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Schlachter ersticht Ex-Freundin und deren Mutter

Schlachter ersticht Ex-Freundin und deren Mutter

Zitat:

In Vechta ist ein 26-Jähriger festgenommen worden,
der verdächtigt wird, seine 17-jährige Freundin und ihre 48 Jahre alte
Mutter erstochen zu haben. Mit letzter Kraft hatten sich die zwei
Frauen noch zu einer Nachbarin geschleppt – doch die öffnete ihnen
nicht die Tür.




Bei einem Familiendrama sind am Montagabend in Vechta eine 17-Jährige und
ihre 48 Jahre alte Mutter erstochen worden. Der 51-jährige Lebensgefährte
der Mutter wurde durch Messerstiche schwer verletzt, ist nach einer
Notoperation jedoch außer Lebensgefahr, wie ein Sprecher der Oldenburger
Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Als dringend Tatverdächtiger wurde
der 26-jährige Freund der Jugendlichen festgenommen.
Mit letzter Kraft hatten sich die zwei
Frauen noch zu Nachbarn geschleppt. Dort brachen sie tot zusammen. Am Tag
nach dem Beziehungsdrama war die Blutspur auf dem Gehweg in der kleinen,
gutbürgerlichen Reihenhaussiedlung in Vechta unübersehbar. Der
tatverdächtige 26-Jährige wurde noch in der Nacht zum Dienstag am
Osnabrücker Hauptbahnhof festgenommen. Es handelt sich um einen Rumänen, der
in einem Schlachthof arbeitete.
Das Motiv sei noch unklar, sagt
der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Festgenommene habe keine Angaben
gemacht. Nach Medienberichten soll die Tochter erst am Mittag die Beziehung
zu dem 26-Jährigen beendet haben. Gegen 21 Uhr kam es nach Polizeiangaben
zwischen der Jugendlichen und dem Mann im Obergeschoss des Reihenendhauses
zu einem lautstarken Streit. Als die Mutter und ihr Lebensgefährte
schlichtend eingreifen wollten, soll der 26-Jährige auf alle drei
eingestochen haben.

Das Messer wurde nach einem Hinweis des mutmaßlichen Täters in der Nähe des
Reihenhauses sichergestellt. Möglicherweise habe der Mann die Tatwaffe aus
dem Schlachthof mitgenommen, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die beiden Frauen hatten zunächst versucht, sich zu den direkten Nachbarn zu
retten. Die Nachbarin sagt am Dienstag, sie habe es klopfen hören, mache
aber so spät abends niemanden mehr auf. Die Blutspur geht weiter zum
übernächsten Haus. Die Klingel und die Haustür aus Glas sind noch
blutverschmiert, eine Treppenstufe wurde notdürftig gesäubert. Nachbar
Werner Denker ist noch geschockt. Seine Frau und er seien nicht zu Hause
gewesen, sie hätten das EM-Fußballspiel Deutschland gegen Österreich bei
Bekannten angesehen, sagt er. Weil die beiden Frauen niemanden antrafen,
schleppten sie sich weiter zu einem Grundstück gegenüber, wo sie ihren
schweren Verletzungen erlagen.
 


„Wir haben immer gesagt, da muss mal was
passieren“, sagt Nachbarin Jennifer Franz, deren Garten direkt an das Haus
der Opfer grenzt. Aber mit so einer Tat habe sie nicht gerechnet.
„Furchtbar, das muss man erst mal verdauen“, sagt sie. Ihre Nachbarn seien
immer sehr laut gewesen. Kontakt habe es keinen gegeben. Die Nachbarn seien
Außenseiter in dem Viertel gewesen, in dem viele ältere Menschen wohnen.

Der Vermieter der Opfer-Familie, Ludwig Surmann, sagt, seine Mieter seien
durchaus seriös gewesen. Es habe allerdings „öfter Krach“ mit den Töchtern
gegeben. „Die Töchter hatten Freunde, die nicht hierher passten“, fügt er
hinzu. Die Freunde hätten Randale gemacht, die Polizei sei deswegen mehrmals
dort gewesen. Die ältere Tochter sei bereits von der Mutter aus dem Haus
geschmissen worden. „Die Verhältnisse waren nicht die besten“, sagt Surmann.
Aber solch eine Eskalation habe niemand erwartet. Als die 17-Jährige mit
ihrem Freund Schluss gemacht habe, „da ist er durchgedreht“, mutmaßt der
Vermieter.

(Quelle: http://www.welt.de/hamburg/article2116334/Schlachter_ersticht_Ex-Freundin_und_deren_Mutter.html )


Tja, da war's hier auch mal wieder dahin mit der schönen ländlichen Idylle. Krass finde ich die Aussagen der Nachbarn à la "Wir habens schon immer gewusst". Und die hieisige Lokalpresse hat meines Erachtens bald Ähnlichkeit mit der Blöd:
"Vermieter Ludwig Surmann erfährt erst aus der Oldenburgischen
Volkszeitung vo der Tat. "Ich wusste sofort, das es nur mein Haus sein
kann", sagt der Handwerksmeister""

gruß dat Schaf