Tears of Cry - Gedichte

#*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

#*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Kannst du sie sehen, die Klinge??
Wie sie über meinen Arm gleitet, und eine rote Blutspur mit sich zieht??
Wie sie tief schneidet in mein Fleisch??
Wie sie mir all den inneren Schmerz nimmt??
Wie sie mich für kurze Zeit erlöst??

Kannst du ihn sehen, den Arm??
Wie er immer mehr Schnitte zählt??
Wie er immer mehr Blut vergießt??
Wie er anschwillt vor lauter Schmerz??
Wie er zu Zittern anfängt??

Kannst du es sehen, das Mädchen??
Wie es dasitzt und heult??
Wie es sich beherrscht, nicht zu schreien??
Wie es aber innerlich um Hilfe schreit??
Wie es leidet und blutet??

Kannst du mich nun endlich sehen??

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Du siehst Schwarz.
Du siehst Leere.
Du siehst Trauer.
Du siehst Einsamkeit.
Du siehst Schmerz.
Du siehst Sehnsucht.

Das was du siehst bin ganz einfach nur ich...

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Du siehst mich lachen.
Dabei weine ich.
Du siehst mich fröhlich.
Dabei bin ich traurig.
Du siehst mich bunt.
Dabei bin ich schwarz.
Du siehst mich mit anderen.
Dabei bin ich allein.
Du siehst mich hoffen.
Dabei habe ich schon längst aufgegeben.
Du siehst mich Leben.
Dabei bin ich TOT !!!

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn deine beste Freundin die Klinge ist??
Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn du ständig mit ihr zusammen bist??
Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn dein eigenes Blut dir zeigen muss, dass du noch "lebst"??
Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn du dich nur noch fragst: "wozu noch" ??
Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn du längst aufgegeben hast??
Ist dein Leben noch etwas Wert,
wenn es seinen Wert doch schon verloren hat??

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Ich suchte nach Liebe,
bei euch fand ich Hass.
Ich suchte nach Verständnis,
bei euch fand ich Ignoranz.
Ich suchte nach Zuneigung,
bei euch fand ich Ablehnung.

Ich suchte nach Leben...
...und fand es im Tod.

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Ein Hauch von Wärme rast durch meinem Körper,
als die Klinge über meinen Arm streicht.
Ein Gefühl der Freiheit durchstömt mich,
als aus der weissen Wunde Blut quillt.
Erleichterung überall in mir,
als das Blut den vernarbten Arm hinunterfließt.
Die Spannung in mir lässt nach,
als die kalte Klinge nochmals in mein Fleisch schneidet.
Glück macht sich in mir breit,
als das Blut nicht mehr aufhört zu fließen.
Gefolgt von Depressionen,
als der Schmerz plötzlich nachlässt.
Die stärksten aller Gefühle, Reue und Trauer, überkommt mich jetzt,
als ich meinen verschnittenen Arm anschaue und mir Tränen in die Augen steigen...

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Es tut mir leid, das wollte ich nicht.
Niemals wollte ich dir Schmerzen zufügen.
Niemals wollte ich dich verletzen.
Niemals enttäuschen.

Ich werde es mir niemals verzeihen können, dass ich dich verletzte und dass ich dich enttäusche.

Niemals werde ich vergessen können, dass ich dir wehtat.

Niemals mehr will ich dir wehtun.
Niemals mehr will ich dich enttäuschen.

Doch ich schaffe es immerwieder, dich zu verletzen, dich allein zu lassen oder zu enttäuschen.

Glaub mir bitte, ich will es nicht.

ES TUT MIR LEID !

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Wieder

Wieder allein.
Wieder diese Leere.
Wieder versuche ich zu schreien und kann nicht.
Wieder frage ich mich, was ich falsch gemacht habe.
Wieder suche ich nach einem Sinn.
Wieder habe ich die Hoffnung verloren.
Wieder gebe ich auf.
Wieder sterbe ich.
Aber neugeboren werd ich nie...

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

Der Himmel

Ich blicke in den Himmel.
Er blickt mir mit seinen schwarzen Augen entgegen.
Ich blinsle ihm zu.
Ein heller Stern leuchtet auf.
Ich atme leise.
Von ihm kommt ein kleiner Luftstoss.
Ich laufe unter ihm.
Er dreht sich um mich.

Doch plötzlich fängt es zu gewittern an, dicke Wolken schieben sich vor die zuvor hell leuchtenden Sterne...

Re: #*° S!c@´s °~ LyR!(s *~^ *tr!gGeR* !

In mir

Um mich herum rennen 1000 Leute,
und trotzdem ist alles alleine in mir.
Die Sonne scheint, es ist heiss,
und trotzdem ist alles kalt in mir.
Es ist sehr ruhig,
und trotzdem schreit alles in mir.
Jeder um mich herum lacht,
und trotzdem weint alles in mir.
In der Luft ist Liebe,
und trotzdem hasst alles in mir.
Alle leben,
und trotzdem ist alles tot in mir.