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Neu in Uruguay!

Re: Neu in Uruguay!

Zitat: Ronaldo
]
-und mein Rat ist, lern Spanisch, bevor du nach Uruguay

Und wenn es trotzdem ein Einwanderungshelfer sein muss, dann:

[i]1. [i] Check mal, ob der überhaupt selbst Spanisch kann (keine Selbstverständlichkeit bei einigen Newcomern). Wenn du es selbst nicht prüfen kannst, lass ihm von einer Vertrauensperson auf den Zahn fühlen

2. Lass dir von ihm seine Daueraufenthaltsgenehmigung zeigen. Da rennen nämlich einige herum, die selbst noch keine haben, aber von Erfahrung reden.[/i]

3. Lass dir von ihm mindestens 5 Kunden nennen, bei denen du nachfragen kannst, wie alles lief. Einige dieser Helfer werden schon bei diesem Punkt passen müssen

-Und ganz besondere Vorsicht ist geboten, wenn der Einwanderungshelfer sich gleichzeitig als Immobilienexperte, Anlageberater oder gar Unternehmensberater anbietet.

-lass dir sämtliche Texte von einer neutralen Vertrauensperson übersetzen.

-such dir deinen Notar selbst


-lass dir alle Absprachen schriftlich bestätigen und alle Zahlungen quittieren

-potentielle Hauskäufer sollten bei Hausbesichtigungen einen Architekten hinzuziehen, den sie sich natürlich auch selbst suchen. Architekten kennen sich mit den Papieren am besten aus[/i]

-Der Einwanderungshelfer ist nichts weiter als ein Dienstleister. Er macht einen Job, für den er bezahlt wird. Das macht ihn noch lange nicht zu einer Vertrauensperson. Traue ihm ebenso wenig wie du in Deutschland deinem Autohändler, Versicherungsmakler oder Bankberater vertraust.[/i]



ich bitte Dich liebe PS,
warum sind diese Verhaltensregeln nicht für Einreisewillige empfehlenswert?
Ich finde, das sollten ganz allgemein weltweit geltende, normale Verhaltensregeln sein, die vor finanziellen Verlusten und Enttäuschungen schützen können. Nur erinnert man (frau) sich oft nicht daran, wenn es darauf ankommt.
Warum sind das Zeichen für ein, wie Du Dich ausdrückst, Schleuser-und Schmuseforum?

Übrigens: ich vertraue keinen Autohändler, Versicherungsmakler, Bankberater, Politiker und Gewerkschafter in hoher (höchster) Position

ATA


*leben und leben lassen

Re: Neu in Uruguay!

Na, dann! Künftig also die Richtlinien zur Einwanderung aus der Reihe JETZT HELFE ICH MIR SELBST mit dem Titel ENTTARNE DEINEN EINWANDERUNGSHELFER

PS

Re: Neu in Uruguay!

es ist schon so, wie Ronaldo sagt. Wenn man mit den Leuten spricht, hört man die tollsten Geschichten.
Wenn ich sowas höre, mache ich mir manchmal den Spaß und rufe irgendwo an. Da war vor etwa einem Jahr
mal so eine neue "Relocation Agentur" im Gespräch. Sogar eine Internetseite gibts mit den üblichen Versprechungen.

http://www.rioplata-immigration.com


Es interessiert einen natürlich, wer wohl dahintersteckt. Also ein kurzer Blick ins Impressum. Man erkennt sofort,
dass es sich hier um einen hochseriösen Vertreter der Branche handelt. Kein Name, keine Adresse, nur ein Postfach
und eine Telefonnummer. Also einfach mal anrufen und ein paar Belanglosigkeiten in den Hörer gebrabbelt. Natürlich
auf Spanisch. Schon nach wenigen Sätzen wird einem klar, dass auf der anderen Seite der Leitung nur Bahnhof verstanden
wird. Man fragt sich, wie so jemand die Interessen der Einwanderer vertreten will. Wie Peter Stross sagt, spricht
bei der Migracion niemand etwas anderes als Spanisch.
In der Zwischenzeit hatte ich dann von anderen Deutschen erfahren, wer sich hinter dieser Agentur verbirgt und welche
Geschäftspraktiken es da so gibt. Es handelt sich um Deutsche, die selbst gerade mal ein Jahr im Land sind und eigentlich
überhaupt keine Ahnung von Uruguay haben.
Keine Sprachkenntnisse, keine Erfahrung, keine Kontakte. Aber man versucht sich mal als Einwanderungshelfer, nachdem man
mit anderen Geschäftsideen gescheitert ist. Und man hat keine Hemmungen, neben anderen eklatanten Falschinformationen auch
Sätze wie diesen zu schreiben

