

50 g Puderzucker, etwa 1 Eßl. heißes Wasser.

Der gesiebte Puderzucker mit soviel heißem Wasser angerührt, das dickflüssiger Guß entsteht. Sofort nach dem Backen bestreicht man den Kuchen damit.

Oder:

Jeweils nach Belieben vor oder sofort nach dem Backen mit Hagelzucker (etwa 20 g) bestreuen.

Den Kuchen auskühlen lassen, mindestens 1 Tag durchziehen lassen. Er ist etwa 2-3 Wochen haltbar (luftdicht verpackt).




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Re: Kochecke

Salzburger Nockerln

Salzburger Nockerl, de möcht i gern könnan,
täte damit meine Lieben verwöhnan.

Aber net imma san sie locker so recht,
vielleicht san in Salzburg die Nockerln nur echt ? 
 

De moachns im Pfandl, auf 2, 3 stehn’s am Tisch,
bei mir san se floach, wia a boachana Fisch.

Woas is des Geheimnis, kannst mir des veroatn ?
Fehlt vielleicht d’Salzburger Luft bei meine Zutoatn ?
 




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Re: Kochecke

Da heute ein so unfreundliches und nasses Wetter ist, habe ich mittags einen Rinderbraten mit Spätzle gekocht. Dazu einen warmen Krautsalat mit Speck abgebrannt.

Ich habe eine gute Spätzlepresse, sodaß man sie ruhig selber machen kann und keine fertig gekauften nehmen muß. Das geht so schnell und im Geschmack ist ja doch ein Unterschied.




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Re: Kochecke

Jetzt muß ich Euch doch noch ein Bild nachreichen. Sieht doch gut aus, oder? Geschmeckt hat es jedenfalls sehr gut.




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Re: Kochecke

Heute am Nachmittag gibt es keinen Kuchen, sondern Marillenknödel, da ich auf dem Markt so schöne Marillen bekommen habe. Ich esse sie gerne aus Brandteig, weil der so schön locker und luftig ist. Teig ist schon fertig und während ich hier im Forum schreibe, kann er auskühlen und dann geht’s los. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, so freue ich mich darauf.

Marillenknödel

Zutaten für vier Personen:

12-15 schöne, reife Marillen
ebenso viele Stücke Würfelzucker (braun oder weiß)
etwas Zitronenlikör

Brandteig:

Knapp 300 ml Milch
1 Salzprise
30 g Butter
150 g Mehl
1 Ei

Außerdem:

Butterschmalz zum Frittieren und Marillenröster

Sowie:

Jeweils 75 g geriebene Haselnüsse und Semmelbrösel
50 g Butter
2 EL Zucker

Die Milch mit der Salzprise zum Kochen bringen, die Butter hinzufügen und, sobald sie geschmolzen ist, das Mehl mit Schwung hineinkippen. Sofort kräftig mit dem Kochlöffel rühren, bis sich die Masse wie ein Kloß vom Topfboden löst und dort einen dünnen Film hinterläßt. Vom Feuer ziehen, auskühlen lassen, bis man den Teig anfassen kann, und erst dann das Ei einarbeiten. Jetzt muß der Teig weich sein und glänzen. Wenige Minuten stehen lassen, dann wird die Masse so steif, daß man sie gut formen kann.

Die Zuckerwürfel mit etwas Zitronenlikör tränken, die Marillen entsteinen und statt dessen ein Zuckerstück hineingeben. Kleine Portionen Teig abzupfen, auf dem Handteller flach drücken und die Marillen darin einwickeln.

Die so gefüllten Früchte gleichmäßig mit dem Teig umhüllen und außen schön glatt streichen. Man kann sie in Salzwasser in circa acht Minuten gar sieden lassen, aber auch in Butterschmalz schwimmend frittieren, bis sie golden leuchten. In letzterem Fall serviert man dazu „Marillenröster“.

Die gekochten Marillenknödel bekommen einen duftenden Überzug aus gemahlenen Haselnüssen. Dafür die geriebenen Haselnüsse und Brösel in einer Pfanne in der Butter rösten, bis sie duften – dabei den Zucker hinzufügen und alles gut mischen. Die Knödel abtropfen und in diesen Bröseln wälzen, bis sie rundum davon dünn überzogen sind.




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Re: Kochecke

Habe gestern wieder einmal einen Erdäpfelkäs gemacht. Man kann ihn auch kalt auf einem Stück Schwarzbrot essen, aber das ist nicht so mein Ding. Ich habe ihn frisch und warm gegessen und Würsteln und einen grünen Salat dazu gemacht. Ein einfaches Essen, aber gut!

