Zwei Augen, die wieder sehen wollen
Dunkel ist es wohin ich mich auch dreh,
es ist, als ob in einem Loch ich steh.
Wie und wohin ich den Kopf auch wende,
die Dunkelheit nimmt kein Ende.
Es sind die Stimmen, es ist die Musik, die mich trägt
und oft mir die Richtung zu sagen pflegt.
Und bei Gott, da finde ich stets den Halt,
er holt mich immer, aus des Teufels Gewalt.
Wenn ich bei den finsteren Mächten bin,
zieht immer mein Glaube mich zu ihm hin,
denn ich weiß, dass meine Augen
auch außen wieder sehen werden,
dank Gottes Engel hier auf Erden
und den feinen Händen, die er führt.
Da hab die ersten Schritte ich schon verspürt,
kann auch schon Licht erkennen
und manchmal auch schon Konturen sehen.
Allen Dank möchte ich Prim. Dr. Prof. Krey hier nennen,
mit Alfred Eggert und Margot durfte ich zu ihm gehen.
So will in Demut und im Gebet ich hoffen.
Der Tag, mein Tag, bleibt noch offen,
wo Gottes Licht mich ganz umhüllt
und mein Glaube in Völle ist erfüllt,
sodass mit Gottes Hilfe ich sagen kann,
mein Glaube hat mir geholfen dann.
Bis dahin will ich ihm voll vertrauen,
zu meinem Ich, das ich liebe, nach innen schauen
und an viele liebe Menschen denken
und ihnen mein Gehör und mein Gefühl noch schenken
und auch Dir hör ich gerne zu,
besonders wenn Du mich brauchst.
Dein Siegfried Filippi