*Prominenz schützt vor Strafe* *Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch* *Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit o.T.
Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Mit Deinem letzten Teil.....Paralellen....bin ich nicht ganz einverstanden Unmünner...!! Ich glaube nicht das auch nur ein Deutscher auswandert mit dem einzigen Ziel eine soziale Hängematte zu finden....!! Und das ist das Problem in Deutschland...!! So eine Abschottung wie in Berlin habe ich ausser in Paris noch nie gesehen...!! Ich habe auch noch keinen Deutschen im Ausland gefunden der mich missionieren wollte...!! Bei der zum Teil mangelnden Integration im kulturellen Bereich stimme ich Dir zu...!! MfG...Berry... ... ... ...
Keiner kann aus seiner Haut..............ausser die Schlange!
Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
John Howard / Australischer Ministerpräsident am 07-10-2009 Rede zum Jahrestag der Bali-Attentate
EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN. Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land. Ich habe es satt, dass diese Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen zunehmenden Patriotismus bei der Mehrheit der Australier.
Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen. Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt .... lernt unsere Sprache!
Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese Nation gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.
Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen. Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert, und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu genießen und zu teilen.
Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet, unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren Vorteil unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen:
DAS RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN! Wenn ihr hier nicht glücklich seid, dann GEHT! Wir haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.
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Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Hans-Ulrich Jörges / Stv. Chefredakteur am 07-10-2009 12:24:06 Inhalt:
Zahlen und Fakten zu den Migranten und Türken Migranten in Deutschland: 15,3 Millionen Anteil der Migrantenfamilien: 27 Prozent Migrantenquote bei Kindern bis zwei Jahre: 34 Prozent Migranten ohne Berufsabschluss: 44 Prozent Migranten im Alter zwischen 22 und 24 Jahren ohne Berufsabschluss: 54 Prozent Türkische Migranten ohne Berufsabschluss: 72 Prozent Erwerbslose Migranten: 29 Prozent Einkommensschwache Migranten: 43,9 Prozent Migranten in Armut: 28,2 Prozent Migrantenkinder in Armut: 36,2 Prozent türkische Migrantenkinder mit Misshandlungen und schweren Züchtigungen in den Familien: 44,5 Prozent Berliner Migrantenkinder mit Förderbedarf in deutscher Sprache: 54,4 Prozent Migrantenquote an der Eberhard-Klein- Schule, Berlin-Kreuzberg: 100 Prozent Migrantenanteil bei Jugendlichen mit über zehn Straftaten in Berlin: 79 Prozent.
Zahlen werden werden beschwiegen und weggeschlossen Diese Daten sind nicht geheim. Aber sie sind auch nicht leicht zugänglich. Viele findensich - hartes Brot der Statistik - im Jahresbericht von Maria Böhmer, der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung. Extrem schwierig ist es, an Daten über Ausländerkriminalität zu kommen. Es gilt noch immer als politisch inkorrekt und gefährlich, solche Zahlen an die Öffentlichkeit zu geben. Sie werden beschwiegen und weggeschlossen, die übrigen Daten still in Reserve gehalten. Würden sie offen und öffentlich diskutiert, wäre die Erkenntnis unabweisbar: Die ungelöste Integration von Zuwanderern ist das soziale Problem in Deutschland. Vom Kindergarten über die Schule und die Berufsbildung bis zum Arbeitsmarkt - und Gefängnis.
