Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei hatten in Tschechien zum Jahreswechsel mehr zu tun als in den vergangenen Jahren, berichtet die Presseagentur ČTK. So behandelten die Sanitäter mehr Verletzungen durch Feuerwerkskörper als im letzten Jahr. Besonders in Mähren mussten sie auch einer ganzen Reihe betrunkenen Kindern helfen, wobei das jüngste zehn Jahre alt war. Besonders anspruchsvoll war war die Silvesternacht auch für die Feuerwehr: Sie musste landesweit zwischen Samstagnachmittag und Sonntagmorgen zu insgesamt 152 Bränden ausrücken die höchste Zahl seit fünf Jahren.
Der einzige Todesfall der Silvesternacht in Tschechien, der bis Sonntagnachmittag bekannt geworden war, stand nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Feiern: Im nordböhmischen Tanvald (Tannwald) wurde ein 22-jähriger Mann erschossen. Ein 63-jähriger Tatverdächtiger sei bereits verhaftet worden, teilte die Polizei mit.
Re: Silvester-Bilanz
In Baden-Württemberg ist in der Silvesternacht ein 27-Jähriger beim Zünden eines Silvesterböllers getötet worden. Wie die Göppinger Polizei mitteilte, wollte der Mann auf der Schwäbischen Alb einen mitgebrachten Knallkörper zünden, als dieser plötzlich vor ihm explodierte. Die heftige Detonation verletzte ihn so schwer, dass er noch im Rettungswagen seinen Verletzungen erlag. Ein in der Nähe stehender 20-Jähriger wurde schwer, ein 39-Jähriger leicht verletzt.
Den Polizeiangaben zufolge ereignete sich der Unfall kurz nach Mitternacht auf dem Aasrücken bei Hohenstaufen. Dorthin waren die Gäste einer Party aus dem Ort Ottenbach gefahren, um ihre Böller und Feuerwerke zu zünden.
Die Polizei geht nach bisherigem Ermittlungsstand davon aus, dass der Getötete den Böller selbst mitgebracht hatte. Es handle sich um einen im freien Handel nicht erhältlichen Feuerwerkskörper.
Re: Silvester-Bilanz
Nur ein toter Böllerdepp? Muss man ja fast schon so fragen...