Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? - Wetter, Klima, Zeit etc.

Wetterrealität

Wetterrealität

Wir sind seit Anfang Mai hier, von Wetter sind wir aber einigermaßen enttäuscht. Zuerst der kalte Winter, jetzt der regnerische, kühle, windige Frühling. Der einzige Unterschied zum mitteleuropäischen Wetter ist eine Temperaturdifferenz von etwa 5-7 Grad, was Schnee verhindert. Dies mag ein markanter Unterschied sein; gefroren haben wir hier aber mehr als in Europa. Es gelingt einem nämlich hier nicht, der Kälte zu entkommen: Kalt ist es im Bus, wo es zieht, weil die Fenster nicht richtig schließen, kalt ist es in Lokalen und Geschäften. Einzige Fluchtmöglichkeit sind die Shopping-Centers. Für mich gehören Leute, die das hiesige Klima mit jenem Südspaniens vergleichen oder behaupten, es wäre 9 Monate sonnig und warm, zu unverbesserlichen Fantasten.

Was sagen Alteingesessene dazu?

MfG, Richard Koch


Re: Wetterrealität

Woher nimmst du bloss immer deine Selbstherrlichkeit.
Bist also seit Mai hier und hast einen schlimmen Winter gehabt, wie wir alle, hast auch gehoert, dass es das Schlimmste war seit 40 Jahren.
Aber alle, die sagen hier ist es 9 Monat warm, sind Fantasten!!!!
Wie interessant , alle die hier die Winter mitgemacht haben, egal,was die glauben.
Her Richard Koch hat gefroren, deshalb ist alles andere nicht wahr, nur seine eigene Meinug und die ist natuerlich richtig


Re: Wetterrealität

Zitat: salzmanngmbh
Woher nimmst du bloss immer deine Selbstherrlichkeit.
Bist also seit Mai hier und hast einen schlimmen Winter gehabt, wie wir alle, hast auch gehoert, dass es das Schlimmste war seit 40 Jahren.
Aber alle, die sagen hier ist es 9 Monat warm, sind Fantasten!!!!
Wie interessant , alle die hier die Winter mitgemacht haben, egal,was die glauben.
Her Richard Koch hat gefroren, deshalb ist alles andere nicht wahr, nur seine eigene Meinug und die ist natuerlich richtig


Her Salzmanngmbh , tut es ihnen irgendwo weh ?

Re: Wetterrealität

Ich möchte Herrn Salzmann nicht genauso zurück antworten, das wäre unter meinem Niveau. Aber man kann seinen Worten ja doch eine gewisse sinnvolle Substanz entnehmen: Er ist der Meinung, es wäre hier 9 Monate warm, wobei ich darunter zumindest 20 Grad verstehe. Meine Klimaerfahrungen beruhen nicht nur auf die paar zurückliegenden Monate; wir waren auch im November hier. Natürlich war es da schön und warm, aber auch sehr kühl und windig, sodass man ohne warme Jacke nicht auskommen konnte. Schon vor dem November und von Dezember bis Mai haben wir dann die Temperaturen genau verfolgt und schon damals über die allzu positiven Aussagen über das Klima gewundert.
Natürlich ist dieses Jahr ein außergwöhnliches, aber selbst wenn es das nicht wäre, könnte man von einem südspanischen oder 9-Monate-warm-Wetter kaum sprechen. Und noch was: Auch hier trifft zu, was man hier allerorts vorfinden kann: Vieles wird schöngeredet - das Wetter, die Preise - warum wohl? Anscheinend glauben viele, sich das Leben hier zumindest psychisch zu erleichtern, wenn sie vieles in strahlenderen Farben sehen. Schön ist es hier schon - aber keineswegs rosig...

MfG, Richard Koch


Re: Wetterrealität

ich habe es nur satt, das bornierte Arschloecher hierherkommen,
sich aufplustern, als koennten sie etwas ueber das Land berichten.


Re: Wetterrealität

Eigentlich sollte man sich mit hirnigen Einzellern gar nicht unterhalten; wie ich mir bewusst bin, dass jeder Einzeller sich über den Vergleich mit salzmanngmbh beleidigt zeigen würde. Das "gmbh" im Pseudonym lässt auf eine Firma schließen, die hinter dem salzmann steckt: Aber doch wohl nicht eine, die Dienstleidungen anzubieten hat, also den Umgang mit Menschen pflegen sollte? Nein, das wohl nicht; wahrscheinlich eine Firma wie "Verbreitung von Fäkalausdrücken GmbH", "Frustrierten-Abreaktions-Gesellschaft" oder ähnliches. Sicherlich ist der Chef sein bester Kunde. Aber trösten wir uns: Gäbe es das Forum und Leute wie mich nicht, die salzmanngmbh'sche Zelle wäre aufgrund von Tatenlosigkeit bereits verschwunden.

Haben Sie das alles überhaupt verstanden, salzmanngmbh?


Re: Wetterrealität

Hallo Salzmann,

da R. Koch offenbar nicht richtig informiert, wäre es doch angebracht, mal eine objektive Information zum Klima von Dir zu lesen.

