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Martina Glagow

Martina Glagow

Martina Glagow schreibt Autogramme
Tag der offenen Tür: „Schlagzeile am Bahnhof “ und Firma Helfrich laden einHEPPENHEIM. Unter dem Slogan „Die alte Güterhalle lebt“ wird am Samstag (8.) zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Dass in das lang gestreckte Gebäude an der Kalterer Straße tatsächlich Leben eingekehrt ist, hat sich schon längst herumgesprochen. Markus und Sabine Kumpf, Besitzer der Immobilie, haben mit ihrem Pressefachgeschäft in der Tat für neuen Schwung gesorgt. Seit kurzem unterhält im nördlichen Trakt der ehemaligen Güterhalle die Firma Helfrich, ein alteingesessener Heppenheimer Fachbetrieb für Heizung und Sanitär, ein Ausstellungs- und Beratungszentrum.

Die Organisatoren versprechen für den Tag der offenen Tür ein abwechslungsreiches Programm, in dem die Geselligkeit ebenso zu ihrem Recht kommen soll wie Informationen zum „Zukunftsorientierten Heizen“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Autogrammstunde mit Martina Glagow stehen. Die schon seit Jahren international erfolgreiche Biathletin hat zuletzt für Aufsehen erregt, als sie bei den Olympischen Winterspielen in Turin dreimal aufs Treppchen steigen und Silber in Empfang nehmen konnte.

Martina Glagow wird in der Güterhalle zwischen 12.30 und 13.30 Uhr anzutreffen sein. Vor und nach ihrer Heppenheimer Autogrammstunde offerieren die Kumpfs und Helfrichs ein abwechslungsreiches, vor allem die ganze Familie ansprechendes Unterhaltungsangebot mit Bastelecke, Hüpfburg, Kinderschminken und Torwandschießen. In der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr können die Kleinen außerdem mehrere Vorstellungen eines Marionettentheaters besuchen. Besonders glücklich schätzen darf sich, wer bei der reich bestückten Tombola den Hauptpreis, ein Sportfahrrad, gewinnt.

Gesangliche Grüße an die Gäste übermittelt der Verein zur Erhaltung alten Liedgutes. Und Sorge getragen wird auch fürs leibliche Wohl. Neben Grillspezialitäten wartet eine Großauswahl an Kuchen auf hungrige Mäuler.

Besucher, die Heizkosten sparen wollen, können sich beim Tag der offenen Tür kundig machen. Das Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) zeichnet zwischen 10.15 und 11 Uhr den Weg vom Öl in die Zukunft auf, informiert über neueste Errungenschaften der Ölbrenntechnik und gibt Tipps zur sicheren Heizöllagerung. Zwischen 11.15 und 12.15 Uhr werden die Themen Pelettsheizung und Solaranlagen erörtert. Nach der Unterbrechung durch Martina Glagows Autogrammstunde können sich Interessierte über den sachgerechten Einsatz von Luft-, Erd- oder Wasserwärmepumpen beraten lassen (13.45 bis 14.30 Uhr).

Nicht nur am Rande: Der Erlös aus sämtlichen Einnahmen des Tages der offenen Tür wird karitativen Einrichtungen zugute kommen.

Quelle: echo-online


Bis dann, July.

Re: Martina Glagow

Hier ein Artikel aus dem www über diese Veranstaltung:

Beim Signieren so fit wie in der Loipe
Tag der offenen Tür: Biathletin Martina Glagow in der alten Güterhalle – Viel Spaß vor der „Schlagzeile“ und bei Helfrich

HEPPENHEIM. Weil sie auf dem Weg aus dem Bayrischen an die Bergstraße in einen durch einen Unfall ausgelösten Stau geraten war, kam die deutsche Spitzensportlerin Martina Glagow am frühen Samstagnachmittag mit zwanzigminütiger Verspätung in Heppenheim an. Kaum, dass sie am Bahnhofsparkplatz ihren „Quattro“ mit dem Kennzeichen ihres Ingolstädter Sponsors abgestellt hatte, eilte ihr Markus Kumpf vom Pressecenter „Schlagzeile“ mit dem Regenschirm entgegen. Über der Kreisstadt war ein kurzer Schauer niedergegangen. Der guten Stimmung tat dies kein Abbruch.

