ver-ruecktes-leben - Therapie

Meditations- und Imaginationsübungen

Meditations- und Imaginationsübungen

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal interessieren, ob jemand von euch regelmäßig Meditiert oder Imaginationsübungen macht?

Wenn ja, habt ihr eure eigenen Übungen entwickelt oder haltet ihr an "fertigen" fest? Schafft ihr es gut, euch dann wirklich auf die Übung einzulassen und abzuschalten?

Ich würd mich über eure Berichte freuen.

Lg
Jai

Re: Meditations- und Imaginationsübungen

Habe das im Rahmen meiner "Eso-Phase" mal gemacht... für mich war es eigentlich nicht viel mehr als ein Weg zur Entspannung zu finden, die ich im Moment eher nicht mehr erreichen kann.
Habe mit "vorgefertigten" Übungen angefangen, stellte aber fest, dass man auch da experimentieren kann... desweiteren hab' ich in Chören Mantren und Spirituals gesungen, was man ja durchaus auch als Meditation sehen kann.

Momentan habe ich mit dieser "Phase" offensichtlich abgeschlossen, nichtsdestotrotz sind einige Tätigkeiten, denen ich so Tag für Tag nachgehe, für mich persönlich meditative Tätigkeiten (oder können es zumindest sein): Musik machen, poien, Motorrad fahren... kann für mich alles einen meditativen Teil haben. Meditation beschränkt sich für mich also keineswegs auf von anderen "erfundene" und als Meditation gedachte Übungen...

Re: Meditations- und Imaginationsübungen

Ich nutze es auch als Weg zur Entspannung, aber ich merke auch dass es mich beruhigt und dass einige der Imaginationsübungen mir auch sehr helfen, mit Problemen und/oder mit mir selbst umzugehen, und bin froh diesen Weg für mich gefunden zu haben, denn manchmal sind es schon kleine Übungen die mir sehr weiterhelfen.

Ich habe auch wie du mit den "vorgefertigten" Übungen angefangen, aber im Laufe der Zeit auch eigene entwickelt, oder diese vorgefertigten, für mich weiterentwickelt. So hatten wir in der Klinik zB eine Übung, die iegentlich total schön war, aber irgendwann sollte man sich vorstellen dass einem durch den Hals eine Blume aus dem Mund wächst. Da hab ich dann immer Atemnot bekommen, und die Übung lange nicht mehr gemacht, bis ich sie dann umgeändert habe.

Zitat: Nyx1206
  nichtsdestotrotz sind einige Tätigkeiten, denen ich so Tag für Tag nachgehe, für mich persönlich meditative Tätigkeiten (oder können es zumindest sein): Musik machen, poien, Motorrad fahren... kann für mich alles einen meditativen Teil haben. Meditation beschränkt sich für mich also keineswegs auf von anderen "erfundene" und als Meditation gedachte Übungen...


Das kann ich so unterschreiben, besonders den letzten Satz.

Re: Meditations- und Imaginationsübungen

ich habe vor kurzem einen Qi Gong kurs gemacht und das
kann ich gut empfehlen. gut ist daran
vor allem, dass auch alle muskeln und gelenke bewegt werden.
ich halte mich meist an fertige übungen, aber ich ändere auch einige
sachen ab und lasse übungen die mir nicht
gefallen weg, andere die mir gut gefallen mache ich intensiver.
ich denke auch irgendwann findet jeder mensch die für ihn beste
eigene art zum meditieren.

Re: Meditations- und Imaginationsübungen

Leider habe ich noch nicht viele Erfahrungen mit solchen Übungen sammlen können, habe aber Interesse daran, weil ich weiß, dass sowas gut auf mich wirkt.
Ich habe es letztens mal mit progressiver Muskelrelaxation (Muskelentspannung) ausprobiert, das hat mir wirklich gut getan und für die darauf folgende Nacht auch positiv auf meine Schlafprobleme gewirkt, da ich sonst immer sehr angespannt bin, sowohl körperlich als auch psychisch.
Wahrscheinlich sollte ich solche Übungen viel öfter machen.

Was mir auch gut gefallen hat, waren so Fantasie-Reisen.
Eine Logopädin hat das mal mit mir gemacht.
Ich sollte mich mit geschlossenen Augen auf den Rücken legen, auf eine Decke.
Nachdem ich ein wenig darauf achten sollte, wie sich mein Körper anfühlt und wo die Kontaktstellen zum Boden sind, etc. hat sie angefangen, mir mit ganz ruhiger und entspannter Stimme eine Geschichte zu erzählen.
Ich konnte mir dazu bestimmte Bilder ausdenken...
Fantasieren, wie es an den genannten Orten wohl aussieht..
Wie sich die Luft anfühlt..
Wie ich mch dort fühle und so weiter...

Hat mir irgendwie gut getan!

Was ich auch sehr gern mal ausprobieren würde, ist Autogenes Training.



Music was my first love - and death will be my last