Erdäpfelkäse

Zutaten

125 g durchwachsener Speck

250 g Zwiebeln

500 g Erdäpfelpüree (selbst gemacht)

1 Bund Schnittlauch

1 Bund glatte Petersilie

1 EL Majoranblättchen

geriebene Muskatnuß

Salz

Pfeffer aus der Mühle

0.5 Tasse(n) Saurer Rahm

1 Bund Radieschen

1 Rettich

frisches Bauernbrot

1 kg gare mehlig kochende Erdäpfeln

etwas Milch

etwas Butter

Zubereitung

Den Speck in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne auslassen. Die Zwiebeln abziehen, ebenfalls würfeln, mit in die Pfanne geben und unter Rühren hellgelb rösten. Die Speck-Zwiebelmasse unter das herzhaft abgeschmeckte Erdäpfelpüree ziehen. Die Masse abkühlen lassen. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden, die Petersilie hacken und die Majoranblättchen von den Stielen zupfen. Die Kräuter unter das abgekühlte Püree ziehen, und die Masse mit Muskatnuß, Salz und Pfeffer herzhaft abschmecken. Den Erdäpfelkäse in eine flache Schale füllen, und den sauren Rahm darüber laufen lassen. Mit einigen Radieschenscheiben und Schnittlauchringen bestreuen. Mit aufgeschnittenem Bauernbrot, und zur Spirale geschnittenem und gesalzenem Rettich sowie die geputzten Radieschen servieren. Dazu schmeckt ein gut gekühltes Bier. Tip: Für das Erdäpfelpüree eignen sich besonders gut mehlige Erdäpfeln. Da neue Erdäpfeln sehr wasserhaltig sind, eignen sie sich nicht für ein Püree. Die Erdäpfeln in der Schale kochen, abziehen und noch heiß durch die Erdäpfelpresse drücken. Dann mit heißer Milch oder Obers verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß abschmecken. Besonders fein ist ein Püree als Beilage, wenn kurz vor dem Servieren ein Stück Butter untergezogen wird.




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Re: Kochecke

Da ich so gerne den Brandteig esse und heute mein e Freundin zu Besuch war, habe ich Windbeutel gemacht. Der Brandteig geht schnell, ist luftig, leicht und schmeckt sooooo gut!!!

Wenn ich viel Zeit habe, mache ich verschiedene Füllungen. Auf die gleiche Art wie die Vanillecreme, nur mit Schokoladenpudding und Karamellpudding. Statt sie mit Staubzucker zu bestreuen, mache ich dann eine Schokoglasur oder eine Karamellglasur oben drauf und spritze mit dem Dressiersack eine Rose vom Schlagobers drauf. Sieht nicht nur appetitlich aus, schmeckt auch wunderbar.

Windbeutel mit Vanillecreme

Zutaten für 8 Portionen

Für die Windbeutel:

0.25 l Wasser

50 g Butter

140 g Mehl

3 Stück Ei

Salz

Für die Fülle:

0.25 l Milch

100 g Zucker

30 g Puddingpulver

0.5 EL Vanillezucker

40 ml Schlagobers

1 EL Vanillezucker

1 EL Sahnesteif

1 Stück Eigelb zum Bestreichen                                               

Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Für die Windbeutel Wasser mit einer Prise Salz aufkochen. Mehl einrühren und so lange rühren bis sich der Teig vom Boden des Topfes löst. Teig in eine Rührschüssel geben und etwas auskühlen lassen. Eier verquirlen und in den warmen Teig einrühren.

Backofen auf 220 °C vorheizen. Den Teig in einen Spritzsack mit großer Tülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech acht Krapfen dressieren. Mit Eigelb bestreichen und im Ofen etwa 20 Minuten lang backen. Gleich nach dem Backen aufschneiden und auskühlen lassen.

Für die Creme zwei Drittel der Milch mit Zucker und Vanillezucker aufkochen. Die restliche Milch mit dem Puddingpulver verrühren und unter ständigem Rühren zur kochenden Milch hinzufügen. Wenn die Creme eingedickt ist, in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie bedecken (damit keine Haut entsteht) und auskühlen lassen.

Danach Schlagobers steif schlagen. Die kalte Pudding-Creme durch ein Sieb streichen und mit Vanillezucker und Sahnesteif verrühren. Schlagobers unterheben.

Die Vanille-Creme mit Hilfe eines Spritzsacks in die Windbeutel spritzen, Deckel aufsetzen und mit Staubzucker bestreuen.

 

 

 

 




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Re: Kochecke

Heute am Abend hat es ein gefülltes Omelett gegeben. Geht schnell und schmeckt gut. Habe noch einen Paradeissalat dazu gemacht. Finde, der paßt gut dazu.

Gefülltes Omelett

Zutaten:

100 g Mehl
2 Eier
Salz
¼ l Milch
Butterschmalz
1 kl. Dose Champignons
200 g Faschiertes
1 EL Paradeismark
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
Oregano, Basilikum, Pfeffer. Bitte die Kräuter frisch von der Fensterbank!

Wenn das nicht möglich ist, dann getrocknete Kräuter verwenden.

