Antidepressiva und Neuroleptika: wann die Einnahme gerechtfertigt ist
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Gruß Moonlight
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Gruß Moonlight
Hallo Moonlight,
ich persönlich finde eine Einnahme eines vom Arzt verordeneten Medikamentes grundsätzlich immer dann gerechtfertigt, wenn vorher eine Schaden-Nutzen-Abwägung durchgeführt wurde.
Wenn Neuroleptika und Antidepressiva vom Arzt angeordnet werden, um wieder eine Lebensgrundlage zu erlangen oder um diese einfach mal zu stabilisieren, hat das sicherlich immer einen Sinn.
Ich denke, man sollte die Einnahme von Antidepressiva nicht unbedingt nur auf schwere Depressionen einschränken. Man kann auch unter leichteren Depressionen so leiden, daß man sein gewohntes Leben nicht mehr führen kann und somit eine Einnahme von besagten Medikamenten ratsam ist.
Daß ein gewisses Maß an Anhängigkeit entsteht, ist wohl kaum von der Hand zu weisen, da es bei fast allen Medikamenten dieser Art Absetzsymptome gibt, die allerdings den anfänglichen Nebenwirkungen sehr ähnlich sind. Darum sollte man sie ja auch nicht einfach von einem Tag auf den anderen absetzen, sondern ausschleichen.
Daß der Körper sich an den Wirkstoff "gewöhnt" und zur Wirksamkeit immer mehr benötigt, kann ich so jetzt nicht belegen. Ich denke, daß da auch die psychische Abhängigkeit eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
LG
Eule, "Prozac"-Verfechterin (heißt in Deutschland Fluctin und hat schon ettliche Leben gerettet!)
Hallo Eule....
so ganz mag ich da nicht zustimmen...ich hab einfach zuviele von den Menschen um mich wo der Einsatz mehr als fraglich ist und so mancher Arzt ( da bin ich sicher) verschreibt es auch aus bequemlichkeit...denn ein Mensch der von 24 std. 20 zetert und hadert können viele menschen nicht lange ertragen...daher ist meine Meinung es gibt durchaus
Unentbehrliche und entbehrliche Medikamente
Edit: Und auch hier gilt wieder: Texte von anderen Seiten bitte verlinken!Gruß Moonlight
Hallo Moonlight,
klar wird einem Menschen, der 20 von 24 Stunden mit seinem Leben unzufrieden ist, ein Medikament verschrieben. Und - ganz ehrlich - das ist meiner Meinung nach auch ok so.
Nicht weil die Ärzte genervt sind, sondern weil es dem einzelnen Menschen dadurch besser geht. Und das ist ja nunmal das, das zählen sollte.
LG
Eule
Das Gute an der Zukunft ist: es kommen nie 2 Tage auf einmal!
:-)
Hallo,
hmmm da fällt mir auch was zu ein, sogar ganz akut und ich weiß nicht so ganz genau, wie ich das nun handhaben soll:
Vor längerer Zeit, in einer anderen schlimmen Phase, war ich doch tatsächlich mal beim Arzt und bei ner Psychologin (komische Tussi). Die hat mir dann meine Tabs verschriben, die ich dann aber aus versch. Gründen wieder abgesetzt habe.
Nächsten Donnerstag wird mein Sohn konfirmiert, eigentlich ein Anlass zu Freude, aber ich fühl mich dem nicht gewachsen und überlege nun, ob ich die Tabs wieder nehmen soll, bis es vorbei ist, damit ich da nicht zusammen breche...Das dumme Johanniskraut nehm ich nur, um meinem Männe einen Gefallen zu tun, taugen tun die nix, oder nur temporär...
Nachteil wäre, dass mit den Tabs unser grade mal wieder aufblühendes Sexualleben sterben würde, denn die Dinger betäuben echt alles...
Was also tun??
Hallo,
Ich denke, was Du da tun sollst, kann Dir niemand raten, kommt auch darauf an, was für ein Zeug das ist, was Du da nehmen willst, denke ich.
In jedem Falle halte ich eigentlich von Selbstmedikation (und das ist es, wenn man irgendwas nimmt, was einem "vor längerer Zeit" mal verschrieben wurde) nicht viel, vielleicht solltest Du nochmal 'nen Arzt zu Rate ziehen.
Aber auch dann... ich weiß nicht... vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst 'nen Knall habe und den völlig ohne Medikamente überlebt habe bisher, aber als ein früherer recht enger Freund von mir mir neulich erzählte, er würde jetzt Lorazepam nehmen, knallte bei mir erstmal wieder alles durch... ich selbst bin zumindest für mich halt immer der Meinung, dass ich alles, was ich ohne Medikamente durchstehen kann, ohne Medikamente durchzustehen versuche - Deine Entscheidung darüber, wie Du das machst, kann Dir natürlich niemand nehmen... mein Rat ist nur, frag'n Arzt vorher...
LG und viel Kraft für die Konfirmation!
Die Nyx
Hallo Nyx,
nasagen wir mal so: ich habe fragen lassen, auch ganz aktuell. Mein Männe hat die Verpackung mit zu seiner Ärztin genommen und sie kurz aufgeklärt, sie meinte es wäre nicht das Problem, sie jetzt über einen kurzen Zeitraum zu nehmen, aber zusätzlich sollte ich mich dann doch mal in Behandlung begeben...
Vielleicht hast du allerdings in sofern Recht, als das ich versuchen sollte, den Tag so durchzustehen. Wird hart, denn die Situation ist mehr als schwierig
Ich denke ich werde es von der Tagesverfassung abhängig machen. Hoffentlich bin ich dann nicht so drauf wie heute....
Hallo,
hast du es schonmal mit Bachblüten versucht? Die sind natürlich und haben soweit ich weiß auch keine Nebenwirkungen. Es gibt sie in der Apotheke, lass dich da doch mal beraten.
Ich kann es verstehen, dass es Tage gibt an denen man Unterstützung braucht, vielleicht ist das ja dann eine Alternative zu den anderen Medikamenten?
Lg
Jai
Hey Jai,
danke für den Tipp, da denk ich höchtens mal dran, wenn ich die Katzen wieder mal zum Tierarzt schluren muss! Es gibt da diese Rescue Bonbons, die sollen ja wunderwirken und ich brauch nur was für den Moment nehmen :-)
Da kümmere ich mich heute noch drum
Manchmal ist echt im Hirn !
LG
Hallo,
und was hat dein Apotheken-Gang gebracht?
Ich habe Bachblüten auch erst durch meine Tiere kennen gelernt und sie dann selbst mal genommen, und seitdem habe ich eine Dose mit den Notfallbonbons in jeder Handtasche .
Lg
Jai