SKV Eglosheim / SG LB-Eglosheim Handball Forum - Männer 1

Lahmendes Pferd Johnny Red

Lahmendes Pferd Johnny Red

So,

damit der arme Johnny die Storie nicht zum 132-mal erzählen muss, hier die Einzelheiten der Verletzung und der O-Ton aus dem OP

Sorry Johnny, aber als Person des öffentlichen Lebens (zumindest in der Katharinenstraße und angrenzendem Egelse) hat der gierige Mob ein Anrecht auf Information.

Glatter Bruch der Elle und Speiche kurz vor dem Handgelenk (das was alle gesehen haben die hingeschaut haben, der Bollen der wegstand, war der abgebrochen Stumpf, da der Rest der Hand sich verschoben hat!! )

Nach wüsten Beschimpfungen der Sanitäter und verlangen von schmerzstillenden Medikamenten wussten die zwei Zivis nichts besseres als erst mal den Notarzt zu alrmieren.

In der Halbzeit drangen zunächst Schmerzensschreie aus der Nachbarkabine in die Besprechung von Trainer Iglesias die sich dann in ein Stöhnen und Röcheln wandelten. Wie Augenzeugen berichteten war dies nicht unser Held sondern einer der beiden Notärzte die im Schwitzkasten von Johnny´s rechtem Arm winselten, da man immer noch keine Drogen oder Tranqulizer einsetzen wollte.

Bei der rasanten Fahrt ins KKH wurde neben der Bewältigung der Fahrstrecke auch ein mehrfacher Test des ABS-Systems und der Federung des nicht mehr ganz neuwertigen Krankenwagens durchgeführt. Dies führte dann zu weiteren Wutausbrüchen und Schmerzkaskaden bei Johnny.

Bei der Stationären Einlieferung meinte Dirk bereits im Delirium Tremens zu sein, als ihn auf einmal alle auf Englisch ansprachen, da Sie Ihn aufgrund der kreativen Namenswahl seiner Eltern (D.Steven-Johnson-R.) für einen Ami hielten.
Zum Glück erinnerte sich der Aufnahmearzt an das Pokalspiel vor einem Jahr als Johnny ohne SanKa von Weinstadt mit einer Platzwunde am Kopf im eigenen Auto anreiste und sich wieder zusammen flicken ließ.

Leider wurde die Forderung nach einem Mobilat-Salbenverband von den Ärzten und Schwester Christine ignoriert. Sonst wäre evtl. die Wende gegen Bittenfeld doch noch gekommen.

So wurde nach der Behandlungsroutine die OP vorbereitet. Endlich kam Johnny zu seinen wohlverdienten Drogen in Form der "Leck-mich-am-Arsch-Spritze". Auf einmal war alles Easy und man fühlte sich an schöne Stunden in der grünen Laterne erinnert .

In der einstündigen OP wurde wieder alles an seien Platz gezerrt und mit ein paar Drähten fixiert. Der Gips bleibt jetzt noch 6 Wochen dran, dann klappt es auch wieder mit Links.

Nach der OP war unser Johnny sofort von wunderhübschen Mädels umringt. Die meisten hießen aber Christine. Die anderen hatte Johnny auch schon mal irgendwo gesehen aber wo????

Seine Frendin Morien und seine Mutter fühlten sich ebenfalls an alte Zeiten erinnert. O-Ton: "So labert er auch immer wenn er voll ist!" Der Wunsch nach einem Weißbier wurde Dirk ebenso verwehrt wie die Gabe von weiteren Drogen.

Also ging es ab auf´s Zimmer. Nach einer unruhigen Nacht und einer knappen Aussprache ( AGRO ) mit seinem albanischen Zimmernachbarn (Du nix mehr Schnarchen sonst Rollstuhl wird Rolltreppe!!) ging es an ein herzhaftes Frühstück.

Erstaunlich, dass viele seiner Mannschaftskameraden schon frühzeitig zum Besuch im KKH aufschlugen und dem armen abgemagerten Burschen mit allerlei Leckereien versorgten.

Wer heute nicht da war, brauch auch nicht mehr kommen, da Johnny morgen rausgeschnmissen wird (es lebe die Gesundheitsreform).

Also halt die Ohren steif (und was sonst noch so geht)

Deine Jungs