Tears of Cry - Gedichte

Menschliches Elende

Menschliches Elende

so, da ja zu meinen Gedichten keiner mehr wat schreibt, poste ich halt andere :) hier ein altes, aber schönes

Andreas Gryphius: Menschliches Elende

Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen,
Ein Baal des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,
Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid,
Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.

Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen.
Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes Kleid
Und in das Totenbuch der großen Sterblichkeit
Längst eingeschrieben sind, sind uns aus Sinn und Herzen.

Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der Acht hinfällt
Und wie ein Strom verscheußt, den keine Macht aufhält,
So muß auch unser Nam, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.

Was itzund Atem holt, muß mit der Luft entfliehn,
Was nach uns kommen wird, wird uns ins Grab nachziehn.
Was sag ich? Wir vergehn wie Rauch vor starken Winden.

"And everything I thought it'd be
is nothing like it is... "

-> Blut läuft über meinen Arm
es ist kalt, es is warm
tiefrot läuft es dahin
Spüre kaum, dass ich es bin

Re: Menschliches Elende

Das is schön!!!! *nachdenklich is*
Carpe Noctem
Bad

† Und ich verspreche dir, wenn wir fallen, dann fallen wir zusammen und ich werde vor dir unten sein, um dich dann aufzufangen †

† Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem, was er dir nicht offenbaren kann. Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das, was er dir sagt, sondern vielmehr auf das, was er verschweigt †