Keine Klage gegen Flüchtlingsquote
Tschechien wird doch nicht vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die EU-Flüchtlingsquoten klagen.
Premier Bohuslav Sobotka betonte, Europa dürfe bei der Lösung der aktuellen Krise nicht zerfallen. Er wolle daher die Spannungen nicht mit Klagen weiter steigern, sagte der Sozialdemokrat.
Die EU-Innenminister hatten die Umverteilung von 120.000 Flüchtlingen in Europa beschlossen. Dabei wurden die Quotengegner Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien überstimmt. Sobotka fügte hinzu, dass auf die EU weitere Kämpfe warteten für ein realistisches Vorgehen in der Migrationskrise.