Von Hans-Ulrich Jörges
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Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Bettina Röhl am 06-10-2009
Was Sarrazin gesagt hat, muss jemand sagen dürfen, ohne, dass er persönlich vernichtet wird. Sarrazin hat ein Recht, mit dem was er gesagt hat, auf das Gegenargument. Und die Gesellschaft und die Bürger dieses Land haben ein Recht auf Diskussion. Die Reaktionen, die Sarrazin erzeugt hat, beweisen, dass das Thema Integration von einem gefährlichen Ungeist totgebügelt wird, obwohl es das wahrscheinlich wichtigste Thema der Gegenwart ist. Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative. Das sollte jedem bewusst sein und daran sollte jeder mitarbeiten. Mit der gnadenlos praktizierten, plumpen und brutalen Tabuisierung des Themas Integration wird die Sache aber in die Hose gehen. Zum Nachteil von 84 Millionen Bundesbürgern. Wenn Heuchelei normal ist und die Realität verschwiegen wird, in ihr Gegenteil verkehrt wird oder völlig aus dem Blick gerät, ist eine Gesellschaft nicht viel wert. Der Weg von der Heuchelei zur Hatz, zur Menschenjagd, ist nicht weit. Hier geht es ausdrücklich nicht um die Frage, ob die Äußerungen des Thilo Sarrazin zum aktuellen Status der Stadt Berlin und deren Integrations- oder Desintegrationsstand richtig oder falsch, untertrieben oder übertrieben sind. Niemand hat Sarrazin gebeten, sich zu äußern, niemand muss lesen oder hören, was er sagt, und niemand muss sich mit seinen Thesen auseinandersetzen. Aber ein Sarrazin muss sagen dürfen, was er gesagt hat und es ist ein großer Quatsch ihn einen Volksverhetzer zu nennen, der eingekerkert werden muss oder für manche gar vogelfrei wäre. Das erinnert an die Inquisition, was hier in vergleichsweise milder Form passiert. Den westlichen Gesellschaften, auch der Bundesrepublik ist das Koordinatenkreuz abhanden gekommen. Solidarität mir Herrn Sarrazin!!!! Es ist in Deutschland mitlerweile falsch die Wahrheit zu sagen, weil die Republik seit Jahren von linksgrün in die Nazi Ecke gedrängt wird sobald es auch nur einen Funken Kritik an Zuwanderern gibt. Nur wir sind immer die dummen. Es sind aber nicht nur die Urdeutschen die es vielleicht noch in der Hand haben das Ruder rumzureissen und eine objektive Debatte über das wohl größte innerdeutsche Problem seit dem Mauerfall zu führen sondern auch die Integrierten Migranten , die sonst mit über den selben Kamm geschoren werden, wenn Sie sich nicht klar von zugewanderten Schmarotzern distanzieren. Und wir brauchen mehr Medienwirksamkeit. Es muss hiermit ein Weckruf durch die Republik gehen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Deutschen ohne Migrationshintergrund, und besonders die jungen und ganz jungen Deutschen, haben ein Recht darauf, vorbereitet zu werden, dass sie als Gruppe in allerkürzester Zeit in Deutschland in der Minderheit sein werden, in großen Städten allemal.
Bettina Röhl
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Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Paul Poldie am 06-10-2009
Ich bin Islamkritiker. Ich sage dies selbstbewusst, zwar nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit, denn meine körperliche Unversehrtheit ist mir wichtig, aber ich sehe keinen Grund, warum ich mich dafür schämen sollte. Die Bezeichnung Antiislamist weise ich von mir und mit irgendwelchen marodierenden Schlägertrupps, sei ihre selbstgerechte Gesinnung nun braun oder rot, möchte ich nichts zu tun haben. Der Begriff Islamkritik konzentriert sich auf den Islam und seine Protagonisten und hat nichts mit Ausländerhass / Rassismus und irgendwelchen Nazirelikten aus dem letzten Jahrhundert am Hut. Ich liebe meine FREIHEIT und bin froh, in einem Land leben zu dürfen, in dem mir diese verfassungsgemäß zugesichert ist. Das ist eine sehr gute und wichtige