"Da siehst du: Professionalität führt in die Einsamkeit"
sagte sie. Irgendwie hatte sie damit recht. Vielleicht ende ich irgendwann als vollgefressener einsamer dämlicher Geek.
Shoot the sheep!
sagte sie. Irgendwie hatte sie damit recht. Vielleicht ende ich irgendwann als vollgefressener einsamer dämlicher Geek.
Shoot the sheep!
Wenn ich meine bescheidenen und nicht eingeweihten Gedanken hinzufügen darf:
Professionalität ist Kompetenz und Kompetenz kann Menschen, die diese möglichweise nicht besitzen, Angst machen. Jedoch ist Professionalität nichts Schlimmes oder Abstoßendes.
Ich weiß nicht genau, worum es geht, will dich aber auch nicht ausfragen. Ich möchte dir nur sagen, dass ich, von dem, was ich von dir mitbekommen habe, sagen kann, dass es ein Verlust wäre, das Schaf zu erschießen.
Pass auf dich auf und Kopf hoch!
Ist doch sowieso alles Qua(r)k
Professionalität ist in erster Linie schlicht und ergreifend notwendig für den Job, den Du möglicherweise mal machen wirst... ich sag' nur: La-la-la-lass Dich nicht verarschen... und lass' Dir vor allem nix einreden.
Ich bezweifel mal, dass ich ihr Angst mache. Eher macht sie mir manchmal Angst.
Manchmal befürchte ich, sie durchschaut mich eh.
Da bringt Professionalität nicht viel... jedenfalls nicht in Bereichen, die mit Menschen zu tun haben... erinnert mich mal wieder an Maarten 't Hart, und seine Autobiografie. Kompetent (in Biologie) - und die Menschen nicht verstehend...
Zitat: OstseeSchaf
Da bringt Professionalität nicht viel... jedenfalls nicht in Bereichen, die mit Menschen zu tun haben...
Ist das Dein Ernst, dass einem Professionalität im Umgang
mit Menschen nicht hilft?
Dann sind wir da sehr unterschiedlicher Meinung: Ich denke, dass es einem gerade im beruflichen Umgang mit Menschen 'ne Menge
hilft, professionell zu sein... eigentlich ist das der Grund, aus dem ich studiere:
Später rational und emotional unvorbelastet mit den Problemen anderer
Menschen umgehen zu können, die dies selbst nicht (mehr) können... natürlich muss
ich den Menschen erstmal verstehen, aber was nützt es mir, ihn zu
verstehen, wenn ich hinterher nicht das Handwerkszeug habe, mit seinem Problem umzugehen? Wenn ich nur dasitze und heule, weil ich nichts mit dem Elend der Welt anzufangen weiß?
Habe im ersten Semester auch darüber nachgedacht, wozu ich die ganze Theorie brauche... dachte auch desöfteren, zu enden wie Goethes Faust, aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass eine gewisse theoretische Grundlage und vor allem ein professioneller Umgang mit Klienten und Problemlagen einfach Voraussetzung ist - um mal den Gedankengang einer Dozentin von mir mit Dir zu teilen: Man muss sicher nicht professionell sein, um einer Freundin einen Rat in Liebesdingen oder beim Kauf des neuen Kleides zu geben, aber der Umgang mit Problemen von Klienten setzt professionelles Denken und Handeln voraus, da reicht bloße Menschenkenntnis und guter Wille einfach nicht aus (obwohl auch sie keine schlechte Voraussetzung für Professionalität im Umgang mit Menschen sind)... ich denke, da hat sie schon irgendwo Recht mit...
Hm, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, es ging nicht um unsere Profession als SozPäd. Da stimmte deinen Ausführungen auch zu.
Profession bei technischen Dingen bringt nix, wenn man menschlich ein Trottel ist. Und da mag Jo recht haben.
Zitat: OstseeSchaf
Profession bei technischen Dingen bringt nix, wenn man menschlich ein Trottel ist.
Ist denke ich mal aber auch irgendwie dasselbe Spiel... wer auf technischer Ebene Probleme professionell lösen kann, kann zwar trotzdem menschlich nix auffem Kasten haben und dadurch am Leben scheitern... umkekehrt wird aber genauso'n Schuh draus: Wer "nur" 'n bisschen nett ist und mit Menschen klarkommt, sonst aber nichts anderes kann, ist meines Erachtens auch näher am nicht gelingenden Leben als am Gelingenden... sind wohl einfach zwei Dinge, die man braucht, die sich aber meines Erachtens nach nicht gegenseitig beeinflussen - warum sollte ich zum Sozialversager werden, wenn ich Dinge lerne, begreife und überblicken kann?
Desweiteren frage ich mich, warum Du Dir da Sorgen machst... meiner bescheidenen Meinung nach bist Du vom menschlichen Trottel weit entfernt...
Zitat: Nyx1206
Desweiteren frage ich mich, warum Du Dir da Sorgen machst... meiner bescheidenen Meinung nach bist Du vom menschlichen Trottel weit entfernt...
Man könnte aber beispielsweise die Frage stellen, ob das Schaf unterschwellig nach außen trägt, dass es sich nicht (immer) mag?
*wirr*
*mäh*
Das Schaf scheint ein Nerd zu sein. Sonst würde oben erwähnte Person nicht sagen, ich solle ihr die Computerwelt erklären. Oder man schiebt es auf ihre Neugierde? Dann soll sie mal die Welt erklären. Ohne Gott.