"Wir stehen Ihnen mit unserer gesamten langjährigen Erfahrung auch hier gerne zur Seite"

Gesamte langjährige Erfahrung wird wohl so ausgelegt, dass bei zwei Personen mit weniger als einem Jahr
Aufenthalt in Uruguay einfach addiert wird. So kommt man auf fast anderthalb oder zwei Jahre und das kann man dann
mir gutem Gewissen als langjährig bezeichnen. Wer solchen Typen auf den Leim geht, der ist verraten und verkauft.
Da wird sicher sogar PS mit mir einer Meinung sein. Oder doch nicht?

Es ist tatsächlich so, wie Steinbeck sagte
Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.

Re: Neu in Uruguay!

Punta del Este - ich stimme Dir voll und ganz zu. Ich weiß auch, von wem Du "gesprochen" hast.

Gerade in diesem hochsensiblen Bereich geht es um persönliche Daten und vor allem auch um vertrauliche Informationen. Es ist unerträglich mit ansehen und anhören zu müssen, mit welcher Skrupellosigkeit auch die "geprüften" und "abgeklopften" Einwanderungspfadfinder vorgehen, um sich durch das zwangsweise entgegenzubringende Vertrauen zu bereichern. Durch die Dokumente ist vieles transparent. Selten spricht man mit den besten Freunden über diese Dinge.

Die Formulierung "Skrupellosigkeit" ist massiv geschönt und sonnenscheinig. "Berechnend" trifft eher, da aufgrund der verkrachten Existenz oder der Selbstherrlichkeit das Wort "Skrupel" unbekannt ist und somit keinen Stellenwert hat. "Unanständigkeit, gepaart mit krimineller Energie" trifft wohl am ehesten.

Da spielt es dann auch überhaupt keine Rolle mehr, wenn in einem Abwasch gleich noch seriöse und korrekte Existenzen, die ihre Hausaufgaben wirklich gemacht haben, durch üble Nachrede und noch üblere Machenschaften zu Kleinholz geschlagen werden.

Hier bemühe ich mal wieder Albert Einstein:

Holzhacken ist bei manchen Leuten deswegen so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit das Ergebnis sofort sieht.

Dem setzt er als Bonmot sofort hinterher:

Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit; aber beim Univesum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

PS

Re: Neu in Uruguay!

nun wären sicher einige der Neulinge hier dankbar für einen Hinweis, wen du mit

"korrekte und seriöse Existenzen, welche ihre Hausaufgaben wirklich gemacht haben"

meinst. Magst ein paar Namen nennen? Lob hören sie bestimmt alle gern.

Bisher hast du doch noch kein positives Wort über Einwanderungshelfer hier verloren. Du hast Leute als Schleuser bezeichnet, die eigentlich vollkommen unverdächtig sind. ATA zum Beispiel, der wohl eindeutig nicht zur Branche gehört. Und Ronaldo, dem auch keine diesbezüglichen Interessen nachzuweisen sind. Peter Stross, nun ja. Ich kenne niemanden persönlich, der ihn auch nur um ein Angebot gebeten hat. Aber vielleicht verkehre ich in den falschen Kreisen.

Re: Neu in Uruguay!

Der Satz ist etwas allgemeiner zu nehmen. Es gibt ja nicht nur die "Berufsgruppe" der Einwanderungshelfer, sondern eine Vielzahl anderer Selbständigkeiten und Existenzgründungen.

Wenn gehackt wird, muss das Gegenüber nicht zwingend eine Krähe sein!