Errungenschaft, die ich als Bürger der Bundesrepublik Deutschland sehr schätze und um jeden Preis verteidigen werde. In den letzten Jahren hat es in Deutschland leider einige gesellschaftliche und politische Entwicklungen gegeben, die das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung zwar sehr subtil, aber dennoch in besorgniserregendem Ausmaß beschneiden. Das Diktat der sogenannten political correctness degradiert den Bundesbürger per se zum Jubelperser. Man hat allerlei Religionen, Kulturen und Gebräuche (allen voran den Islam) hingebungsvoll zu bestaunen und zu beklatschen. Am besten sollte der gemeine Bundesbürger gleich mitmachen. Das ungestörte Ausüben jedweder Religion ist ebenfalls im Grundgesetz verbrieftes Recht und das ist auch gut so. Hier ein paar Beispiele: Wenn ein Hindu vor einer Kuh auf die Knie fällt, und das schwarzbunte Heiligtum dem Bauern abkauft, der es gerade zum Schlachthof bringen will es steht ihm frei solches zu tun. NIEMAND wird ihn deswegen bestrafen können, vorausgesetzt er lässt das Tier nicht frei durch die Innenstadt flanieren. Wenn jemand kein Schweinefleisch essen mag, sich partout ein Kopftuch umschnüren lassen will, freitags in einer Moschee betet und den Ramadan einhält Wenn es bei einer friedlichen und moderaten Art der Religionsausübung bleibt Bitteschön es sei ihm von Rechts wegen gestattet und von Herzen gegönnt. Wie man anhand dieser illustren Beispiele sieht, ist dies vom Grundgesetz her geschützt. Das große Problem für mich besteht hingegen darin, dass mich das Grundgesetz nicht ausreichend vor religiösem Unsinn schützt. Den habe ich bitteschön zu ertragen (TOLERIEREN). Als gemeiner Bürger habe ich die stetige Zuwanderung von Menschen aus archaisch-muslimischer Tradition gefälligst zu schätzen und die politischen Schlips- und Würdenträger, die solch Wundersames und Mildtätiges bewirken, in gebührender Weise für ihre legislaturperiodische Weitsicht und gutmenschliche Weisheit zu lobpreisen. Handle ich nicht so, schimpft man mich gefährliches Subjekt, intolerant bis auf die Knochen, Nazi und Hetzer sowieso, ich gelte nunmehr als hundsgemeiner Bürger. Ich soll gefälligst mein schändliches Maul halten, wenn es um pikante Suren aus dem Koran geht. Man wirft garstigen Zitatoren wie mir vor, die betreffenden Stellen aus dem Kontext zu reißen. Merkwürdigerweise scheinen die konservativ-islamischen Staaten wie beispielsweise Saudi-Arabien und Iran das islamische Faust- und Willkürrecht Sharia nur allzu präzise aus dem Kontext zu reißen und direkt in die Bluttat umzusetzen. Religion und Staat dürfen nicht miteinander verschmelzen, das wusste schon Mustafa Kemal Atatürk, der Begründer der modernen Türkei. Es ist schlimm, wenn Religionen vom Staat bestimmt, oder der Staat gar von religiösen Institutionen und Eliten dominiert werden würde. Das hat die Geschichte der Welt mehr als hinreichend bewiesen, aber diese Epochen hat Europa größtenteils und glücklicherweise hinter sich gelassen. Kollidieren nun gewisse religiöse Ansichten und Praktiken mit den deutschen Gesetzen, bzw. wird durch religiöse Motivation bzw. Legitimation ein spezifisches Glaubensbekenntnis oder eine Weltanschauung über Verfassung und Staatsordnung gestellt, greift der Begriff Religion nicht mehr. In diesem Fall ändert sich der Status Religion zur politisierten Religion bis hin zur totalitären Ideologie. Gesetzt dem Fall, dass irgendeine religiöse Gruppierung oder sonstige Interessengruppe Bürgern unseres Staates bestimmte Inhalte und Aspekte ihres Glaubens, ihrer eigenen Überzeugung / Weltanschauung oder religiösen Rechts aufzwingen wollen, wird es gefährlich. Brandgefährlich. Es kann nicht sein, dass sich ein (wie auch immer geartetes) Parallelrecht etabliert, dass religiöser Militantismus, Menschenrechtsverletzungen und Unfreiheit