Als sich die dreifache Silbermedaillengewinnerin von Turin der auf sie wartenden Menschenmenge näherte, brandete herzlicher Beifall auf. Die Biathletin kam ohne große Umschweife zur Sache, ließ sich zum Schreibtisch geleiten und setzte unter die zu einem hohen Stapel aufgeschichteten Autogramme ihren „Kaiser Wilhelm“. Einer der ersten in der langen Reihe geduldig wartender Fans war Alfons Ried. Der Rentner ließ sich das Olympiabuch 2006 signieren. Andere drängten nach.

Martina Glagow hatte viel zu tun. Eine geschlagene Stunde lang Karten zeichnen und dabei noch den einen oder anderen Sonderwunsch schriftlich einzutragen („Für den lieben Holger“) ist schon harte Arbeit. Die junge Frau, salopp in gebleichten Jeans und T-Shirt gewandet, legte beim Signieren eine mindestens ebenso gute Kondition an den Tag wie in der Loipe.

Den Wunsch des Pressefotografen, mal von der Arbeit abzulassen und kurz in die Kamera zu blicken, beschied sie mit dem ebenso bestimmenden wie freundlichen Hinweis: „Eines nach dem anderen, mein Herr.“ Im Umgang mit Medien ist Glagow ein Profi. Klein an Statur, zählt sie unter den bundesdeutschen Spitzenathletinnen längst zu den Großen. Die Frau strotzt vor Selbstvertrauen.

Die Autogrammstunde war auf Vermittlung der Heppenheimer Traditionsfirma Helfrich, Heizung und Sanitär mit Hauptsitz Briefelstraße, zustande gekommen. Volker und Gerd Helfrich haben vor wenigen Wochen erst im nördlichen Teil der alten Güterhalle ein Servicezentrum eingerichtet, in dem potenzielle Kunden über alle mit Heizungsfragen verbundenen Probleme beraten werden. Beim „Tag der offenen Tür“ wurde sogar noch eine Schippe draufgelegt. Dirk Engelmann vom Institut für wirtschaftliche Ölheizung, Manfred Schlicksupp (Buderus) und Harald Horn von Viessmann, übrigens Vertragspartner der deutschen Biathleten, informierten vor Ort über den individuellen Einsatz von Heiztechniken.

Natürlich: neben dem Fachlichen kam auch das Gesellige nicht zu kurz. Das Motto des Tages hätte nicht treffender lauten können: „Die alte Güterhalle lebt.“ Markus und Sabine Kumpf, Besitzer der lange verwaist daliegenden Immobilie und Betreiber der im gleichen Komplex ansässigen „Schlagzeile“, hatten mit den Helfrich-Brüdern alles aufgeboten, was zu einem „Tag der offenen Tür“ gehört – und noch etwas mehr: Torwandschießen, Hüpfburg, Bastelecke, Kinderschminken und für die ganz Kleinen ein Marionettentheater.

Ältere Besucher fanden hingegen Gefallen an den Vorträgen des Vereins zur Erhaltung alten Liedgutes, andere wiederum versuchten ihr Glück an der Tombola, die noch reicher bestückt war als angekündigt. Zwei Mountain Bikes, eine hochwertige Küchenarmatur und ein Tischfußballspiel zählten zu den Hauptpreisen. Gegen 14 Uhr, als an den Sitzgarnituren immer noch reger Betrieb herrschte, war der Losstand geräumt. Eine Flasche Sekt, quasi ein Trostpreis, ging als letzter Gewinn weg.

Nicht zuletzt: Gegessen und getrunken wurde auch noch. Der Erlös wird, wie Markus Kumpf nochmals betonte, an karitativ tätige Einrichtungen gehen. Wenn schon die alte Güterhalle lebt, sollen auf der Schattenseite des Lebens stehende Menschen wenigstens einen Teil davon abbekommen.

Bis dann, July.