Tamile kauft tschechische Roma-Frau
Ein Tamile wurde vom Berner Obergericht zu 5,5 Jahren Haft verurteilt. Er hatte in Tschechien für 1500 Franken eine Frau gekauft und diese anderen Tamilen für sexuelle Dienste angeboten.
Das bernische Obergericht hat im Fall einer massiven sexuellen Ausbeutung einer Tschechin im Emmental durch mehrere Tamilen die erstinstanzlichen Urteile eines Kreisgerichts bestätigt. Es bleibt damit bei einer fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe für den Haupttäter.
Die erste Strafkammer des Obergerichts hält es folglich für erwiesen, dass der Tamile srilankischer Nationalität 2008 einem in Tschechien wohnhaften Tamilen aus Indien eine Frau aus dem Volk der Roma abkaufte und sie in die Schweiz holte. Hier bot er ihre sexuellen Dienste anderen Männern an. 1500 Franken soll der Mann bezahlt haben.
Das Obergericht sprach deshalb den Tamilen aus Sri Lanka des Menschenhandels schuldig und verurteilte ihn auch wegen Freiheitsberaubung, wie Oberrichter Andreas Weber heute bei der Urteilsbekanntgabe in Bern sagte. Der Tamile verbot der Frau nämlich, seine Wohnung zu verlassen. Die eingeschüchterte und mittellose Tschechin wagte dies denn auch nicht.
Schon nicht mehr bestritten war vor Obergericht, dass der 30-Jährige die Tschechin auch mehrfach vergewaltigte, sexuell nötigte und ihr einmal brutal eine Flasche auf den Kopf schlug.