im Namen der Religion als folkloristische Eigenarten verharmlost und mit dem vorgeschobenem Hinweis auf Religionsfreiheit und Toleranz stillschweigend geduldet, verharmlost und exculpiert werden. Einige Muslime, die selbstverständlich Nutznießer aller Rechte und Freiheiten hierzulande sind (bis auf wenige Ausnahmen, sofern sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen) geraten jedoch in Gewissens- und Glaubenskonflikte. In Deutschland sind ALLE Menschen vor dem Gesetz gleich: Deutsche und Nichtdeutsche, Frauen und Männer, Homosexuelle und Heteros, Juden und Muslime, Rechte und Linke, usw. Das sehen nicht nur die Hardliner unter den Muslimen manchmal ein klein wenig anders, denn im Koran findet sich geradezu konträr anmutendes Gedankengut. Homosexualität wird als schweres Verbrechen eingestuft und mit dem Tod bestraft, Frauen spielen eine untergeordnete Rolle, haben in der Sharia einen ungleichen Rechtsstatus und es gibt sowieso keinen anderen Gott außer Allah und Muhammed als seinen gesandten Propheten. Punkt! Ich will nicht behaupten, dass alle Muslime in Deutschland, den Koran, die Sunna und die Sharia über Verfassung und Gesetz stellen, gewiss nicht. Aber derartige Tendenzen existieren nachweislich in der vielgestaltigen Moscheenlandschaft und eine radikale Minderheit scheint gewillt, ihre Ansichten auch mittels Gewalt durchzusetzen, bzw. ruft sogar öffentlich dazu auf. Es gibt Bestrebungen seitens dieser extremistischen Gruppierungen, unseren freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat in eine islamische Klerusdiktatur umwandeln zu wollen. Leider ist es nicht so, dass die Mehrheit der moderaten Muslime diese Auswüchse mit allen Mitteln bekämpft und die Protagonisten bloßstellt und separiert. Man verurteilt die Hasspredigten und Grausamkeiten aufs Schärfste, allerdings bleibt es zumeist beim lapidaren Lippenbekenntnis Wir distanzieren uns Eine Minderheit bekommt unproportional viel Aufmerksamkeit und Gehör. Die deutschen Muslime verlangen eine Menge und sie erhalten sehr oft das, was sie wollen. Aus lauter Rücksichtnahme auf RELIGIÖSE GEFÜHLE und die speziellen Bedürfnisse und Probleme der muslimischen Gemeinde wird hierzulande viel unternommen, geändert und gestattet. Man will es den Muslimen so recht wie möglich machen, denn man hat Angst, furchtbare Angst Doch ich mag mich nicht länger ducken, mich treten, schlagen und bespucken lassen. Ich lasse nicht länger zu, dass man auf MEINEN GEFÜHLEN (sie sind eher menschlicher als religiöser Natur), meinen Werten, meiner Freiheit und meinem Volk herumtrampelt. Ich habe es satt, so unendlich satt mit der ewigen Selbstbezichtigung, der ausgelutschten Nazikeule, dem elenden Kopfhinhalten. Ein Muslim, der nach der Sharia leben und verurteilt werden will, der kann gerne in den Sudan, nach Saudi-Arabien oder in den Iran auswandern Meine ganz persönliche Empfehlung!!! Wer sich mit demokratischen Werten, Verfassung und Staatsordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht identifizieren mag, der soll in seinem und unser aller Interesse, bitteschön gehen, irgendwohin, vielleicht findet er ja ein Plätzchen auf der Welt, an dem er seine eigenen Ideen in die Tat umsetzen kann. In Deutschland jedenfalls geht das nicht. Wer hier gesittet, in Ruhe und Freiheit leben, arbeiten und lieben möchte, der sei auch weiterhin willkommen, mit Gebetsteppich oder auch ohne
Paul Poldie
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Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Premiumpresse Berlin am 06-10-2009
Nachdem Thilo Sarrazin ein paar Wahrheiten über die Probleme mit türkischen bzw. arabischen Mitbürgern ausgesprochen hat, sind im Internet die Leser der großen Tageszeitungen mehrheitlich auf seiner Seite. Selbst die taz muss manche Realitäten mittlerweile anerkennen.