Zubereitung:

In einer Pfanne Fett erhitzen und das Faschierte darin krümelig braten. Zwiebeln klein würfeln und mit dem zerdrückten Knoblauch zu dem Faschierten geben. Kurz mitdünsten.

Paradeismark und Champignons mit der Flüssigkeit dazugeben und gut vermischen.

Mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum (frisch oder getrocknet) würzig abschmecken und 10 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.

Aus Mehl, Eiern, Milch und einer Prise Salz einen Teig zubereiten. Butterschmalz in einer zweiten Pfanne erhitzen und aus dem Teig zwei Omeletten backen.

Füllung auf die Omeletten geben und diese zur Hälfte umschlagen.




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Re: Kochecke

Überlege was ich morgen kochen soll. Es ist Freitag, da möchte ich nicht unbedingt etwas mit Fleisch kochen. Da ich vorsichtshalber heute am Abend ein paar Pfannkuchen mehr gemacht habe, könnte ich gefüllte Pfannkuchen machen, und wenn nicht, kann ich immer noch eine Frittatensuppe damit machen. Oder ich mache Käsespätzle mit grünem Salat. Bin selber schon neugierig, wofür ich mich morgen entscheiden werde. Daheim habe ich alle Zutaten, sodaß es nur an meinem Gusto liegt was es werden wird.

Gefüllte Pfannkuchen

Für die Pfannkuchen:

6 gehäufte EL Mehl

2 Eier

1 Prise Salz

300 ml Milch

Für die Füllung:

1 Päckchen Spinat (mit dem Blubb, 450 g)

ca. 125 g Bacon in Würfeln

1 Päckchen Feta

Zum Überbacken:

1 Päckchen geriebenen oder gezupften Mozzarella

Zubereitung:

Teig für die Pfannkuchen anrühren und in einer mittleren, beschichteten Pfanne die Pfannkuchen mit etwas Öl zubereiten.

Spinat in der Mikrowelle auf höchster Stufe ca. 10 Minuten auftauen/garen. Bacon in der Pfanne anrösten. Feta in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Spinat und Bacon ineinander rühren, lauwarm werden lassen und die Feta-Würfel unterheben.

Füllung in die Pfannkuchen rollen und den gerollten Pfannkuchen mit der „offenen“ Seite nach unten (!!!) in eine gefettete Auflaufform legen. Die Rollen mit Mozzarella bestreuen.

Die befüllte Auflaufform auf der mittleren Schiene im Backofen bei 200 Grad Celsius Umluft und Grill backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.

Tip:

Mit den Füllungen kann man so schön experimentieren. Habe da schon einiges ausprobiert:

- Camembert mit Preiselbeeren

- dickere Bolognese-Soße mit Cremè fraiche

- Lauchgemüse (gegart) mit Schafskäse

- Gemüsezwiebeln mit Speck (vorgegart)

- Sauerkraut mit Sahne und Speck

- Chinakohl mit Hackfleisch

- Brokkoli mit Bechamel-Soße und gerösteten Sonnenblumenkernen

- Mais, Kidneybohnen, Tomatenstückchen, gemahlener Kreuzkümmel, Cremè fraiche, Tabasco

 

 

 

 

 




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Re: Kochecke

Nun das Rezept für die Käsespätzle. Davon kann ich eine ganze Pfanne voll essen. Ich gebe auf die fertigen Käsespätzle auch immer noch geröstete Zwiebeln drauf.

Käsespätzle

Zutaten:

250 g glattes Mehl

2 Eier

3 Eßlöffel Öl

1 Teelöffel Salz

¼ l Milch

50 g Butter

ein wenig geriebene Muskatnuß

200 g geriebener Bergkäse

1 – 2 große Zwiebeln

50 g Butter

Pfeffer (frisch gemahlen)

Schnittlauch

Salate der Saison

Zubereitung:

Die Eier mit der Milch versprudeln, mit Mehl, Öl und Salz einen mittelfesten Nockerlteig machen. Diesen durch ein groblöchriges Sieb oder durch eine Spätzlepresse in kochendes Salzwasser drücken. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, herausnehmen, kaltschwemmen, abtropfen und in gewärmter Butter schwenken. Die Zwiebeln klein schneiden und in Butter hellbraun rösten. Die Spätzle dazugeben und zugedeckt erhitzen, dabei öfters schwenken. Zuletzt den geriebenen Bergkäse unterrühren, mit Schnittlauch bestreuen und rasch servieren. Dazu Salate der Saison reichen.

Natürlich ist es einfacher ein Päckchen Spätzle im nächsten Supermarkt zu kaufen und in einen Topf kochendes Wasser zu geben. Nach ein paar Minuten sind die Spätzle dann eßfertig. Aber selbstgemachte sind einfach besser und so ein Aufwand ist es nicht. Also, probiert es mal aus!

 

 




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