@ alle, die hier leben: Ist es so, wie R. Koch es beschreibt ?

Es ist so merkwürdig ruhig hier.....kann keiner was zu diesem Thema sagen oder hat er am Ende recht, der R. Koch ?

Oder sind alle zum Schmuseboard abgewandert ?

Re: Wetterrealität

Gut gepostet! Meine Frage war ja, was diejenigen dazu sagen, die schon länger da sind. Das impliziert doch, dass ich meine Meinung nicht für allgemein gültig halte. Aber das kann oder will salzmanngmbh nicht verstehen, es geht ihm/ihr nur darum, sich abzureagieren.

In der Sache scheine ich Recht zu haben. Niemand tut seine Meinung kund oder sollte es allen egal sein? Vor einigen Tagen beklagte ich mich über das schlechte Obst, das man zurzeit bekommt, vor allem Orangen und Erdbeeren. Auch keine Reaktion. Im El Pais konnte man unlängst lesen, dass es in Uruguay zu starke Importbeschränkungen gibt, was der Inländer mit hohen Preisen und schlechter Qualität ausbaden muss.

Vielleicht stimmt das schon vom Schmuseboard...


Re: Wetterrealität

Hallo Richard,

wie Salzmann sagte, war dieser Winter ausserordentlich kalt und lang. Ich bin hier geboren und aufgewachsen als Sohn von Einwanderern und habe in meinem ganzen Leben (52 Jahre) nie so einen Winter erlebt. Wir hatten schon kalte Winter oder grössere Kälten in einigen Wintern gehabt, jedoch hatten wir immer im Juli ungefähr eine Woche in welcher es warm wurde (hier genannt "Veranillo de San Juan"). Ich habe auch in den Jahren 2 mal Schnee erlebt (es geschah bei nacht), doch am Nachmittag war ausser vielleicht einem schon halbverschmolzenen Schneemann nichts mehr zu sehen. Normalerweise im August begannen die Temperaturen zu steigen, besonders nach dem bekannten "Temporal de Santa Rosa", der dieses Jahr auch ausfiel.

Von wegen Obst und Gemüse. Die leiden natürlich auch unter der extremen Kälte und werden logischerweise dadurch auch teurer und seltener und nicht mehr so schön. Erdebeeren gibt es in dieser Jahreszeit immer aus Treibhäusern, da die natürliche Zeit für Erdbeeren erst Ende Oktober und Anfang November ist. Da wirst du sehen was für schöne und schmackhafte Erdbeeren es gibt und noch zu einem angemessenen Preis, wenn es das Wetter zulässt.

Wie ich jung war bekamen wir hier nur Obst und Gemüse, welches in der Jahreszeit wuchs. Heute bekommst Du praktisch alles über das ganze Jahr, musst natürlich dementsprechend zahlen. Und das ein Land die eigene Agrarproduktion verteidigt ist selbstverständlich. Schau Dir die EU an.

Du kannst persönlich entäuscht sein, weil Du Dir etwas anderes von Uruguay vorgestellt hattest, doch das gibt Dir nicht das Recht solche Behauptungen zu machen. Sei erstmal mindestens zwischen 5 und 10 Jahren in Uruguay und dann kannst vielleicht eine gültige Meinung äussern.

Ich möchte nicht beleidigend sein und hoffe ich war es durch dieses Post nicht, doch für mich ist Uruguay die Heimat. Wenn Du durch irrtümliche Angaben nach Uruguay gekommen bist und nun darunter leidest oder unglücklich bist, tut es mir echt leid. Ich rate immer mehrere Auskunftsreisen zu unternehmen bevor man sich entschliesst endgültig nach Uruguay auszuwandern. Es gibt viele die diese Auskunftsreisen über verschiedene Jahreszeiten machen um das Land genauer kennenzulernen, bevor sie sich entscheiden.

Grüsse,

Re: Wetterrealität

Hallo Peter,

vielen Dank für deine sachlichen Erklärungen. Nein, ich bin weder enttäuscht, noch fühle ich mich unwohl. Von Europa bin ich wesentlich schlimmere Winter gewöhnt. Ich habe meine "Behauptungen", wie du es nennst, unter Angabe meiner Lebensumstände gemacht und daher relativiert. Auf diese Weise kommt eine Diskussion zustande. Anscheinend ist man diesem Forum gewohnt, dass, wenn jemand eine Behauptung macht, er bei dieser bleibt und auf ihr beharrt. Nein, meine Aussagen sollen eine Diskussion in Gang bringen; natürlich weiß ich, dass man eine endgültige Beurteilung des Klimas nicht von einem Winter abhängig machen kann.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist deine Erklärung des schlechten Obstes. Hier gibt es doch den Mercosur, zu dem auch Brasilien gehört. Es ist für mich nicht einzusehen, warum dann nicht Orangen von dorther importiert werden, wenn die hiesigen Obstbauern keine gute Qualität liefern können. Das passiert doch auch in der EU, und dafür ist doch ein gemeinsamer Wirtschaftsraum da. Anscheinend bin nicht nur ich dieser Meinung, wie man unlängst im El Pais lesen konnte.

MfG, Richard Koch