Schauen wir mal:
Da wäre als Erstes die Berliner Tageszeitung taz zu nennen, die ja bisher eher unverdächtig war, irgend etwas gegen Muslime zu haben. Und doch findet auch hier ein langsames Umdenken statt. Ein Kommentar vom 03.10.09 von einem gewissen think big:
Ich habe selbst einen arabischen Migrationshintergrund und kann Herrn Sarrazin mit seinen Äußerungen nur zustimmen Ich lebe nicht in Berlin, aber in Offenbach, wo es ähnlich zugeht man müsste schon taub und blind sein, um die Parallelgesellschaft insbesondere der Türken und Marokkaner hier in der Stadt nicht wahrzunehmen. Es kotzt mich ehrlich gesagt an, immer mehr Mädchen und Frauen mit Kopftüchern und langen Mänteln zu sehen. Ganz zu schweigen von den testosterongesteuerten jungen Männern, die hier in Horden herum lungern, ständig auf die Strasse rotzen, alles vermüllen, ein kaum zu verstehendes Deutsch(?)sprechen und sich superaggressiv gebärden. Warum bitteschön muß so etwas hingenommen werden und immer noch so getan werden, als wären Migranten nur toll und heilig? Mein Vater, selbst muslimischer Migrant aus einem arabischen Land, sagt immer, er werde niemals verstehen, warum die Deutschen solchen Abschaum in ihr Land lassen und sich von ihnen alles gefallen lassen. So wie er denken ja viele gebildete und integrierte Migranten, bitte übersehen Sie dies nicht.
Leider ist es aber genau dieses reflexhafte Aufschreien wie im Falle Sarrazin, wenn einer mal wagt, nackte Tatsachen zu benennen, das letztlich eine ehrliche Debatte verhindert. Ich würde mir wünschen, dass dies endlich einmal aufhört, denn es spielt nur den rechten Parteien wie der NPD in die Hände.
Es ist Zeit für Wahrheit und Klarheit in Deutschland, was das Thema Integration anbelangt. Nur dann kann sich wirklich etwas ändern.
Den Artikel, der hier kommentiert wird, kann man hier nachlesen.
Es geht weiter. Zu dem Artikel Sarrazin lästert über türkische Wärmestuben auf der Webseite der Süddeutschen Zeitung sind die Kommentare überwiegend pro Sarrazin. Genauso zu dem Artikel Bundesbank-Präsident legt Sarrazin Rücktritt nahe auf zeit.de.
Thomas Schmid, Chefredakteur der Welt, gibt Herrn Sarrazin Rückendeckung wie auch die Kommentatoren.
Genauso im Tagesspiegel, wo es zu einem Artikel 58 Kommentare gibt, die fast alle pro Sarrazin sind.
Man könnte hier noch mehr Quellen angeben, so ein Feedback in den etablierten Medien habe ich noch nicht erlebt. Das gibt wirklich Hoffnung, dass hier nicht weiter konsequent weggesehen wird. Jedenfalls zieht die Masche, jemanden mit solchen Ansichten gleich in die rechte Ecke zu stellen, nicht mehr.
Hat jemand die E-Mail-Adresse von Thilo Sarrazin? Würde ihm gerne gratulieren.
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Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit
Karl Martell aus Poitiers am 06-10-2009 schrieb:
Der türkische Regierungschef Erdogan hat die in Deutschland lebenden Türken in einer von Jubel und tosendem Applaus begleiteten Rede in der Kölnarena vor einer zu starken Anpassung gewarnt. Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagte er vor etwa 16.000 überwiegend türkischen Zuhörern
Ich verstehe sehr gut, dass ihr gegen die Assimilierung seid. Man kann von euch nicht erwarten, euch zu assimilieren. Es sei zwar wichtig, Deutsch zu lernen, aber die türkische Sprache dürfe darüber nicht vernachlässigt werden. Die Türken stünden in Europa vor der Herausforderung, ihre Identität und ihre Kultur zu bewahren.
Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.
Die Türken müssten im Ausland besser und selbstbewusster für ihre Interessen eintreten, forderte Erdogan. Seit über 40 Jahren tragen Türken zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland bei. Vor diesem Hintergrund frage man sich, warum es noch keinen türkischen Bürgermeister gebe. Auch in den nationalen Parlamenten Deutschlands und anderer EU-Länder und im Europaparlament sollten mehr türkische Abgeordnete sitzen.