PS

Re: Neu in Uruguay!

du hackst doch fleissig mit.
Nur mit konkreten Aussagen scheinst du es nicht so zu haben

Re: Neu in Uruguay!

Zitat: Punta del Este
http://www.rioplata-immigration.com

Da wird sicher sogar PS mit mir einer Meinung sein. Oder doch nicht?Hallo PS,
das würde mich aber auch interessieren, ob Du mit Punta del Este einer Meinung bezüglich der oben genannten Einwanderungsagentur bist, zumal Du ja in einem weiteren Posting an Punta del Este, erklärst, ich zitiere: "..ich weiß auch von wem Du "gesprochen" hast.


*leben und leben lassen

Re: Neu in Uruguay!

Hallo Leute,

erstmal, ich finde die Gebühren für Einwanderungshelfer keineswegs übertrieben (wenn man z.B. die Kosten einer Flugreise dagegensetzt), natürlich sofern dahinter eine seriöse Dienstleistung steht.
Und auch die Forums-Selbstreklame ist in Ordnung, sofern man es wie Peter Stross und andere offen/unter Klarname macht.

Nicht ok sind aber ein paar andere Sachen, die hier laufen. Ich bin selbst in einer kleinen Branche, wo jeder jeden kennt, sich die meisten gegenseitig nicht leiden können und ziemliche Konkurrenz besteht. Trotzdem halten sich alle an 2 Grundregeln:
Konflikte werden nicht nach außen ausgetragen, und öffentlich/bei (potentiellen) Kunden angeschwärzt wird nicht.
Denn dies wurde die gesamte kleine (Nischen-)branche ruinieren.

Eine Frage an Peter Stross bzgl. Kapitalnachweis.
Man kann ja Uruguayische Staatsanleihen kaufen. Ich für meinen Teil könnte die auf Knopfdruck bei meiner Direktbank kaufen und auch wieder verkaufen; es sind ganz normale börsengehandelte Papiere. Nur mal zur Illustration, um auf die 600 $ pro Monat zu kommen, braucht es etwa 100 000 $ = 64 000 Euro, derzeit. Die "Eintrittskarte" für Länder wie z.B. Australien ist grob eine "Null" größer ...

Dazu ein paar technische Fragen:

Müssen die Staatsanleihen auf einem Depot einer uruguayischen Bank liegen?

Ist der Verkauf irgendwie "gesperrt"? (sonst könnte ich sie ja umgehend wieder verkaufen)

Wie lange muß die Laufzeit sein?
(es gibt bei Staatsanleihen alle möglichen Laufzeiten bzw. Restlaufzeiten; 5 Jahre, 10 Jahre, 30 Jahre ...)

Ich für meinen Teil würde mir durchaus die Anleihe zunächst kaufen; es kann aber sein, daß ich das Geld dann später für eine "echte" Investition (z.B. Mietimmobilie, Chacra, Kleingewerbe - ich würde da unter keinen Umständen etwas überstürzen!) wieder bräuchte.

Gruß+danke, Harald

Re: Neu in Uruguay!

Hallo Harald,
Zitat:
Eine Frage an Peter Stross bzgl. Kapitalnachweis.
Man kann ja Uruguayische Staatsanleihen kaufen. Ich für meinen Teil könnte die auf Knopfdruck bei meiner Direktbank kaufen und auch wieder verkaufen; es sind ganz normale börsengehandelte Papiere. Nur mal zur Illustration, um auf die 600 $ pro Monat zu kommen, braucht es etwa 100 000 $ = 64 000 Euro, derzeit. Die "Eintrittskarte" für Länder wie z.B. Australien ist grob eine "Null" größer ...
Dazu ein paar technische Fragen:
Müssen die Staatsanleihen auf einem Depot einer uruguayischen Bank liegen?
Ist der Verkauf irgendwie "gesperrt"? (sonst könnte ich sie ja umgehend wieder verkaufen)
Wie lange muß die Laufzeit sein?
(es gibt bei Staatsanleihen alle möglichen Laufzeiten bzw. Restlaufzeiten; 5 Jahre, 10 Jahre, 30 Jahre ...)
Ich für meinen Teil würde mir durchaus die Anleihe zunächst kaufen; es kann aber sein, daß ich das Geld dann später für eine "echte" Investition (z.B. Mietimmobilie, Chacra, Kleingewerbe - ich würde da unter keinen Umständen etwas überstürzen!) wieder bräuchte.Es wäre Ratsam die Anleihen von hier aus zu kaufen. Ein einheimische Notar bestätigt den Kauf mit der Referenznr. der Bank und die Zinsen werden automatisch auf das Konto in der Bank eingezahlt, was für das Einwanderamt als vollkommen natürlich ist und der Zugriff zu den Zinsen ist auch leicht, da es ja sowieso auf der lokalen Bank liegt. Hier hast Du nochmals den Link zu den Anleihen in Uruguay:

http://www.carookee.com/forum/Auswandern-Uruguay/4/Geldanlagen_in_Uruguay.21051031.0.01105.html

Die Laufzeit der Anleihen kannst Du Dir selber aussuchen, ich würde raten, die die am billigsten sind und den genügended Einkommensnachweis aufbringen können.

Solange der Einwanderungsprozess am laufen ist, solltest Du die Anleihen nicht verkaufen, da es sein könnte, das da nachgefragt wird. Nachdem die Aufenthaltsgenehmigung gewilligt wurde, kannst Du die Anleihen wieder verkaufen. Niemand wird dann fragen woher Dein Lebensunterhalt stammt (vielleicht in ein paar Jahren das Steueramt, aber dazu fehly noch).

In der reinen Theorie, läuft ein Antrag mit diesem Einkommensnachweis über ca. 6 Monate bis zur Genehmigung. Danach kann man mit den Anleihen machen was man möchte und das Geld anders anlegen.

Grüsse,

Re: Neu in Uruguay!

Hallo Peter, herzlichen Dank für die schnelle und pragmatische Antwort.

Klar, während des "Verfahrens" sollte man die natürlich nicht verkaufen.
Mancher zeugt ja als erstes ein Kind , aber ich würde für mich die pragmatischste Reihenfolge so sehen:

Uru-Anleihe kaufen, zur Miete wohnen, umgucken
in der Zeit nach geeigneten Investitionsmöglichkeiten umschauen; aber ohne Druck, schon erst eine Firma aufziehen zu müssen, bevor man die Cedula hat oder sich überhaupt etabliert hat. Klar ist ja, wenn man noch nicht Rentner ist, man im weitesten Sinne investieren/unternehmern sollte. Mit Kapital ab etwa 100.000, auch drunter, scheint das (sehr) gut möglich - versuch' mal jemand, damit in einem anglophilen Land eine Existenz aufzubauen ...

Bzgl. der "billigsten" Anleihe, man sollte in diesem Sinne eine mit möglichst hohem Nominalzins nehmen, wenn man knausern möchte/muß. Die Realrendite ist NICHT maßgebend; Anleihen werden über/unter 100 (Ausgabekurs) gehandelt, entsprechend liegen Nominal- und Realrendite auseinander.

Ok, hört sich jetzt lateinisch an, bei Interesse erkläre ich das gern genauer, bin Hobbyspekulant.

Allerdings werden die Zinsen (Kupon) wohl meist jährlich oder halbjährlich gezahlt, wenn das der Immigrationsbehörde nichts ausmacht ...

Anbei ein Beispiel. Nominalzins 8,75% (Abschlagssteuer wie in D gibt's nicht ). Um auf 7200 Dollar im Jahr zu kommen, müßte man Anlagen im Nominalwert von 82.300 $ haben. Der "Kurs" der Anleihe ist allerdings 110, d.H. man bezahlt 90500 $ oder ca. 57500 Euro.

Mein ehrlicher Rat - auch wenn's manchem komisch kommt: Wer das nicht aufbringt, sollte es (außer als Rentner) auch gar nicht versuchen ... (oder nur, wenn man ganz jung ist und Abenteuergeist hat) mit den einheimischen Arbeitskräften um Angestelltenplätze zu konkurrieren, macht für mich keinen Sinn, und es kann/soll ja auch nicht jeder "Einwanderungshelfer" werden

Gruß Harald