Erdogans demografischer Dschihad
Erdogan lehnt selbst Minimalanforderungen von deutscher Seite an einwandernde Türken ab, sich zu integrieren. Das Erlernen weniger deutscher Worte wird als Zumutung dargestellt. Die Zuzugsbeschränkungen dienen auch der Erschwerung von Zwangsehen, Einem äusserst schwerwiegenden Verbrechen, das allerdings in der islamischen Welt, die eine freie Partnerfindung und Partnerwahl gemäss Koran nicht vorsieht und im Regelfall auch nicht duldet. Darin sieht Erdogan keinen Misstand, wohl aber in der versuchten Verhinderung. Erdogan will, dass der türkische Export rückständiger, ungebildeter türkischer Bräute aufrecht erhalten bleibt, obwohl sich so die Integration der Kinder dieser Frauen in Deutschland wirksam blockieren lässt. Wenn es nach Erdogan geht, soll jeder Türke wie es ihm beliebt in Deutschland einwandern können weshalb Erdogan so vehement den EU-Beitritt anstrebt. Erdogan strebt die demografische Eroberung Europas an. Vom Resultat her zwar unblutig, aber politisch das selbe wie eine militärische Eroberung. Europa hält dieses Ansinnen jedoch für völlig legitim, obwohl die Folgen einer Islamisierung offensichtlich sind. Europa unterstützt den demografischen Dschihad Erdogans sogar ausdrücklich mit dem EU-Beitritt der Türkei. Erdogan ein Politiker der rechtsradikale Kriterien erfüllt Kein westlicher Politiker könnte sich herausnehmen, was sich Erdogan erlaubt. Er würde geächtet und verachtet. Doch Erdogan gilt fast durchweg als Musterdemokrat, obwohl er die Menschenrechte ablehnt und bekämpft. Erdogans rechtsradikale Aussagen sind: Die Abgrenzung von anderen Kulturen. Ein klarer Akt von Fremdenfeindlichkeit, und das Gegenteil vom Ideal der Weltoffenheit. Die Verherrlichung von Türken ohne jeden Realitätsbezug als Form positiv-rassistischer Selbstidealisierung: Das türkische Volk ist ein Volk der Freundschaft und der Toleranz. Wo es hingeht, bringt es nur Liebe und Freude mit. Die Verherrlichung der eigenen Weltanschauung als der einzig richtigen, perfekten, und herrschaftsberechtigten. Unsere Religion ist ohne Fehler. Leugnung eines der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, des Genozids der Armenier durch die osmanische Türkei. Lügen ist ein Kennzeichen rechtsextremer Propaganda. Die Verfolgung und Diskriminierung von Nicht-Moslems ist ein zentraler Lehrinhalt des Islam. Erdogan behauptet dreist das Gegenteil, wenn er den Islam friedlich und tolerant nennt. Diskriminierung ist zentrales Politikziel Erdogans. Er engagiert sich für die Durchsetzung der islamischen Geschlechterapartheid und sieht in den kopftuchfreien Schutz-Zonen für Frauen in der Türkei in öffentlichen Einrichtungen einen Akt der Beschränkung. Gegen die übliche Praxis der Zwangsehen und der exemplarischen Disziplinierungsstrafe Ehrenmord engagiert er sich viel weniger auffällig bzw. er zwangsverheiratet seine Töchter ebenfalls und befürwortet die Geschlechterapartheid. Meinungsfreiheit hört für Erdogan selbstverständlich da auf, wo der universelle Herrschaftsanspruch des Islam gefährdet wird. Religionskritik als essentieller Bestandteil der Meinungs- und Informationsfreiheit lehnt Erdogan ab. Europa ist leider fest entschlossen, die Türkei in die EU aufzunehmen. Widerstand wird sich nicht behaupten können gegen die enorm starke Interessenskoalition aus Wirtschaft, Politik, Medien, Kirchen.
Solidarität mir Herrn Sarrazin!!!! Man kann Frau Merkel (CDU) und Herrn Westerwelle (FDP) nur alles Gute wünschen für ihre Regierungszeit und eine Standhaftigkeit in der Türkeifrage. Sie sind Vertreter der einzigen beiden deutschen Parteien unter den demokratischen Parteien in Deutschland, die nicht für eine (Voll-)Mitgliedschaft der Türkei in der EU sind. Auch das sollte einmal ganz klar gesagt werden!
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